Die drei spiegelgleich aufgebauten Fragen Jesu nach Petrus‘ Liebe zu ihm sind mit anderen Dreiermuster im Johannesevangelium verknüpft.
Sie haben mit Selbst- (Identitäts-) und Berufungserkenntnis und der damit zusammenhängenden Offenbarung (Enthüllung) des Christus zu tun, dessen Liebe und Treue die Menschen unverdientermaßen sehend (gläubig) macht und zur verantwortungsvollen, d. h. worttreuen Nachfolge und zur gemeinschaftlichen Wesenseinheit (als himmlische Braut Gottes) motiviert.
Es geht um den erlösenden und erfreuenden freiwilligen Liebesweg vom „Ich“ zum völligen „Du“ Gottes in Jesus Christus und dessen Leidens- und Opferbereitschaft bis zum Tod.
a) Die Pharisäer befragten Johannes den Täufer dreifach nach dessen Autorität und Identität als der vermeintliche Christus (Unterscheidung vom wahren Messias Gottes und dessen himmlischer Beglaubigung)
b) Dem Blindgeboren stellte die Jerusalemer Geistlichkeit drei Fragen nach dem sehend machenden Werk des Sohns (Jesus betreffende Identitätsfragen nach dem göttlichen Licht Israels und dessen „Wort-Wasser“)
c) Maria Magdalena wurde insgesamt dreimal von den Engeln und dem auferstandenen Christus befragt (Identitätsfragen nach dem Gottesleben Jesu)
d) Die in drei Sprachen verfasste Anklageschrift am Kreuz Jesu (Jesus betreffende Identitätsfragen zur anderen Herkunft und Art seiner himmlischen Regentschaft)
Die
Vers-für-Vers-Auslegung für
{48} Jesus redet mit Petrus (Joh. 21,15-19)
beginnt mit Joh. 21,15. Bitte hier
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