Jahwe kam bereit zur Zeit des AT vielen Menschen in Jesus Christus nahe (z. B. dem Adam, Abraham, der Hagar, dem Moses, Josua, Bileam, Manoach, Gideon, Jesaja und den drei Freunden Daniels), denn er erschien ihnen in seinem Engel, der ebenfalls den Namen "Jahwe" trägt, weil er zur heiligen Trinität gehört und deshalb kein gewöhnliches Geschöpf, sondern Gott selbst ist.
Im neuen Kapitel aus der Reihe "Die Trinität Gottes" "Das biblisch bezeugte Erscheinen Gottes" wird die Göttlichkeit Jesu auf seiner geniedrigten Engelstufe, vielfach belegt, denn dieser Fürst der Heerscharen Jahwes wird biblisch mehrfach mit Gott gleichgesetzt, von Menschen und Engel angebetet und es werden ihm Opfer dargebracht, was man nur im Kontext der Dreieinigkeit verstehen kann.
Der Text zeigt auch, welche Rolle der heilige Geist bei den biblisch bezeugten Theophanien spielte und wie er zusammen mit dem Gott-Sohn das Doppel-Angesicht des Gott-Vaters bildet, in welchem Letzterer von den Menschen wahrgenommen werden kann.
Die Erklärung hierzu könnt ihr Euch gerne auf YouTube anhören. Sie ist auch auf unserer Website zu finden. Gottes Segen allen Lesern und Zuhörern!
https://www.youtube.com/watch?v=A3HBBmcYetM
Aus dem Inhalt:
Da der Gott-Vater wegen seiner großen Heiligkeit den Menschen nicht direkt erscheinen konnte, gab er sich ihnen bereits zur Zeit des AT in seinem Engel zu erkennen, d. h. er offenbarte sich ihnen schon damals in Jesus Christus, was die trinitarische Einheit bestätigt.
Weil eine direkte Gottesbegegnung den Tod der Menschen bedeutet hätte, erschien er ihnen in seinem bereits geniedrigten Sohn, sodass sie nicht sterben mussten, als sie ihn sahen.
Die alles verändernden Theophanien des AT sind das präexistenzielle Werk Jesu. Durch sie motivierte der Gott-Vater die Menschen zum Glauben. Als sich Jesus vor seiner Inkarnation als Mensch in der Engelstufe befand, diente er seinen Erwählten, indem er ihnen erschien. Bereits damals wurde Gott den Menschen allein in Jesus Christus nahbar.
Jahwe-Jesus begegnete als Jahwe Elohim bereits im Garten Eden den Menschen persönlich und hatte eine Beziehung zu ihnen.
Warum Gott erst hinabsteigen musste, um den Turmbau in Babel zu beurteilen, versteht man nur, wenn man begreift, dass es sich hier um den in die Engelstufe geniedrigten Gott-Sohn handelt, welcher, anders als der Gott-Vater, in seiner Wahrnehmungsfähigkeit eingeschränkt war.
Dass Jesus an Pfingsten im heiligen Geist hinabfuhr, um eine Einheit zu schaffen, ist das Anti-Geschehen zu seinem Hinabfahren in Babel, wo er in Gemeinschaft mit dem heiligen Geist die Sprachen der Menschen verwirrte. In der Endzeit des Äons wird sein Hinabstieg wieder einen Gerichtscharakter besitzen.
U. a. aus Hebr. 7,3 geht klar hervor, dass Melchisedek kein Mensch, sondern ein Teil des dreieinigen Gottes sein muss. Bei ihm handelt es sich biblisch belegbar um niemanden anderen, als um Jesus Christus, den Fürsten der Gerechtigkeit und des Friedens.
Das ewig bleibende göttliche Priestertum Melchisedeks bedeutet, dass es das Priestertum Jesu sein muss, denn ansonsten hätte der Sohn Gottes kein bleibendes Priesteramt inne. Weil beide Dienste identisch sind, wird Melchisedek biblisch als Jesus identifiziert.
Der ewige König von Salem, der Frieden Gottes in Person, Melchisedek-Jesus hielt sein erstes Abendmahl in diesem Äon mit Abraham.
Der neue Bund Gottes mit den Menschen ist hunderte Jahre älter als sein alter Bund mit Israel, denn das Heilsgeschehen Golgathas wurde bereits für Abraham wirksam, als ihm Melchisedek-Jesus Brot und Wein reichte.
Ebenso wie das israelitische Passah in Ägypten lediglich eine spätere Zwischenerfüllung des Passah Abrahams war und prophetisch auf das Abendmahl Jesu abzielte, ist auch Isaak nur eine Vorerfüllung des eigentlich verheißenen Samens Abrahams: Jesus Christus.
Allein in Jesus sind wir Kinder der Erwartung Abrahams und gesegnetes Volk Gottes, d. h. wir sind ausschließlich in ihm das wahrhafte Israel.
Der "Gott des Sichtbaren", d. h. der Gott der sichtbaren Schöpfung, erschien Hagar in seinem Wesensteil Jesus Christus, damit sie ihn wahrnehmen konnte. In Jesus begegnete Jahwe ihr als sein eigener Engel, der innerhalb der Trinität ebenfalls den Namen "Jahwe" trug und kündigte ihr die Geburt ihres Sohnes Ismael an.
Da gemäß 2.Mose 33,20 niemand Gott sehen kann, ohne zu sterben, können die drei himmlischen Männer, die Abraham besuchten nicht der Vater, Sohn und heilige Geist gewesen sein. Gleichwohl ist es möglich, sie als ein Bild der Trinität Gottes zu deuten.
