Wer ebenso, wie Jesus aus dem Gott-Vater stammt, erkennt die himmlische Herkunft des Sohns und kann das wesenhafte Brot Gottes als von oben kommend annehmen.
Die Fleischwerdung Jesu impliziert seine göttliche Identität. Wer sie leugnet, ist nicht gläubig. Wer den himmlischen Jesus verlässt, richtet sich zwangsläufig auf das Irdische aus und verkennt das in der Finsternis Babylon-Jerusalems scheinende göttliche Licht. In Jesus sieht er lediglich den Sohn Josefs von Nazareth.
Ebenso wie Sichar, stellt auch Kapernaum das Jerusalem unten dar, wo lediglich tote „irdische Nahrung“ (Lehre) zu haben ist, die zur menschlichen Werkgerechtigkeit führt (z. B. zur Beschneidung des eigenen Fleisches), wo aber die das „ewige“ Leben bewirkende „göttliche Speise“ fehlt.
Letztere sind die Geist und Leben seienden Reden Jesu und er selbst, als das sich auf Golgatha gebende Himmelsbrot der Gnade (Anpfahlung, als eine „Beschneidung“ des Fleisches Jesu).
Das allein gerecht machende Werk Gottes ist der Glaube an den von ihm entsandten Sohn. Es ist die Annahme des wahren in die große Sabbatruhe führenden himmlischen Vater-Wortes Jesu.
Die Verfinsterten der Jerusalem-Welt („Kosmos“) fordern hingegen irdische Zeichen, um glauben zu können und sind deswegen ungläubig, denn sie kennen lediglich ihren irdischen „Vater“ Moses und dessen „Brot“ (buchstäbliche Lehre), nicht aber den himmlischen Vater Jesu.
Folglich tun sie auch nicht dessen Werk des Glaubens an den Sohn und halten das von oben hinabkommende Wort für eine unerträgliche („harte“) Lüge.
Ihre Forderung nach dem bleibend sättigenden Gottesbrot entspricht zwar der Bitte der Samariterin, das dauerhaft durststillende Lebenswasser Jesu zu empfangen, sie „sehen“ Jesus aber nur mit irdischen Augen, sodass diese Ungläubigen den wahren Gott nicht kennen, ihm keine Ehre geben, ihre Schuld bleibt und sie kein „ewiges“ Leben erhalten.
Ihr Hass richtet sich gegen die himmlisch-göttliche Identität Jesu. An der Gottheit und Gottessohnschaft Jesu scheiden sich also die Geister.
Pseudo-Christen (Anstatt-Jünger), die meinen, sich selbst bekehrt zu haben, ertragen das reine Gnadendenken des souveränen Werkes Gottes nicht (das Geschenk von Fleisch und Blut).
Sie verlassen Jesus oder erschaffen sich einen „Jesus“ nach ihrem eigenen Bild, für den sie zusätzlich zu seinem Werk auch ihre Werke hinzufügen können, um „gerettet“ zu sein.
Als tatsächlich mosaische Jünger wollen sie sich von einer elitären „Geistlichkeit“ belehren und führen lassen (vergängliches und unzureichendes „ägyptisches“ Manna) und lieben ihre eigene Leistung und den Ruhm dafür.
Wer mehr darüber erfahren will, ist herzlich eingeladen, meine Vers-für-Vers-Auslegung des Johannesevangeliums zu studieren.
Diese auf den textlichen Strukturen der heiligen Schrift beruhende Erklärung wurde nicht vertont und auf YouTube veröffentlicht, sondern ist ausschließlich auf Freudenbotschaft.net zu lesen.
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