02.01.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{1} Das Wort wurde Fleisch (Joh. 1,1-18)
Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 1,12 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Der strukturelle Kontext von Joh. 1,12 zeigt den Unterschied der den Tod nicht schauenden Kinder Gottes, die den himmlischen Sohn als den göttlichen Christus annehmen und an seinen Namen Jesus glauben (sie bleiben in der Schrift und im Wort des Herrn) zu den nicht aus dem Gott-Vater geborenen Pseudokinder Gottes, die Jesus verwerfen.
Diejenigen, die den Tod nicht sehen, sind alle Jünger, die das Zeugnis Jesu lieben und ihrerseits selbst zu Zeugen dieser göttlichen Wahrheit werden und darin Gott als den Wahrhaftigen bestätigen (besiegeln), wie z. B. Johannes und Andreas, oder Petrus.
Die falschen „Kinder“ Gottes lieben Jesus und seine Reden nicht, sondern richten sich stattdessen auf den in seinem eigenen Namen kommenden Antichristus aus und nehmen ihn als ihren göttlichen Messias in Empfang.
Diese „Gläubigen“ bewahren also das gesprochene Wort des Anti-Namens und werden deshalb nach ihrem Ableben den Tod erblicken.
Dieser Name ist der Gegen-Name des Sohnes, des Vaters und des heiligen Geistes.
Er ist der falsche und eine Fälschung darstellende Anstatt-Name des Namens „Jesus“.
Die Anstatt-Kinder des Anstatt-Gottes kann man u. a. daran erkennen, dass sie den Namen „Jesus“ nicht aussprechen wollen, sondern lieber „Jeschua“, „Jachweh“ / „Jachwäh“, „Jehua“ /“Jahua“, „Maschiach“, „Immanuel“ oder einen sonstigen Pseudonamen sagen, in dem keine Rettung ist.
Ihr „Jesus“ (Jeschua-Kether-Metatron-Michael) ist nicht der Jesus, auf den wir vertrauen und den wir bezeugen.
Wir dürfen uns von diesen Fälschern nicht täuschen lassen, wenn sie von „Jesus“ und „Gott“ sprechen.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.