Textstrukturen zu Joh. 8,45
Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. (EÜ)
Ich aber, da ich die Wahrheit sage, treut ihr mir nicht. (DÜ)
Aber ich – weil ich die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. (JÜ)
Joh. 8,45 gehört zur Mikrostruktur {25} Ehe Abraham war, bin ich (Joh. 8,31-59).
Zwischen Joh. 8,44 und Joh. 8,45 liegt das Spiegelzentrum von {25} Ehe Abraham war, bin ich (Joh. 8,31-59).
Hier schlägt das textliche Herz des gesamten Johannesevangeliums.
Joh. 1,9+10*Joh. 8,45+46 / {1}*{25} (1/2)
Jesus, das vom Kosmos („Jerusalem-Welt“) nicht erkannte wahre Licht bzw. der dem die Wahrheit sprechenden Herrn entgegengebrachte Unglaube der kosmischen Juden
Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. (EÜ)
Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt erkannte ihn nicht. (EÜ)
Joh. 6,64*Joh. 8,45 / {17}*{25} (2/3a)
Die wegen der Wahrheit Jesu Ungläubigen
aber es sind einige unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wusste von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer es war, der ihn überliefern würde. (EÜ)
Joh. 7,48*Joh. 8,45+46 / {22}*{25} (4/7a)
Der Unglaube der Obersten und Pharisäer
Hat wohl jemand von den Obersten an ihn geglaubt oder von den Pharisäern? (EÜ)
Joh. 8,45*Joh. 10,26 / {25}*{28} (4/7b)
Der Unglaube der Juden, weil sie nicht aus den Schafen Jesu sind
aber ihr glaubt nicht, denn ihr seid nicht von meinen Schafen, wie ich euch gesagt habe. (EÜ)
Joh. 8,45*Joh. 10,37 / {25}*{28} (4/7b)
Der Unglaube der Juden, weil Jesus die Werke seines Vaters tut (Verkündung der Wahrheit) bzw. die an sie gerichtete Aufforderung des Herrn, nicht zu glauben, wenn er die Werke seines Vaters nicht tut
Wenn ich nicht die Werke meines Vaters tue, so glaubt mir nicht! (EÜ)
Joh. 8,45*Joh. 21,24 / {25}*{49} (2/2)
Der fehlende Glaube an die von Jesus bezeugte Wahrheit bzw. der Glaube an das wahre Zeugnis des Johannes
Das ist der Jünger, der von diesen Dingen zeugt und der dies geschrieben hat; und wir wissen, dass sein Zeugnis wahr ist. (EÜ)