Im Chiasmus Joh. 19,1-16 bildet Joh. 19,11 den inhaltlichen Kern.
In diesem Text wird die Frage nach den Autoritäten des Pilatus, Jesu und der den Herrn ausliefernden Juden beantwortet:
Der Ursprung jeder Autorität liegt oben. Alle irdische Vollmacht, sei sie geistlicher oder politischer Natur, auch die Autorität über den Christus selbst, stammt immer aus dem Himmel und wird den Menschen auf der Erde lediglich von oben verliehen.
Aus diesem Grund ist es unsinnig, davon zu sprechen, dass sich jemand selbst z. B. zum Sohn Gottes oder zum König Israels macht. Es ist unmöglich, sich zu irgendetwas „zu machen“ oder durch andere „gemacht zu werden“, was einem nicht gegeben wird.
Eine von Gott verliehene Macht bedarf keines weltlichen Eifers, d. h. sie ist wesenhaft vorhanden und hängt nicht von irdischen Umständen ab.
Weil die Autoritätsausübung, sei sie zum Tod oder zum Leben, letztlich immer eine Sache Gottes ist, stellt ihr unbiblischer Missbrauch eine Sünde gegen den Höchsten dar.
Wer mehr darüber erfahren will, ist herzlich eingeladen, meine Vers-für-Vers-Auslegung des Johannesevangeliums zu studieren.
Diese auf den textlichen Strukturen der heiligen Schrift beruhende Erklärung wurde nicht vertont und auf YouTube veröffentlicht, sondern ist ausschließlich auf Freudenbotschaft.net zu lesen.
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