Start > Themen > 17. Die große Babylon und ihr Bräutigam > 17j Die Zeit vor und nach dem Millennium (Teil 3)
Nach ihrer militärischen Niederlage und dem Tod und der Erweckung des Antichristus erkennen viele Muslime, dass ihre Eschatologie falsch war und begreifen die Rolle des Islam in der Endzeitverführung Satans.
Sie bekehren sich zur Wahrheit des Wortes Gottes und zu Jesus Christus, denn durch die Lehre der beiden Zeugen Jesu kommt der Geist der Wahrheit über die Zuhörer.
Auch Christen werden die Augen für die wahre Identität des falschen jüdischen Messias geöffnet. Jeder, der den Antichristus ablehnt, muss jedoch damit rechnen, getötet zu werden.
Die beiden Zeugen Gottes sind die „Ölverkäufer“ (Öl gebende Ölbäume) aus Mt. 25,10 und Offb. 11,3+4:.
Indem sie das prophetische Wort der Wahrheit verkünden, geben sie den unvorbereiteten Schlafchristen (den 5 Jungrauen, die Jesus bei seinem Kommen nicht wahrnahm :Mt. 25,12:) vom Öl des heiligen Geistes. (EÜ)
Mt. 25,10
Als sie aber hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen.
Während der 3 ½ Jahre des Wirkens der beiden Propheten kommt es in Israel zu einer geistlichen Erweckung, die die Muttergemeinschaft der 144000, die Heilskörperschaft des „männlichen Sohns“ und viele weitere gläubige Christen umfasst.
Am 1260. Tag ihres Wirkens beseitigt der aus dem Abyssus kommende Antichristus die beiden Zeugen Gottes (den reinkarnierten tatsächlichen Elia und Moses) :Offb. 9,11; Offb. 11,7+10:.
Entschiedene Antichristen und naive Christen, die durch den Geist Satans verwirrt wurden, glauben darin die Eliminierung des Antichristus und seines falschen Propheten zu sehen und freuen sich darüber in Israel. (DaBhaR Übersetzung + EÜ)
Offb. 9,11 (DÜ)
Sie haben gebiets sich selber den Regenten, den Engel des ABYSSOS, aufgrund dessen sein Name in Hebräisch »ABADDOoN« ist, und in dem Hellenistischen hat er den Namen APOLLYOoN.
Offb. 11,7
Und wenn sie ihr Zeugnis vollendet haben werden, wird das Tier, das aus dem Abgrund heraufsteigt, Krieg mit ihnen führen und wird sie überwinden und sie töten.
Offb. 11,10
Und die auf der Erde wohnen, freuen sich über sie und sind fröhlich und werden einander Geschenke senden, denn diese zwei Propheten quälten die auf der Erde Wohnenden.
Am 1264. Tag der letzten 7 Jahre der Welt, d. h. 3 ½ Tage nach dem Tod der zwei Zeugen, erstehen die beiden Propheten Gottes zum Leben und werden entrückt :Offb. 11,11+12:. (EÜ)
Offb. 11,11
Und nach den drei Tagen und einem halben kam der Geist des Lebens aus Gott in sie, und sie stellten sich auf ihre Füße; und große Furcht befiel die, welche sie schauten.
Offb. 11,12
Und sie hörten eine laute Stimme aus dem Himmel zu ihnen sagen: Steigt hier herauf! Und sie stiegen in den Himmel hinauf in der Wolke, und es schauten sie ihre Feinde.
Bis zum Tag der „Entraubung“ der beiden Propheten Jesu kämpfen Michael und seine Engel gegen den Drachen und dessen Engel.
Am Schluss dieser Auseinandersetzung wird Satan aus dem Himmel geworfen :Offb. 12,9; Lk. 10,18-20:.
Es ist anzunehmen, dass es in diesem Kampf darum geht, ob der letzte Leibesteil des Christus in den Himmel gelangen kann oder nicht.
Der Feind will dieses Ziel Gottes mit allen Mitteln verhindern.
