Start > Das Johannesevangelium > Die 49 Mikrostrukturen des Johannesevangeliums > {11} Die Heilung des Sohns eines Amtsträgers (Joh. 4,43-54)
a) Joh. 4,43-45 zog er von dort aus und ging weg nach Galiläa :Joh. 4,43:
b) Joh. 4,46+47 dass er herabkäme und seinen Sohn heile, denn der war im Begriff zu sterben :Joh. 4,47:
c) Joh. 4,48+49 Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, werdet ihr nicht glauben :Joh. 4,48:
d) Joh. 4,49 Herr, komm herab, ehe mein Kind stirbt!
c') Joh. 4,49+50 Und der Mann glaubte dem Wort, das Jesus ihm sagte, und er ging hin :Joh. 4,50:
b') Joh. 4,51-53 in der es mit ihm besser geworden war :Joh. 4,52:
a') Joh. 4,54 ... als er aus Judäa nach Galiläa gekommen war
a) Die Ankunft Jesu in Galiläa; b) Die Krankheit / die Heilung des Sohnes, c) Der Unglaube bzw. Glaube der Menschen; d) Der an Jesus gerichtete Appell, hinabzusteigen und das Kind zu retten und seine Antwort darauf
Die an Jesus gerichtete Aufforderung des königlichen Beamten, hinabzusteigen, ehe sein Kind stirbt, steht im Zentrum der vorliegenden Textstruktur.
Die Bitte nach seinem Hinabstieg beantwortete der Herr mit der Aufforderung, wegzugehen, denn der Sohn des Amtsträgers lebte. Das „Herr, seig hinab“ spiegelt sich in dem „Geh, dein Sohn lebt“ wider.
Unser Leben bei Gott kommt aus dem Glauben an das Wort Jesu und nicht aus dem Glauben an Zeichen und Wunder. Letztere sind lediglich eine Begleiterscheinung des Hinabstiegs Gottes in diese Welt.
Im Vertrauen auf das Wort Gottes und seiner persönlichen Lebenszusage können wir unseren Weg in dieser Welt auch dann getrost gehen, wenn Jesus nicht bei uns zu sein scheint.
Die Vers-für-Vers-Auslegung für {11} Die Heilung des Sohns eines Amtsträgers (Joh. 4,43-54) beginnt mit Joh. 4,43. Bitte hier klicken.
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