Und nun verherrliche du mich, Vater, bei dir selbst mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 17,5 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Auf beiden Seiten von Joh. 13,31*Joh. 17,4+5 besteht die Reihenfolge der Verherrlichung des Vaters durch den Sohn und danach die des Sohnes durch den Vater.
Dem Herrn wird die Herrlichkeit gegeben, die er ursprünglich beim Vater hatte, bevor die Welt existierte.
Und der Vater erhält im Tun Jesu Herrlichkeit, vor allem durch dessen Tod im Jerusalem-Kosmos.
Offensichtlich ist die „Welt“ die zeitliche Mitte des Herrlichkeitsempfangs und Verherrlichens des Sohnes und des Vaters.
Der Jerusalem-Kosmos ist der Schauplatz der großen Wende im Weg Gottes und seiner Erwählten.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.