Start > Wer wir sind > Freddys Weg (Teil 2)
Aus astrologischer Sicht wusste ich, dass mir etwas Feurig-Explosives bevorstand und ich kündigte meinen entsetzten Eltern meinen möglichen Tod in diesem Hochsommer des Jahres 1994 an.
Vanadis hatte vor unserer ersten Begegnung den "Hängenden Mann" als Tarot-Karte aufgedeckt. Ein böses Omen.
Und auch in einer Engelmeditation wurde mir furchtbar schockierend gezeigt, was mir bevorstand. Darüber kann ich hier nicht genauer berichten.
Ich hatte auch einen prophetischen Traum, der sich auf unheimlich richtige Weise erfüllen sollte.
Meine I-Ging-Stäbe warnten mich mindestens 4 Mal hintereinander mit demselben Ergebnis, dem Hexagramm "Gefahr!", was rein statistisch gesehen ein äußerst unwahrscheinlicher Zufall war.
Und dann geschah es! Arbeitskollegen entzündeten während ihrer Spielerei im Laboratorium eine Alkohollache und der sich aus einer Glasflasche ergießende Feuerstrahl erfasste meinen ganzen Körper. 72% meiner Haut wurden verbrannt.
Das von mir erlebte Grauen stimmte genau damit überein, was mir der Engel "Kamael" Wochen zuvor gezeigt hatte.
Ich war 6 Monate im Krankenhaus, wo ich wegen der starken Schmerzmittel und meiner okkulten Vergangenheit unfassbar stark dämonisch angegriffen wurde.
Ich erlebte Horrorvisionen.
Die große BG-Klinik war auch okkult besetzt, denn ich wurde in meinem furchtbaren Zustand, ich war auf 42 Kilogramm abgemagert und stand mehrfach kurz vor dem Tod, vor allem von einem Pfleger, sein Name war Thomas, bedrängt.
Meine Finger waren unbeweglich, die verbrannten Hände glichen verkrümmten Tierklauen. Die Zeit im Krankenhaus war die Hölle.
Nachdem ich von der Intensivstation zur Pflegestation verlegt wurde, wies mich Vanadis darauf hin, dass ich ihr vor dem "Unfall" eine biblisch-prophetische Geschichte erzählt hatte, wobei ich mich mit deren Hauptperson "Jona" identifiziert und ankündigt hatte, ich werde ebenso wie der Prophet von Gott durch die "Stürme meines Lebens" aus einem trotzigen Schlaf geweckt werden.
Dieses Aufwachen sei das Ziel des Leidens, so habe ich damals erklärt.
Das sei ja nun durch die Verbrennungen geschehen, sagte Vanadis. Ich bejahte. Müde bestätigte ich: "Ja. Ich bin Jona."
Und Gott sprach zu mir, dem abtrünnigen "Propheten", tatsächlich erneut.
Nachdem mich der Tod "ausgespuckt" hatte, erzählte mir ein gläubiger Krankenpfleger, Friedmar hieß er, von Jesus.
Mir wurde klar, dass ich mich persönlich für Gott entscheiden musste. Ich begriff, dass ich durch Satan in die Situation gekommen war, in der ich nun steckte.
Und viel mehr aus Trotz dem Bösen gegenüber, als infolge der Liebe zu Gott, entschied ich mich, bei diesem neuen guten Herrn zu bleiben und Satan und meinem alten Leben abzuschwören.
Ich begriff, dass weder das Universum, die Gemeinschaft der "Hohen Selbste", noch mein "Inneres Kind", noch die Engel und Geister, mit denen ich es zu tun gehabt hatte, gute Wesen waren.
Sie waren allesamt Dämonen Satans; und Meditation war nichts anderes als die Öffnung für diese Welt des Bösen, die mir viel Licht, Frieden, Ruhe, Leben und Erfolg vorgegaukelt hatte, aber in Wirklichkeit ein Werk Luzifers war.
Mein okkultes Können und Wissen, auf das ich mir so viel eingebildet hatte, war nichts anderes gewesen, als das Wirken und die Einflüsterung dieser Mächte und ich diente diesen Wesen nur als ein dummer Spielball in ihren Händen.
Ich hatte mich sogar verstiegen, in vollem Ernst den Satz "Ich bin Gott!" von mir zu geben.
Nun begriff ich, dass nur, weil etwas "funktioniert", es noch lange nicht wahr und gut sein muss.
Die entscheidende Frage lautet nämlich, warum es klappt. Meine frühere "Begeisterung" war eben genau das, was dieser Begriff aussagt: da steckten Geister dahinter. Böse Geister. Geister Satans.