Die Entrückung der beiden Zeugen Jesu dient der Vervollständigung des Geheimnisses Gottes gemäß Offb. 10,7. Durch sie wird die himmlische Brautstadt komplettiert. (EÜ)
Offb. 12,9
Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, der Teufel und Satan genannt wird, der den ganzen Erdkreis verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm geworfen.
Lk. 10,18
Er sprach aber zu ihnen: Ich schaute den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.
Lk. 10,19
Siehe, ich habe euch die Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über die ganze Kraft des Feindes, und nichts soll euch schaden.
Lk. 10,20
Doch darüber freut euch nicht, dass euch die Geister untertan sind; freut euch aber, dass eure Namen in den Himmeln angeschrieben sind!
Seine Maske fallen lassend, setzt sich der Antichristus in der Mitte der letzten Jahrwoche (am 1265. Tag nach Beginn des Dienstes der beiden Zeugen) in den inzwischen fertiggestellten irdischen Jerusalemer Tempel auf den Regentschaftsthron seines Vaters (Satan) :Offb. 13,2:, um sich dort als Gott anbeten zu lassen :Offb. 13,4; 2.Thes. 2,4:. (DaBhaR Übersetzung + EÜ)
Offb. 13,2 (DÜ)
Und das Jagende, das ich gewahrte, war gleich einer Pardelin, und seine Füße waren wie eines Bären, und sein Mund war wie der Mund der Löwen. Und der Drache gab ihm sein Vermögen und seinen Thron und große Autorität.
Offb. 13,4 (DÜ)
Und sie krochen anbetend dem Drachen hin, da er die Autorität dem Jagenden gegeben, und sie krochen anbetend dem Jagenden hin, indem sie sagten: Wer ist dem Jagenden gleich, und wer vermag, mit ihm zu streiten?
Diese Anbetung des Tieres stellt den abscheulichen Gräuel der Verwüstung gemäß Mt. 24,15 dar. (DaBhaR Übersetzung)
Mt. 24,15 (DÜ)
Wann gleichsam daher ihr gewahret den Gräuel der Verödung, den geredetwordenen durch den Propheten DANIEL, als standgenommenhabenden im heiligen Ort – der Lesende bedenke es! –,
Vom Thronsitz des Antichristus, d. h. von der großen Hure Babylon-Jerusalem aus, beginnt die irdische Weltregentschaft des Tieres.
Hierbei wird die Prophetie aus Jes. 2,1-4 fälschlicherweise in Anspruch genommen und den Menschen der Start des Millenniums Gottes vorgegaukelt.
Die Bundeserneuerung des mosaischen Gesetzes hört in der Mitte der
7 Jahre nicht auf, sondern findet in dem durch das jüdische Schrifttum bestätigten göttlichen Pseudo-Messias ihren Höhepunkt.
Am 1265. Tag der letzten 7 prophetischen Jahre wird beim Erschallen der 7. Posaune das Lamm Gottes im himmlischen Jerusalem inthronisiert.
Dort, in dieser reinen Braut Christi, dem himmlischen Zion gemäß Hebr. 12,22, fängt die himmlische Herrschaft über die neue Welt des Herrn und seines Messias an.
Jesus Christus sitzt auf dem Thron des Gott-Vaters, der das Gegenbild des irdischen Thrones Satans ist.
Die Regentschaft des Lammes über eine andere Welt beginnt :Offb. 12,10; Offb. 11,15+17; Offb. 22,1+3:. (EÜ)
Offb. 12,10
Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unseres Gottes und die Macht seines Christus gekommen; denn hinabgeworfen ist der Verkläger unserer Brüder, der sie Tag und Nacht vor unserem Gott verklagte.
Offb. 11,15
Und der siebente Engel posaunte; und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Offb. 11,17
und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmächtiger, der ist und der war, dass du deine große Macht ergriffen und deine Herrschaft angetreten hast.
Offb. 22,1
Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes.
