25.03.2024 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{34} Das Werk des Geistes (Teil 2/2: Joh. 16,16-Joh. 17,26)
Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 17,3 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Im Unterschied zu den ungläubigen Juden, die Jesus nicht als Christus kennen, obwohl er vor ihren Augen die Werke Gottes tut und darin dessen Zeugnis offenbart, kennen solche, die dem Herrn vom Vater gegeben wurden den Sohn, denn sie begreifen, dass er in seinem Handeln das Werk Gottes vervollständigt.
Der Umstand, dass Jesus im Namen Gottes agiert, stellt eine Vollendung dessen dar, was ihm der Vater auftrug, zu tun.
Die Ungläubigen nehmen hingegen weder den tatsächlichen Gott zur Kenntnis, noch dessen Entsandten, der in seinem Namen handelt und deshalb mit ihm völlig übereinstimmt.
Aus diesem Grund besitzen sie das wesenhafte (es ist eine Person!)„ewige“ Leben nicht.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.