Jetzt gehörte ich aber einem anderen Herrn: Jesus Christus, der für mich auf Golgatha gestorben war und mich dadurch von Satan, Sünde, Tod und Hölle freigekauft hatte.
Im Glauben an die göttliche Identität Jesu und an das Werk, das er für mich persönlich vollbracht hatte, empfing ich den heiligen Geist und wurde ein Kind Gottes.
Die Welt der Finsternis verlor schlagartig jedes Besitzrecht an mir. Die praktische Umsetzung dieses Freikaufs steht freilich auf einem anderen Blatt geschrieben, denn Heiligung und Nachfolge sind ein längerer Prozess.
Die Beziehung zu Vanadis ging in die Brüche, weil ich mit ihr nichts mehr zu tun haben wollte.
Sie konnte mit dem christlichen Glauben nichts anfangen und war immer noch in ihrem esoterischen Denken des falschen Lichtes verhaftet.
Sie machte sich Vorwürfe, dass sie an meinem Schicksal schuld war.
Meine gläubige Cousine Brigitte und ihr Mann Bruno hatten nach meinem "Unfall" viel für mich gebetet.
Und auch Franks gläubige Verlobte, Felicitas, hatte Gebetsketten in mehreren Gemeinden Deutschlands für mich organisiert.
Außerdem waren Neuapostoliker in der Küche meiner Eltern auf die Knie gegangen und hatten die Rettung meiner Seele und meines Lebens bei Gott erfleht.
Und ich wurde errettet! Halleluja!
Ich danke Gott dafür und allen Menschen, die für mich einstanden. Vor allem danke ich meinem verstorbenem Vater, der nie daran gezweifelt hatte, dass mich Gott leben lassen würde.
Mein himmlischer Vater gab mir nicht nur das biologische, sondern auch das ewige Leben seiner Kinder in Jesus Christus.
Nun hatte ich die "Höllenzeit" des Krankenhauses, das Tal des Todesschattens", durch das mich mein guter Hirte führte überstanden; und obwohl ich weitere drei Jahre Wunden an meinem ganzen Körper trug und anfangs noch unter vielen schmerzhaften Eiterbeulen litt, wurde ich damals ein Mitglied in der Pforzheimer Freien Evangelischen Gemeinde (FeG) und ließ mich dort taufen.
Ich bin leider auch heute noch hochgradig schwerbehindert und leide unter verschiedenen inneren Krankheiten.
Mein damaliger Freund Frank kehrte von seinem Auslandsstudium aus den USA zurück und bekehrte sich durch mein Lebenszeugnis und der "Vorarbeit", die seine Verlobte an ihm geleistet hatte, zu Jesus. Auch er ist nun ein gesegnetes Kind Gottes.
Durch meine Arbeitsunfähigkeit eröffnete mir Jesus die Möglichkeit, viel im Wort Gottes zu forschen und ich hatte auch geistliche Lehrer, denen ich bis heute sehr zum Dank verpflichtet bin.
Mein Vater, mein Neffe Dirk, der durch mich zum Glauben kam, und ich wuchsen gemeinsam in der Nachfolge Jesu. Auch durch das eigene Studium schenkte mir der heilige Geist die Gnade, die Tiefen des Wortes zu begreifen, sodass ich mit meinem Wissen über Textstrukturen, Typologien und Prophetien anderen Christen dienen darf, die davon zu hören wünschen.
Inzwischen habe ich diese eigene Website: freudenbotschaft.net.
Meine unfallbedingte Lebererkrankung und andere körperliche Einschränkungen wie Kontrakturen und Narben führen dazu, dass ich kein "normales" Leben führen kann. Aber "normal" war mein Leben sowieso noch nie.
Der "Unfall" hatte zivilrechtliche und sozialgerichtliche Folgen.
Aus Selbstschutz beschuldigten mich meine zwei Ex-Kollegen, ich habe das Feuer selbst entzündet. Es kam zu zwei Prozessen, in welchen die Klage der Krankenkasse eines Kollegen gegen mich abschlägig beantwortet wurde.
Meine eigene Krankenkasse verlor jedoch gegen die Berufsgenossenschaft ebenfalls in zweiter Instanz, was ich als ein Zeichen missinterpretierte, keine Chance auf die Anerkennung einer BG-Rente zu haben und u. a. deshalb nicht selbst juristisch aktiv wurde.
Zu meinen äußeren Verbrennungen, der Schwachheit und den Krankheiten kamen nun auch die seelischen Anfeindungen hinzu, denn ich stand vor anderen als der Schuldige für mein schlimmes Schicksal da.
