26.06.2023 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
{20} Der mehrfache Versuch, Jesus festzunehmen (Joh. 7,10-36)
Als aber das Fest schon zur Hälfte verflossen war, ging Jesus in den Tempel hinauf und lehrte. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 7,14 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Die zum Staunen Anlass gebende Lehrautorität des Sohnes rührt von seiner völligen Übereinstimmung mit dem Gott-Vater her.
Weil der Herr so sprach, wie es ihn Gott lehrte, war kein Mensch in der Lage, es ihm gleich zu tun.
Weil er das himmlische Wort des Vaters sprach, musste Jesus den göttlichen Willen nicht aus den irdischen Schriften des Alten Bundes (AT) erlernen.
Zu Joh. 7,14, siehe Joh. 7,28-31.
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.