Und wenn jener kommt, wird er die Welt überzeugen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht; (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 16,8 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Anders als dem „Kosmos“, der den Beiseiterufer (Tröster) nicht kennt, ihn nicht zu nehmen vermag und vom Geist der Wahrheit in den eigenen Sünden überführt wird, sendet ihn Jesus seinen Jüngern, um sie zu lehren, zurechtzubringen und zu trösten, denn der in die Welt kommende Geist des Vaters bleibt in solchen, die ihn kennen und deshalb zu empfangen vermögen.
Die Gläubigen des Herrn sind mit dem Geist des Vaters deshalb vertraut, weil sie den Sohn haben und Gott in Jesus durch den Geist der Wahrheit sehen.
Der den Herrn ablehnende Jerusalem-Kosmos der Juden vermag hingegen den Beiseiterufer (Tröster) nicht zu schauen. Ihm ist die wesenhafte Wahrheit (der Vater) und ihr den Gläubigen beistehender Geist unbekannt.
Joh. 16,8 (Joh. // Offb.) Offb. 16,7
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.