Mehrere Bibelstellen führen zu der wohlbegründeten Annahme, dass einer der drei himmlischen Männer bei Abraham Jahwe Elohim war.
Der dritte der drei himmlischen Männer blieb bei Abraham und sprach weiter mit ihm. Bei ihm handelt es sich um Jahwe-Jesus. Die beiden anderen "Engel" wurden von ihm beauftragt, nach Sodom zu gehen.
Die beiden von Jahwe Jesus nach Sodom entsandten Boten sind höchstwahrscheinlich Moses und Elia in ihrer präexistenten Daseinsform als Engel in Menschengestalt. Hierfür sprechen mehrere biblische Gründe, denn der bei Abraham verbliebene dritte "Mann" ist Jahwe, der Ölgesalbte des Jahwe-Vaters, den sie zu ihrem Herrlichkeitszentrum haben.
Weil der Engel Jahwes das Opfer der Schlachtung Isaaks auf sich selbst bezog, war er der dieses Opfer am Ort der Anbetung fordernde Jahwe, also der Gott Abrahams, was man nur verstehen kann, wenn man der biblischen Wahrheit der Trinität zustimmt.
Morija ("Bitterkeit Jahs") ist der Berg, auf dem sich Gott in seinem Sohn sehen lässt, denn hier nimmt das ersehene Lamm Gottes die Sünden der Welt auf sich, weil ihm der in Abraham dargestellte himmlische Vater der Höhe das Fluchholz auferlegt.
Jesus ist der erkennbare, erlebbare und selbst sehende Gott des Sichtbaren. Der Gott-Vater führte den Gott-Sohn durch den Gott-Geist bis ans Fluchholz der persönlichen Bitterkeit.
Diese Wahrheit wird in der Opfergeschichte Abrahams und Isaaks allegorisch prophezeit.
Der ebenfalls Jahwe genannte Engel Jahwes bildete während der Wüstenwanderung Israels zusammen mit der Wolken- und Feuersäule die Vor- und Nachhut des Volkes, was in Verbindung mit Jes. 52,12 und Jes. 58,8 bedeutet, dass dieser Engel Jahwe selbst ist, was wiederum nur verstanden werden kann, wenn man die Trinität Gottes bejaht.
Der aus der Nase Jahwes entströmende östliche "Geistwind" teilte das Rote Meer beim Auszug Israels aus Ägypten.
Weil Jesus Gott ist, floss gemäß Apg. 20,28 auf Golgatha das Blut des gerechten Gottes!
Bei dem im Lied des Moses besungenen Jahwe handelt es sich um Jesus Christus, denn das erstarrte Rote Meer ist ein Bild des gläsernen Meers der Offenbarung. Deshalb ist Israel auch eine Allegorie für die Gemeinde Jesu. Seine Befreiung aus Ägypten stellt unsere Erlösung durch Jesus dar.
Die Geist-Wolke Jahwes und der sich in ihr befindende Gott-Sohn bildeten beim Exodus Israels zusammen das Doppel-Angesicht des Gott-Vaters.
Dass Moses in der Wüste Sinai einen Felsen mit einem Stab zweimal schlug, stellt die Anpfahlung Jesu auf Golgatha dar, denn dieser Felsen ist ein Bild auf Jahwe-Jesus.
Der mütterliche El Schaddaj ist der uns allein genügende Geist des Gott-Vaters, denn sein Name bedeutet "El (Gott) (des) Brüstigen" oder "El (Gott), welcher Genüge". Jahwe-Jesus erschien dem Volk Israel im El Schaddaj wohnend.
Die Flügel des El Schaddaj sind die Schwingen des Gott-Geistes. Mit ihnen verbirgt und beschützt uns der Tröster.
Der Josua erscheinende Fürst des himmlischen Streitheeres Jahwes kann nicht der Erzengel Michael gewesen sein, denn Letzterer trägt weder den Namen Jahwe, noch darf er angebetet werden. Es muss sich bei ihm folglich um Jahwe-Jesus gehandelt haben.
Da Jahwe der Heerscharen der ewig lebende Gott ist, dem allein Anbetung gebührt, kann es sich beim von Josua angebeteten Fürsten des Heeres Gottes nur um Jesus Christus handeln, dem auch Opfer dargebracht werden.
Da die Anwesenheit des Fürsten des Heeres Jahwes den Ort heiligte, an dem sich Josua befand, muss es sich bei ihm um den Gott-Sohn handeln, denn gewöhnliche Engel empfangen weder Anbetung, noch vermögen sie in das Herz der Menschen zu sehen.
Der Simsons Eltern erscheinende Engel Jahwes war Jesus Christus, der in Jes. 9,5 den Namen "Wunderbarer" trägt.
Das dem Manoach und dessen Frau gegebene wunderbare Zeichen Gottes war der Engel Jahwes selbst. Bei ihm geht es nämlich um eine Darstellung des Feuergerichts Golgathas.
In Jes. 6,1-5 nah der Prophet Jesus Christus als Jahwe der Heerscharen wahr, d. h. als die wesenhafte Herrlichkeit Jahwes und den "Arm" des Gott-Vaters.
Der mit Daniels drei Freunden im Feuerofen Nebukadnezars umherwandelnde Engel Gottes war Jahwe-Jesus, was eine Darstellung des Feuergerichtes Golgathas ist. Jesus ist der Retter-Gott aller Menschen.