10.04.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{13} Die Autorität des Sohnes (Joh. 5,19-47)
und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch, weil ihr dem nicht glaubet, den er gesandt hat. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 5,38 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Die unechten Jünger Jesu, d. h. solche, die in Wirklichkeit pseudogläubig sind, da sie nicht in seinem Wort verharren, gleichen den ungläubigen Juden, die das Wort dessen, der vom himmlischen Vater entsandt wurde nicht in sich bleibend besitzen.
Sie sind also falsche Christen. Statt des Wortes Jesu bleibt auf ihnen das Zorngericht Gottes.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.