Im Artikel „Die Allversöhnung und das Evangelium der Gnade“ wird gezeigt, dass die Ablehnung der biblischen Allversöhnung eng mit einem fehlenden Gnadenverständnis verknüpft ist und deshalb zu einem falschen Gottesbild führt.
Wer zwischen der Rettung aus Gnade und der darauf aufbauenden Nachfolge Jesu nicht zu unterscheiden vermag, steht in der Gefahr, weder selbst gerettet zu sein, noch die Erlösung aller zu sehen.
https://www.freudenbotschaft.net/verschiedene-themen/14-die-allversöhnung-und-das-evangelium-der-gnade/
https://youtu.be/GtqKe73fXYk
Die biblische Allversöhnung ist kein Universalismus. Der tiefste Grund für ihre Ablehnung ist die Furcht der Finsternis vor dem faktisch gänzlichen Sieg des Lichtes über das Böse.
Leugner der Allversöhnung ermangelt es der Gnadenbasis, d. h. sie sind oftmals selbst nicht gerettet und glauben, (auch) durch ihre guten Taten in den Himmel gelangen zu können.
Ihre tatsächlich fehlende Gnade führt zum Hass auf die „All-Gnade“. Ihre fehlende Rettung führt zum Hass auf die „All-Rettung“.
Ihr christlicher „Glaube“ ist faktisch Unglaube, denn sie vertrauen nicht auf das klare Bibelwort der souveränen Rettung aller als ein Geschenk Gottes.
Weil diese Christen die Gnade nicht einmal für ihre eigene Person ergriffen haben, glauben sie an einen endlos quälenden Gott oder an einen Gott, der einen Großteil seiner Geschöpfe restlos auslöscht.
Darin, dass ihnen ihre eigene „Rettung“ genügt, zeigen sie, dass ihnen die Christusgesinnung fehlt.
Aus dem Inhalt:
Der Universalismus ist diabolisch und muss abgelehnt werden. Gleichwohl ist Jesus der Weg zur Rettung der gesamten Welt. Anders als beim Universalismus erfolgt die biblische Allversöhnung ausschließlich durch ihn.
Das unverdiente Geschenk der Erlösung und Gotteskindschaft beruht allein auf dem Glauben an die persönlich wirksame Heilstat Jesu. Die eigenen Werke dienen hingegen dazu, vor den Menschen gerechtfertigt zu werden und eine Belohnung bei Gott zu haben. Sie gehören nicht zum Evangelium der Rettung durch Glauben. Die Bergpredigt Jesu enthält dieses Evangelium nicht, denn in ihr geht es um den Lohn für eine gute Nachfolge (lebender Glaube).
Die Berechtigung, im kommenden Äon auf der neuen Erde leben zu dürfen („ewiges Leben“) können Menschen, die Jesus nicht kennen durch gute Taten erwerben. Diese Zuteilung hat aber nichts mit Gotteskindschaft und der himmlischen Erwartung derer zu tun, die allein durch den Glauben an das Heilswerk Jesu vor Gott gerechtfertigt sind.
Laut 1.Kor. 3,15 sind die guten Taten der Menschen eine Sache des Lohnes und nicht der Erlösung. Wiedergeborene, d. h. errettete Christen können sich durch ihren toten, d. h. fruchtlosen Glauben als schlechte Nachfolger Jesu erweisen, in Jesus Christus sind und bleiben sie aber erlöste Kinder Gottes.
Wer die Gebote Gottes befolgt, um dadurch gerettet und ein Kind Gottes zu werden, hat das Evangelium nicht verstanden und ist ein Lohnarbeiter, d. h. ein unerlöster Nachfolger Jesu. Die Basis der Rettung ist allein der Glaube an die Gnade. Werke erlösen niemanden. Sie geben keine Heilsgewissheit.
Eine Annihilation, d. h. das gänzliche Aufhören der Existenz des Menschen und dessen Seele ist unbiblisch, denn Gott erreicht sein Ziel der Rettung aller. Alles wird zu ihm zurückfinden. Das Werk und Ziel des souveränen Schöpfers kann nicht misslingen.
Allein Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Weil er das Ende der Finsternis ist, d. h. sein Ziel unter der Wahrung der Freiheit seiner Geschöpfe erreicht, fürchtet Satan die Allversöhnung. Die vehemente Ablehnung der Rettung aller Wesen hat hier ihre tiefste Ursache.
Knechte des Gesetzes, die die Gnadenbasis der Rettung nicht kennen, wollen nicht wahrhaben, dass Gott nicht nur will, dass alle Menschen gerettet werden, sondern wirklich alle rettet. Die Ablehnung der Allversöhnung gründet also auf der persönlichen Verwerfung der das letzte Wort habenden Gnade Gottes.