Offb. 22,3
Und keinerlei Fluch wird mehr sein; und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein; und seine Knechte werden ihm dienen,
Der zum Zeitpunkt der himmlischen Thronsetzung angerichtete Gräuel der Verwüstung im irdischen Jerusalemer Tempel ist der Startschuss einer nie zuvor dagewesenen großen Drangsal gläubiger Christen in der noch weitere 3 ½ Jahre fortbestehenden Welt :Mt. 24,15+16+21:.
Jeder, der den im Gegensatz zum trinitären Monotheismus stehenden jüdischen Monotheismus ablehnt, wird als ein frevlerischer Götzendiener angesehen und getötet werden. (Siehe hierzu den Artikel „Die Trinität Gottes“.)
Judäa ist das Epizentrum dieser religiös motivierten antichristlichen Verfolgung. Hierin erfüllt sich die langgehegte jüdische Erwartung der Beseitigung aller unbußfertigen Heiden.
Außerdem bewahrheitet sich der von Jesus angekündigte geistlich-„fromme“ jüdische Genozid an Christen gemäß Joh. 16,2, denn seine echten Jünger sind in den Augen ultraorthodoxer Juden die schlimmsten aller Heiden, da sie die heiligen jüdischen Schriften für eine frevlerische Dreigottlehre (Trinität) missbrauchen und darin Jahwe entstellen, lästern und beschmutzen. (DaBhaR Übersetzung)
Joh. 16,2 (DÜ)
Denn zu von der Synagoge Ausgeschlossenen werden sie euch machen; jedoch es kommt auch die Stunde, dass alljeder euch Umbringende meint, einen Gottesdienst dem Gott darzubringen.
Der Hass auf den Sohn Gottes trifft alle, die ihn als Gott und Schöpfer anbeten und an seinem allein genügenden ein für alle Mal erbrachten Opfer festhalten.
Am 1265. Tag entweicht die sternenbekrönte Frau vor dem Drachen aus Jerusalem :Mt. 24,16:. Um ihr bei dieser Flucht zu helfen, spaltet Jesus den Ölberg in zwei Teile :Sach. 14,4; Offb. 12,16:. (EÜ)
Sach. 14,4
Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem im Osten liegt; und der Ölberg wird sich von seiner Mitte aus nach Osten und nach Westen spalten zu einem sehr großen Tal, und die eine Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen.
Offb. 12,16
Und die Erde half der Frau, und die Erde öffnete ihren Mund und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Mund warf.
Die aus Israel stammenden 144000 Christen gelangen für die letzten 3 ½ Jahre der Welt in einen „Ödnis“ genannten Bereich :Offb. 12,6+14:.
(Die diesbezügliche prophetische Allegorie ist der Exodus Israels aus Ägypten und die 40 Jahre des Volks in der Wildnis Sinai.) (EÜ)
Offb. 12,6
Und die Frau floh in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort ernähre 1 260 Tage.
Offb. 12,14
Und es wurden der Frau die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliege, an ihre Stätte, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern vom Angesicht der Schlange.
Als eine Vollerfüllung des jüdischen Gesetzes und in Übereinstimmung mit rabbinischen Erwartungen schafft der Antichristus das tägliche Opfer im Jerusalemer Tempel ab :Dan. 9,27:.
Siehe hierzu den Abschnitt „Im 7-Jahresbund des Tieres wird das mosaische Gesetz erneuert“ im Kapitel „Die Identifizierung des Tieres als der jüdische Messias“.
Jes. 60,3-22, Jes. 18,7 und Sach. 14,16-18 missdeutend, richtet das Tier ein System einer weltweiten Pilgerschaft aller Nicht-Juden zum Tempel Babylon-Jerusalems ein, wobei die große Hure alle Menschen dazu verführt, den Antichristus als ihren messianischen Gott anzubeten, indem sie sie mit dem magischen Wein ihres Hauses berauscht :Offb. 17,2:. (Die Kinder dieser Stadt sind die in ihr lebenden Einwohner :Offb. 17,5:.)
Die in Jerusalem hineinkommenden Gold-, Silber- und Edelsteingaben der Völker ersetzen das im Tempel dargebrachte tägliche Speiseopfer.
