20.03.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{10} Jesus und die Frau aus Samaria (Joh. 4,3b-42)
wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle von Wasser werden, das bis ins ewige Leben quillt. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 4,14 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Das Trinken der lebenden Wasser Jesu, die Stillung des Durstes und des Hungers durch das wesenhafte Brot des Lebens und das Kauen des Fleisches Jesu und Trinken seines Blutes sind ein und dasselbe Geschenk Gottes.
Es besteht darin, dass der himmlische Vater seinen einziggeborenen Sohn gab, damit jeder der an Jesus glaubt nicht verloren geht, sondern das „ewige“ Leben besitzt.
Um den erheblichen Unterschied zwischen dem mosaischen Wasser aus dem Brunnen Jakobs und dem Gnadenwasser Jesu besser verstehen, zu können, sollte unbedingt der Abschnitt „Das Lebenswasser des wesenhaften kupfernen Beckens“ im Kapitel „Jesus, größer als Moses (Teil 6)“ im Artikel „Die Typenlehre des Johannes“ gelesen werden.
Joh. 4,14 [D218] <Joh. 8,7*> Joh. 12,25 [D217]
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.