Der in 1.Mose 32,22-33 beschriebene nächtliche Kampf Jakobs gegen „Gott“ wirft viele Fragen auf. Dieses Geschehen hat leider zu falschen Interpretationen geführt.
Im Artikel „Kämpfte Gott gegen Jakob?“ werden prophetische und den Glauben betreffende Antworten gegeben.
https://www.freudenbotschaft.net/verschiedene-themen/18-kämpfte-gott-gegen-jakob/
Am Fluss Jabbok rang nicht Gott mit Jakob, sondern Satan :1.Mose 32,22-33:.
Der Gott Israels (Jahwe-Jesus) kämpfte hier durch Jakob gegen den Gott Esaus.
Die Namensgebung Israels und der Segen des Volks kann nur im Kontext der gesamten Jakobsgeschichte verstanden werden, die eine prophetische Allegorie mehrerer Äonen (Weltzeiten) ist und den Konflikt zwischen Satan und Jesus beschreibt.
Der Kampf am Jabbok ist ein Bild auf das Todesringen Jesu im Garten Gethsemane bzw. seines Kampfes in Harmagedon. Er ein Puzzlestück in der Esau-Satan- und Jakob-Jesus-Typologie.
Die Beantwortung der Frage nach der Identität des gegen Jakob kämpfenden „Gottes“ betrifft die christliche Gottesvorstellung, die Heilssicherheit der Gläubigen und das Verständnis der Fälschung Satans als der angebliche Gott Israels, der sich in seinem Sohn, dem Antichristus, anbeten lassen wird.
Sie hat mit dem Glaubenskern eines jeden Christen zu tun und bewahrt uns davor, auf das falsche Evangelium Satans hereinzufallen und in Harmagedon auf der Seite des falschen Israel und seines Pseudo-Messias zu stehen.
Aus dem Inhalt:
Der in 1.Mose 32,22-33 beschriebene nächtliche Kampf Jakobs gegen „Gott“ wirft viele Fragen auf. Dieses Geschehen hat leider zu falschen Interpretationen geführt. Kann es wirklich sein, dass Gott gegen Jakob am Fluss Jabbok gekämpft hat? Und wenn nein, wer sonst?
Es ist absurd, zu glauben, ein Mensch könne gegen den Gott-Vater im Kampf bestehen. Der ein unzugängliches Licht bewohnende allmächtige Gott hat niemand gesehen, ohne zu sterben.
Jahwe-Jesus, der Schöpfer und Gott Israels, war der Verheißung treu, die er Jakob in Bethel gegeben hatte. Weder kämpfte er gegen seinen Erwählten, noch wäre er zu schwach gewesen, gegen ihn zu siegen.
Jakobs Kampf gegen den unbekannten „Gott“ am Fluss Jabbok kann nur verstanden werden, wenn man begreift, dass Esau Satan und Jakob Jesus darstellt. Die Bedeutung der Namen Jakobs und Esaus ist ein erster Hinweis auf die Richtigkeit dieser allegorischen Deutung.
Der Sonnenuntergang in Bethel und der Sonnenaufgang in Pniel markieren den Beginn und das Ende der Zeit der Autorität des Satan-Darstellers Laban, die als „Laban-Nacht“ bezeichnet werden kann. In ihrer äonischen Vollerfüllung geht es um die Finsternis, die mit Golgatha begann und mit Harmagedon enden wird. Während dieser „Nacht“ Satans wächst die Familie Gottes an, was darin dargestellt wird, dass Jakob viele Frauen und Kinder erhielt.
Der Umstand, dass das Angesicht des gegen Jakob kämpfenden Elohim Esau glich, bedeutet, dass er der „Gott“ des lügenden und mordgierigen Esau war. Der wahre Gott Israels kann nicht das Aussehen des Satandarstellers Esau gehabt haben. Der Mensch Jakob kämpfte in der Kraft Gottes (Jahwe) gegen einen „Gott“ (Satan), der das wesenhafte Angesicht eines Menschen (Esau) gewesen war.
Das Todesringen Jesu in Gethsemane ist eine relative Vollerfüllung des Kampfes des Christusdarstellers Jakob am Jabbok. Dessen Absonderung von seiner Familie stellt die Einsamkeit Jesu in Gethsemane dar. Der Kontext der Allegorie zeigt, dass Esau ein Bild für Judas Iskariot ist. Letztere kam als ein Wolf, um die Schafe Jesu zu reißen. Jesus kämpfte auf Gethsemane nicht gegen den Gott-Vater, sondern er rang mit Satan, um sein Leben auf Golgatha für die Schafe geben zu können.
