Im Chiasmus Joh. 18,28-40 bildet Joh. 18,36 den inhaltlichen Kern.
Die Herrschaft der Wahrheit in Person, also das Königtum Jesu, ist keine Regentschaft über die Juden, denn sie rührt nicht aus deren Jerusalem-“Kosmos“.
Deshalb ist Jesus Christus nicht der König der Juden, sondern ein anderer Regent.
Der eigentliche Grund dafür, warum die Juden Jesus auslieferten, war seine wahrhafte Herrschaft.
Indem sich die große Hure Babylon-Jerusalem als eine Herrin über alle Regenten darstellt Offb. 17,18:, setzt sie sich fälschend und in antichristlicher Weise an die Stelle Jesu und klagte ihn, die Wahrheit in Person, ironischerweise im Punkt des Königtums an.
Jesus ließ sich von der Pseudokönigin und ihren Juden an die Römer ausliefern, weil er an ihrem alten Kosmos (gemeint ist der „Schmuck“ und die „Welt“ der irdischen Stadt Jerusalem) keinen Anteil hatte, sondern der König einer himmlischen Braut und ihres neuen Kosmos ist.
Als solcher wird er die große Hure und ihren weltlichen Regentschaftsbereich anklagen und dem Gericht ausliefern.
Wer mehr darüber erfahren will, ist herzlich eingeladen, meine Vers-für-Vers-Auslegung des Johannesevangeliums zu studieren.
Diese auf den textlichen Strukturen der heiligen Schrift beruhende Erklärung wurde nicht vertont und auf YouTube veröffentlicht, sondern ist ausschließlich auf Freudenbotschaft.net zu lesen.
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