Sie sind ein Teil der Anbetung des Tieres in seinem sprechenden Bild, in dem gemäß Sach. 13,2 der Geist der satanische Bemakelung wohnt :Offb. 13,15:.
Dieses Götzenbild stellt eine Analogie zum „goldenen Kalb“ der Anbetung des Venus-Luzifers dar, denn zum satanischen Kult des falschen „Jahwe“ und seines Morgensterns gehörte das persönliche Goldopfer für den vermeintlichen Stier-Gott Israels :2.Mose 32,24:.
Siehe hierzu auch den inhaltlichen „666“-Goldbezug bei Salomo in 1.Kön. 10,14. (Schlachter Übersetzung + EÜ)
Offb. 13,15 (SLT)
Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres einen Geist zu verleihen, sodass das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten.
2.Mose 32,24
Da fragte ich sie: Wer hat Gold? Sie rissen es sich ab und gaben es mir, und ich warf es ins Feuer, und dieses Kalb ist daraus hervorgegangen.
Dass die Gabe von Gold zur Anbetung des Gesalbten gehört, sieht man auch daran, dass die als „Magier“ bezeichneten politischen Machthaber des Orients dem Jesuskind Gold darbrachten, als sie zu ihm pilgerten, um sich vor ihm, dem lebenden Tempel Gottes :Joh. 2,21:, im Haus niederzuwerfen :Mt. 2,10+11:. (EÜ)
Mt. 2,10
Als sie aber den Stern sahen, freuten sie sich mit sehr großer Freude.
Mt. 2,11
Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und huldigten ihm, und sie öffneten ihre Schätze und opferten ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe.
Die endzeitliche Wallfahrt der Menschenmassen zum irdischen Jerusalemer Tempel, also zum vergoldeten Haus des Anti-Messias (die Hure Babylon ist laut Offb. 17,4 vergoldet), ist eine diabolische Fälschung der das Millennium und der himmlischen Brautstadt betreffenden Wahrheit Gottes :Sach. 14,16-21; Offb. 21,18:.
Juden werden durch Zeichen, Wunder und durch die scheinbare Erfüllung alttestamentlicher und rabbinischer Prophetie verführt.
Nicht-Juden werden durch die große Weisheit des Antichristus, also durch Wissenschafts- und Technologiegläubigkeit geistig benebelt :Hes. 28,3+4; 1.Kor. 1,22:. (Siehe hierzu die auf Salomo hindeutende „Weisheit“ in Offb. 13,18.) (EÜ)
Hes. 28,3
siehe, du bist weiser als Daniel, nichts Verborgenes ist dunkel für dich;
Hes. 28,4
durch deine Weisheit und durch deinen Verstand hast du dir Reichtum erworben und hast Gold und Silber in deine Schatzkammern geschafft;
1.Kor. 1,22
Und weil denn Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen,
>>> Einleitung
>>> 17a Das Wesen der Offenbarung
>>> 17b Die Bezeichnung der Stadt Babylon als eine Hure
>>> 17d Die rote Farbe des Tieres, auf dem Babylon sitzt
>>> 17e Die 7 Berge, auf denen Babylon sitzt
>>> 17f Die 7 Häupter des Tieres als Regentschaften und Regenten
>>> 17g Woher der Antichristus nicht kommt und wer er nicht ist
>>> 17h Die Identifizierung des Tieres als der jüdische Messias
>>> 17j Die Zeit vor und nach dem Millennium
>>> 17k Die Kaufleute Babylons und ihre Waren
>>> 17l Der auf die Stirn der Hure geschriebene geheime Name
>>> 17n Babylon-Jerusalem ist die große Stadt
>>> 17o Die Regentschaft Babylons
>>> 17p Babylons Leugnung ihrer Witwenschaft
>>> 17q Das aus Babylon herausgehende Volk Gottes
>>> 17r Das Babylon treffende Feuergericht
>>> 17s Die irdische Stadt Jerusalem und ihr Gegenbild, das neue Jerusalem