Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. (SLT 1951)
Die Erklärung beruht auf Versen des Johannesevangeliums, die mit Joh. 7,38 textlich-strukturell und inhaltlich zusammenhängen.
Laut der heiligen Schrift werden die gesprochenen Reden des „ewigen“ Lebens Jesu in denen, die sie hören und an sie glauben zu einer Quelle geistgefüllter Lebenswasser.
Sie beleben das Fleisch ihrer Empfänger und fließen aus deren „Schoß“ heraus.
Die Gläubigen werden das zukünftig „Größere“ der Verherrlichung Jesu, d. h. seine Autorität über die Engelwelt, sehen.
Ebenso wird auch an ihnen das „Größere“ der himmlischen Herrlichkeit Gottes (heiliger Geist) gesehen werden, nämlich, der Umstand, dass aus ihren Leibern Geistströme des Gott-Vaters herauskommen.
Diese Ströme lebender Wasser bewirken den Glauben der Hörer an den, der die Auferstehung und das Leben in Person ist. Wer Jesus hat, hat die Auferstehung und das Leben im wahrsten Sinne des Wortes.
Dieser Glaube ist ein Vertrauen auf Jesus als den Christus, den Sohn Gottes, der in die Welt gekommen ist.
Er ist kein Glaube an den „guten Menschen“ und Religionsstifter Jesus.
Wer Jesus nicht als den inkarnierten Gott und durch den heiligen Geist des himmlischen Vaters Gesalbten kennt, der hat von seinem Wasser nicht getrunken.
Er besitzt das Gottesleben nicht und aus seinem Inneren fließen keine Ströme lebender Wasser heraus. Weil er tot ist, vermag er das Leben nicht weiterzugeben.
Joh. 7,38 (Joh. // Offb.) Offb. 7,17
Im Kapitel "Das Herz des Johannesevangeliums" wird auf den Vorwurf des Antisemitismus und Antijudaismus eingegangen.