27.02.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{7} Der Eifer für die Wohnstätte des Vaters (Joh. 2,13-25)
Beginn der Mikrostruktur {7} Der Eifer für die Wohnstätte des Vaters (Joh. 2,13-25)
Und das Passah der Juden war nahe, und Jesus zog hinauf nach Jerusalem. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 2,13 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Das nahende Passahfest in Joh. 2,13 entspricht dem Umstand, dass in Joh. 7,2 das Laubhüttenfest (Sukkot) bevorstand.
Der jeweilige inhaltliche Kontext bestätigt diese Zuordnung, denn kurz vor Passah bezeugte der Herr durch die Tempelreinigung die bösen Werke des Kosmos („Jerusalem-Welt“), und er wurde deshalb kurz vor Sukkot von den Kosmischen gehasst.
Die textliche Struktur Joh. 2,13+23*Joh. 4,45 erklärt den inhaltlichen Rückblick auf das Tun Jesu anlässlich des Passahfestes in Jerusalem.
Damals schauten viele die Zeichen Jesu und nun kamen diese Menschen, die die Herrlichkeit Gottes gesehen hatten zum Sukkot-Fest.
Zu Joh. 2,13-16, siehe Joh. 2,23-25.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.