25.03.2024 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{34} Das Werk des Geistes (Teil 2/2: Joh. 16,16-Joh. 17,26)
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ihr werdet weinen und wehklagen, aber die Welt wird sich freuen, ihr aber werdet trauern; doch eure Traurigkeit soll in Freude verwandelt werden. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 16,20 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Des Herrn Ankündigung des Schluchzens, Klagens und der Betrübnis der Jünger angesichts seines Fortgangs erfüllte sich u. a., als die drei Marias und der Apostel Johannes am Kreuz von Golgatha standen.
(Siehe auch Maria Magdalenas Weinen in Joh. 20,11+13+15 darüber, dass der tote Leib Jesu vermeintlich aus dem Grab entwendet wurde.)
In Joh. 21,18 bekräftigte Jesus dieses „Amen, Amen“ der Trauer seiner Nachfolger Petrus gegenüber, denn er kündigte seinem Apostel an, ebenfalls von anderen Menschen zur Verherrlichung Gottes misshandelt und getötet zu werden.
Als ein Sklave seines Herrn war Petrus die Drängnis des Kreuzesweges Jesu beschieden :Mk. 8,34; Joh. 15,20:.
In Jesus hatte er jedoch selbst in der Welt Frieden, denn der Sieg des Herrn über die Welt ermutigte ihn und gab ihm Kraft durch Freude. Petrus wusste, dass er nicht allein war.
Joh. 16,20+28+33 (Joh.*Offb.) Offb. 5,4+5+7
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.