05.12.2022 | In „Das Johannesevangelium – Eine textlich-strukturelle Auslegung“ | von Freddy Baum
a) Joh. 5,31-33 Ihr habt zu Johannes hingesandt, und er hat für die Wahrheit Zeugnis gegeben :Joh. 5,33:
b) Joh. 5,34-38 Von einem Menschen nehme ich nicht Zeugnis an :Joh. 5,34:
c) Joh. 5,39a Ihr erforscht die Schriften, weil ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben
d) Joh. 5,39b und jene sind es, die von mir Zeugnis geben
c') Joh. 5,40 Und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben hättet
b') Joh. 5,41-44 Von Menschen nehme ich nicht Ehre an :Joh. 5,41:
a') Joh. 5,45-47 denn wenn ihr Mose geglaubt hättet, hättet ihr mir geglaubt, denn jener schrieb von mir :Joh. 5,46:
a) Die Zeugnisse des Täufers Johannes und Moses; b) Kein Zeugnis / keine Herrlichkeit von Menschen; c) Die Quelle des „ewigen“ Lebens (die Schrift bzw. Jesus selbst); d) Die heiligen Schriften geben über Jesus Zeugnis
Joh. 5,39b, die Feststellung, dass die Schriften des AT den Sohn Gottes bezeugen, ist das Zentrum des Chiasmus.
Die zu erforschenden Schriften, das Wort des AT und NT, sind die den Herrn Jesus betreffenden Zeugnisse.
Die gesamte Bibel spricht bis in ihre Einzelheiten von Jesus, der Wahrheit in Person.
Sie weist auf ihn als die Herrlichkeit, den Ursprung und das Ziel der Schöpfung hin.
Die biblischen Texte führen zu Jesus, der das „ewige“ Leben in Person ist.
Der Sohn stellt den wesenhaften Kern des Wortes Gottes dar, denn er ist dieses Wort selbst :Joh. 1,1+2; Offb. 19,13:.
Auf dieser Wahrheit des himmlischen Vaters gründet die prophetische Lehre der beiden Endzeitzeugen des Herrn, Elia-Johannes und Moses.
Jedes Zeugnis Jesu mehrt die Herrlichkeit des Vaters.
Weil es zur Rettung und Bewahrung der Menschen führt, ist es prophetischer Natur, denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Prophetie :Offb. 19,10:.
Eine Schriftauslegung, die Jesus nicht bezeugt, mag sie noch so sehr „theologisch“ und „fromm“ klingen, entbehrt der Wahrheit und zielt am Leben vorbei.
YouTube-Video zu Das Bezeugen Jesu (Auslegung von Joh. 5,31-47)