Wenn der biblische Jesus, die einzige Tür zum Leben, umgangen wird, liegt ein diabolisches Antichristentum der religiösen „Diebe und Banditen“ vor, das nicht zum Leben führt, selbst wenn dieser „Glaube“ sehr „christlich“, „theologisch“ und „fromm“ daherkommt.
Ein ganz besonderer Anti-Hirte Israels und eine falsche „Tür“ zum Leben ist der antigöttliche Antichristus, der aus dem Abgrund hinaufsteigt und die Wort-Tür Gottes (deren Name „Jesus Christus“ lautet) umgeht.
Der Fremde ahmt die „Stimme“ (Lehre) des wahren Messias nach, um sich den Schafen Gottes als ihr aus dem Himmel hinabkommender göttlicher Hirte und Retter auszugeben und sie im irdischen Bereich des Todes (Jerusalemer „Hof“, auf dem Tempelberg) gefangen zu halten.
Die wahre Stimme Gottes ruft hingegen solche, die sie kennen aus dem mosaisch-gesetzlichen Babylon-Jerusalem und seinem die Augen verschließenden „Lehmbrei“ heraus.
Indem er als Mensch inkarniert, d. h. zu ihnen hinabsteigt, ihre Augen mit seinem Wort abwäscht und auf Golgatha seine Seele für sie gibt, leitet der wahre Hirte die Gläubigen zum Gnadenziel des das himmlische Jerusalem darstellenden Gartens Gethsemane auf dem Ölberg.
Hier nimmt er sie in seiner göttlichen Vollmacht als Auferstandener in Empfang und gibt ihnen eine reiche „Weide“ (Lebensüberfluss). Zu diesen wahren Tempelort gelangen auch seine nicht-israelitischen Schafe aus den Nationen.
Dieses Geschehen wird in Lazarus‘ Auferweckung dargestellt, wobei dessen Gruft dem irdischen Tempel gleicht und die Überwindung der Grenze zum Leben dem Durchschreiten des Kidron-Tals bzw. dem reichen Fischfang aus dem See Genezareth entspricht.
Der kommende Antichristus wird im diebischen Judas Iskariot dargestellt, der ein Gemetzel an den aus Jerusalem herausgeführten Schafen Jesu im Sinn hatte.
Der sich verstellende Pseudo-Jünger besaß den teuflischen Geist seines Vaters, des Fälschers und Mörders von Anbeginn, dessen Berufung er nachging.
Im Gegenteil zu diesem Anti-Gesalbten und auch ganz anders, als die gesetzischen Lohnhirten Israels mit ihrem „Menschendienst“, ließ der ideale (also der seiner göttlichen Berufung nachkommende) Hirte sein Leben für die Schafe, damit sie der zum Ölberg kommende „Judas-Wolf“ nicht reißen und zerstreuen konnte.
Auf Golgatha trank Jesus den ihm gereichten Kelch des Vaters in göttlicher Einheit und Autorität, sodass seine Schafe sehend werden und niemals aus ihm, den göttlichen Tempel, geraubt werden können.
Der Anti-Ort der Pseudo-Rettung geht hingegen verloren. Für dessen Leibesglieder klingt die Stimme Jesu ironischerweise wie die Stimme eines Dämons, denn sie kennen und lieben die Stimme ihres Anti-Hirtens.
Wer mehr darüber erfahren will, ist herzlich eingeladen, meine Vers-für-Vers-Auslegung des Johannesevangeliums zu studieren.
Diese auf den textlichen Strukturen der heiligen Schrift beruhende Erklärung wurde nicht vertont und auf YouTube veröffentlicht, sondern ist ausschließlich auf Freudenbotschaft.net zu lesen.
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