26.02.2024 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{33} Der wesenhafte Weg und sein neues Gebot (Joh. 13,31-Joh. 14,31)
Auslegung von Joh. 14,6
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich! (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 14,6 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Als der „Ich, ich bin“ ist Jesus der Gott seiende, zum Vater führende Weg.
Er ist die mit der Vater-Wahrheit vollkommen vereinte göttliche Wahrheit und das wesenhafte Gottesleben des ihn Sendenden, sodass er in dieser Übereinstimmung mit seinem himmlischen Ursprung der Gott und Schöpfer in Person ist, dessen Autorität, d. h. der Ausdruck seines Seins, die gesamte Schöpfung vor ihm zu Boden fallen lässt, auch die ihn gefangennehmenden Sklaven Satans.
Der „Ich bin“ ist das Leben und die der Weg und die Wahrheit seiende Auferstehung.
Außerhalb von Jesus, dem Sohn der wesenhaften Wahrheit, führt weder ein Weg zu Gott, noch gibt es neben ihm Wahrheit, Gnade, Geist oder Leben.
Jenseits von ihm und seinem Wort des Vaters existiert nur das Nicht-Wesen der Finsternis und des Todes, z. B. das fälschende, geistlose, tote Wort der mörderischen Juden, die Fälschung in Person und Söhne des Fälschers und Menschenmörders sind, der von Anfang an nicht in der Wahrheit feststand.
Die Übereinstimmung Jesu mit Gott, seinem himmlischen Ursprung, zeigt sich auch darin, dass nur derjenige zu ihm kommen kann, dem es vom Vater gegeben wurde und kein einziger zum Vater kommen kann, als nur durch den Sohn, sodass seine Erwählten ein Teil seines zyklischen, in sich selbst abgeschlossenen Tuns sind, also in seine Einheit mit hineingenommen werden.
Die Dynamik Gottes ruht in seiner Statik, wohingegen Seine Unveränderlichkeit das Herz seines verwandelnden Werdenmachens und Schöpfens bildet.
Der „Ich werde, welcher ich werde“ ist der „Ich bin“ :2.Mose 3,14; Joh. 14,6; Offb. 1,8:. Gott ist der Weg und das Ziel.
Joh. 14,6 (Joh.*Offb.) Offb. 7,17
Joh. 14,6 (Joh. // Offb.) Offb. 15,3+7
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.