Der Name „Israel“ („Es kämpft El“; „Es kämpft Gott“) bedeutet nicht, dass Jahwe gegen Jakob kämpfte, sondern, dass er mit ihm zusammen gegen den feindlichen Gott Esaus vorging. Hos. 12,4-7 bestätigt diese These, denn Jakob flehte den Gott Bethels an, ihm gnädig zu sein, damit er gegen den ihn angreifenden unbekannten Gott am Jabbok siegen konnte. Als Schafe unseres göttlichen Hirten dürfen wir der Stimme des falschen „göttlichen“ Hirten keinen Glauben schenken.
Weil sich Jahwe Jakob immer mit Namen vorstellte, kann er nicht der seinen Namen verschweigende Elohim am Jabbok sein, zumal Letzterer im Buch Ruth als ein falscher „Erlöser“ dargestellt wird, dessen Namen unbekannt bleibt. Satan verheimlicht seinen Namen, um nicht als der erkannt zu werden, der er ist.
Satan nannte Jakob deshalb „Israel“, weil er sich als der „El“ (Gott) Israels darstellen will. Dies tat er auch später beim Exodus des Volks aus Ägypten, als er sich als ein goldenes „Jahwe-Kalb“ verehren und feiern ließ. Jesus wusste, wer der Pseudo-„Jahwe“ der satanisch-kabbalistischen Pharisäer war. Die Namensgebung Israels durch Satan ist bedeutungslos. Entscheidend ist, dass der wahre Gott Jakob dazu berief, „Israel“ zu sein und seinen Knecht segnete.
Jakob und Esaus vorgeburtlicher Kampf entspricht der Auseinandersetzung Jakobs mit dem Elohim Esaus. Um Letztere zu verstehen, muss man das satanische Wesen Esaus begreifen. Jesus gewann den vor Beginn der Äonen begonnenen Konflikt mit Satan auf Golgatha rechtlich und er wird ihn in Harmagedon auch praktisch erringen. Dies wird darin dargestellt, dass Esau den an Jakob vergebenen Segen Isaaks faktisch anerkennen musste, nachdem sein Gott gegen Jakob am Jabbok verloren hatte.
Der Umstand, dass der böse Prophet Bileam Israel und dessen Gott segnen musste, zeigt, dass es richtig ist, dass Satan Jakob segnete und darin den Gott ehrte, der stärker ist, als er selbst. Anders, als in Gethsemane, wo Jesus nicht kämpfte, wird er in Harmagedon seine Stärke siegend unter Beweis stellen. Anders, als bei Jakob am Jabbok und bei Jesus am Kreuz von Golgatha, wird der Sohn Gottes dort an seiner Hüfte das Banner des Triumphes tragen.
Selbst der letzte Feind wird überwunden werden und Gott segnen müssen. Für wiedergeborene Christen gilt, dass sie Gott nicht durch ihre guten Taten überwinden müssen, um seinen Segen zu erhalten und in die zukünftige Welt eingelassen zu werden. Das Pseudo-„Evangelium“ der Gerechtigkeit aus Gnade in Kombination mit den Werken des Menschen ist diabolisch. Es wird durch eine falsche Interpretation des Kampfes Jakobs am Jabbok gespeist. Nicht wir, sondern Jesus überwindet in uns. Sein Sieg ist unser Sieg.
Die Geburt der Söhne, der Verkauf des Linsengerichts, die Darstellung des Sündenfalls bei Isaak, Esau-Satans Motivation, Jakob-Jesus zu töten, Jakobs Identifikation mit Esau, Labans zersetzender Geist, Jakobs Auszug aus Babylon, sein Endkampf und der Rest der Jakob- und Esau-Geschichte sind prophetische Allegorien, die mehrere Äonen betreffen. Nur im Kontext all dieser Ereignisse, in denen es um den Wechsel des Erstgeburtsegens geht, kann man den Kampf Jakobs am Jabbok verstehen.
Golgatha und Harmagedon sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Ihre allegorische Darstellungen, die Segnung Jakobs durch Isaak und der Kampf am Jabbok, sind ebenfalls vielfältig miteinander verflochten. Die relative Abwesenheit Esaus, das Verschweigen bzw. Bekennen der Namen, die Darstellung der Protagonisten als ihr jeweiliges Gegenteil und das große Thema der Segnung und des Gesegnetwerdens bergen tiefe theologische und heilsgeschichtliche Geheimnisse und Zusammenhänge.
Lass Dir von niemandem einreden, dass Du irgendwie gegen Gott kämpfen musst, um seinen Segen zu erlangen! Vertraue auf seine Treue und auf das, was er für Dich getan hat und noch tun wird. Überwinde den falschen Gott und seinen Pseudo-Messias, indem Du der Stimme Jesu vertraust und ihr folgst.