Wer dem Licht des Lebens nachfolgen will, muss aus der Finsternis Jerusalems hinauskommen und, wie Nikodemus, zum Licht der Welt eingehen, d. h. das Lamm Gottes, den Himmel auf Erden, finden.
Dennoch gibt es auch ungläubige Nachfolger Jesu, von denen er sich distanzierte, als er auf ein die Himmelsstadt darstellendes Berggebiet stieg, um die Nähe seines Vaters zu suchen oder als er seine Jünger auf dem See Genezareth vorerst allein ließ.
Philippus und Andreas gaben zu, durch ihre eigene Leistung, Menschen nicht sättigen zu können.
Wenn man, wie diese beiden Jünger, mit seinem „Latein“ am Ende ist, wird es möglich, auf das überragende Können Jesu zu schauen, also dessen Göttlichkeit zu erkennen. Das menschliche Versagen lässt den wahrhaften Glauben an das himmlische Lebensbrot und dessen göttliche Vaterreden des Geistes zu.
Es führt zum Vertrauen auf Jesus, der Quelle allen Seins und jeder Mehrung im Dasein, was einer Zeugung von oben gleichkommt, also der Annahme der dauerhaft sättigenden Himmelsspeise, d. h. dem Sehen des Reiches Gottes in Person.
Bevor er die wesenhafte Gnadentür, den wesenhaften Tempel, findet, muss der Mensch scheitern und erkennen, dass er durch den irdischen Tempel und im Gesetz nicht zum Leben gelangt.
„Moses“ Unvermögen wird in einem kleinen Kind dargestellt, das zur göttlichen Sabbatruhe und Lebenssättigung der hungrigen und schwachen Menschenmenge lediglich einen Rest von 5 Broten und 2 Fischen beisteuern kann.
Der Ursprung der umfassenden Sättigung ist aber Golgatha, wo das Himmelsbrot gebrochen wurde. Die Reste seines unvergänglichen Überreichtums wurden in 12 Körben aufgesammelt, die die 12 Stämme Israels bzw. die 144000 Israels darstellen.
Der von Moses angekündigte in die „Welt“ kommende Prophet, Jesus Christus, ist größer als Moses. Sein göttliches Wort und die Erhöhung am „Kreuz“ von Golgatha führen ins bleibende Leben.
Wer mehr darüber erfahren will, ist herzlich eingeladen, meine Vers-für-Vers-Auslegung des Johannesevangeliums zu studieren.
Diese auf den textlichen Strukturen der heiligen Schrift beruhende Erklärung wurde nicht vertont und auf YouTube veröffentlicht, sondern ist ausschließlich auf Freudenbotschaft.net zu lesen.
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