Aber durch meinen Glauben an Jesus bin ich bis jetzt getröstet und beruhigt, denn Gott ist größer als alles und nichts wird verborgen bleiben.
Er wird mich rechtfertigen.
Aus meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft hatte niemand gedacht, dass ich so alt werde, wie ich jetzt bin.
4 Jahre nach meinem "Unfall", als ich 29 Jahre alt war, prognostizierte mir ein Arzt, dass ich nur noch 5 Jahre zu leben habe.
Es ist aber schön, dass Jesus ein viel besserer und größerer Arzt ist, als alle Menschen. Ich bin neulich 50 Jahre alt geworden und danke meinem Gott, dass er mich bewahrt, denn ich weiß, dass er mit mir noch etwas vorhat.
Niemand, selbst ich nicht, hätte je gedacht, dass ich noch heiraten würde.
Das war ein Ding der Unmöglichkeit.
Aber letztes Jahr ist es geschehen! Meine geliebte Frau, Brigitte, ist ein Engel. Ich lernte sie auf einem christlichen Onlineportal kennen. Sie hat mich genommen wie ich bin, mit all meinen inneren und äußeren Macken und Narben. Durch sie habe ich jetzt sogar eine Familie geschenkt bekommen. Und dafür bin ich Jesus sehr dankbar.
Brigitte liebt den Herrn aus ganzem Herzen.
Auch sie war früher in den Fängen der Esoterik und des Okkulten verstrickt gewesen und wurde durch den heiligen Geist davon befreit. Sie liebt es, zu Jesus zu beten und ihm Lobpreislieder zu singen.
Wir haben regelmäßig mit anderen Christen Gemeinschaft und gehen gemeinsam in den Gottesdienst der Pforzheimer FeG, wo wir uns auch im Dienst engagieren.
Jesus tut in meinem Leben Wunder und es werden täglich mehr.
Mein Gott ist größer, als der, welcher diese finstere Welt beherrscht! Halleluja!
Ich kann nur jeden Menschen davor warnen, sich auf die lichtvollen Fälschungen Satans einzulassen :1.Joh.4,4-6:. (EÜ)
1.Joh.4,4
Ihr seid aus Gott, Kinder, und habt sie überwunden, weil der, welcher in euch ist, größer ist als der, welcher in der Welt ist.
1.Joh.4,5
Sie sind aus der Welt, deswegen reden sie aus dem Geist der Welt, und die Welt hört sie.
1.Joh.4,6
Wir sind aus Gott; wer Gott erkennt, hört uns; wer nicht aus Gott ist, hört uns nicht. Hieraus erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
Ja. Die Bibel bestätigt mir in 1.Kor. 4,9 und Hebr. 10,33, dass wir in dieser Welt ein Schauspiel für Engel und andere Menschen sind.
Mein Gefühl, das ich schon in frühen Jahren hatte, dass wir Akteure in einer Theaterkulisse sind, hatte mich nicht getäuscht. Aber der Sinn des Lebens, unsere Rolle hier unten auf der Erde, ist, sich von Jesus befreien zu lassen, seinen Willen zu tun und andere Menschen durch seine Wahrheit zu erlösen.
Das ist die Freudenbotschaft Jesu, das Evangelium Gottes. Und jedem Menschen steht es frei, daran zu glauben und dadurch gerettet zu werden.
Jesus Christus hält die Welt im Innersten zusammen, denn er ist der "Pantokrator", der Allhaltende und Erlöser aller.
Das ist kein Geheimnis, sondern eine für alle Wesen offene Wahrheit. Jesus lebt, liebt und er siegt!
Und wir tun es gemeinsam mit ihm, wenn wir sein Opfer persönlich in Anspruch nehmen und ihm treu nachfolgen.
Bitte, lieber Leser, höre die Stimme Gottes in seinem heiligen Wort!
Freddy Baum
(März 2019)
Ein ausführlicher Bericht über mein Leben wird momentan verfasst und soll, so Gott will, unter dem Titel "Wenn Licht ein Feuer ist" veröffentlicht werden.
Güte von Gott - Goodness of God - Ruhige Klavier Version - mit Text zum Mitsingen. Bitte hier klicken.
Nachtrag: April 2023
Ich danke Gott!
Ich lebe immer noch und werde immer gesünder! Durch Brigitte lernte ich eine neue Welt kennen. Nie zuvor habe ich so viele Urlaube gemacht, fremde Orte und Kulturen kennengelernt. Durch sie bin ich auch mit einem großen Freundes- und Bekanntenkreis gesegnet.
Wir besuchen nicht mehr die FeG, sondern sind inzwischen in der PSM (Pforzheimer Stadtmission) aktiv. Dort gefällt es uns sehr gut.