Der vierte Teil des Kapitels "Das falsche Höllenevangelium" wurde vertont. "4. Gerichtsvideos" kann nun auf unserer Website und auf YouTube gelesen bzw. angehört werden.
Aus dem Inhalt:
"Ergänzungen" durch Visionen über die Hölle sind deshalb unbiblisch, weil wir im uns von Gott gegebenen Wort ausreichend genug Informationen über das haben, was nach dem Tod passiert.
Biblisch befinden sich derzeit nicht einmal Satan und seine Dämonen in der Hölle.
Es steht nirgends in der Bibel geschrieben, dass Menschen, die Jesus ablehnen dafür in die Hölle gelangen.
Was das "Ins-Gericht-Kommen" im Kontext von Joh. 5,24 ist, zeigen Joh. 5,21+22 und Joh. 5,29, denn es geht um die Gerichtsverhandlung der auferstandenen Seelen der Menschen, in welcher Jesus über sie Recht spricht.
Die Grundlage dieser Rechtsfindung sind die Taten der Ungläubigen, nicht ihre Ablehnung Jesu.
Es gibt also keinen Automatismus, dass derjenige, der den Namen Jesus in dieser Welt ablehnt, in die Hölle gelangt.
Joh. 3,18 kann man so auslegen, dass Ungläubige bereits in ihrem Nicht-glauben-Können gerichtet sind.
Was die persönliche Rettung angeht, darf an wiedergeborenen Christen nicht der jüdische oder nichtchristliche Maßstab der Werkgerechtigkeit angelegt werden.
Das falsche Evangelium der Rettung durch "Beziehung" zu Jesus ist ebenfalls ein Teil der "Erlösung" aus Werken und stellt eine Fälschung der wahren Freudenbotschaft der alleinigen Heilstat Jesu dar.
Die Bezeichnung "Herr" (Kyrios) steht im NT in erster Linie als einen Ersatz für "Jahwe". Wir sind errettet, wenn wir bekennen, dass Jesus Jahwe ist, der Gott und Schöpfer der Welt, welcher Mensch wurde, um unsere Sündenlast zu tragen.
Die Lehre einer Rettung durch "Beziehung" zu Jesus oder durch eigene Werke ("Herr! Herr!") ist unbiblisch.
Buße ist eine Begleiterscheinung oder das Resultat der Rettung aus Glauben, nicht aber eine Grundlage der Erlösung.
Die Höllen-Lehrer der Werkgerechtigkeit vertrauen nicht allein auf die Rechtfertigung durch die Gnade Gottes. Sie verwenden den Begriff "Buße" als ein Synonym für Menschenwerke.
Das Lied "Christi Blut und Gerechtigkeit" von Ludwig, Graf von Zinzendorf wird durch Jes. 61,10 bestätigt. Wer als Christ meint, durch das "Gewand" der eigenen guten Werke vor Gott bestehen zu können, wird aus dem Himmel herausgeworfen.
Wir hingegen tragen "Christi Blut und Gerechtigkeit" als unser eigenes Ehrenkleid. Deshalb kann niemand gegen uns Anklage erheben.