Jesus führte durch seine Lehre eine äußerlich erkennbare Trennung von gläubigen und ungläubigen Nachfolgern herbei, denn er wusste, wer von seinen Jüngern an ihn glaubte (also dem oberen Jerusalem angehörte) und wer von ihnen seine himmlische Herkunft und göttliche Identität ablehnte.
Ihm war die Reaktion der Menschen auf sein für viele anstößiges („hartes“) Wort bereits klar, bevor er es aussprach.
Wer dem göttlichen Sprechen des inkarnierten Licht-Wortes keinen Raum lässt, stammt nicht aus dem himmlischen Vater.
Als ein Teil der finsteren Jerusalem-Welt verwirft er Gott oder verlässt den wesenhaften Tempel nach einer Zeit der Nachfolge.
Wer die Reden ewigen Lebens nicht erkennt und anerkennt, hat Gott nicht zum Vater und wurde Jesus nicht zugeteilt. Auch führte ihn der Sohn nicht zum himmlischen Vater.
Das sich in der Welt verwirklichende geistbelebte Wort der Herkunft Jesu, als das Himmelsbrot, ärgerte die Leibesglieder Babylons (irdisches Jerusalem). Sie konnten das im Bereich ihres irdischen Tempels scheinende Licht nicht akzeptieren und hassten es deshalb.
Jesus kündigte, ihnen an, seine göttliche Autorität unter Beweis zu stellen, indem er wieder in den Himmel zurückkehrt, denn Herkunft und Ziel bestätigen seine Gottheit.
Wer das Fleisch des „Weg“, „Wahrheit“ und „Leben“ seienden inkarnierten Gottes isst und sein Blut trinkt, hat das „ewige“ Leben, sodass aus dem geistbelebten Leib dieses in den Himmel kommenden Gläubigen Wasserströme des Geistes Gottes fließen.
In den Herzen der pseudogläubigen Jünger Jesu herrscht jedoch Unmut über dessen Souveränität, die aus der Wesenseinheit Jesu mit Gott herrührt.
Nicht er allein soll sie zu Gott führen und nicht Gott allein soll sie zu Jesus bringen, denn das absolute Gnadendenken ist den Religiösen fremd, weil es ihre eigene Leistung und Unabhängigkeit ausschließt.
Einer von ihnen war Judas Iskariot, der, obwohl er nicht an Jesus glaubte, dessen Jünger blieb, also nicht fortging.
Darin war Judas das exakte Gegenteil von Simon Petrus, der ein Nachfolger Jesu blieb, weil er an die göttlichen ewigen Reden des Heiligen festhielt.
Äußerlich schien zwischen Petrus und Judas kein Unterschied zu bestehen. Judas war aber ein pseudochristlicher Teufel.
Sehr „fromm“ und religiös, also nur scheinbar gläubig, widersetzte er sich der äußerlich erkennbaren Trennung zwischen „gläubig“ und „ungläubig“. Judas blieb.
Wer mehr darüber erfahren will, ist herzlich eingeladen, meine Vers-für-Vers-Auslegung des Johannesevangeliums zu studieren.
Diese auf den textlichen Strukturen der heiligen Schrift beruhende Erklärung wurde nicht vertont und auf YouTube veröffentlicht, sondern ist ausschließlich auf Freudenbotschaft.net zu lesen.
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