>>> Die Einigkeit Jesu mit dem Vater
*** Der innere Kreisschluss des Handelns Gottes
*** Die Wahrung der Unialität Gottes, trotz der Differenzierung seiner Hypostasen
*** Die absolute Ausrichtung des Sohnes auf den Gott-Vater
*** Die absolute Ausrichtung der Schöpfung auf den Gott-Sohn
>>> Die Einigkeit Jesu mit dem heiligen Geist
*** Die Geistempfängnis Marias und Geisttaufe Jesu
*** Die biblisch bezeugte Göttlichkeit des Geistgesalbten (Christus)
*** Der Geist des Sohnes und des Vaters ist derselbe Geist
*** Die Einigkeit Jesu durch seine Subordination dem Geist gegenüber
*** Die Herrlichkeit des Sohnes und des Vaters ist dieselbe Herrlichkeit
*** Die Einigkeit Jesu durch die Subordination des Geistes ihm gegenüber
*** Warum der Geist vom Vater und vom Sohn ausgeht
>>> Unsere Einigkeit mit Gott im Unterschied zur trinitären Einigkeit Gottes
Da Gott ein einziges Wesen in drei Personen ist, handeln und wirken seine Hypostasen in einer untrennbaren Einheit, was dazu führt, dass sie mit sich selbst, also innerhalb der dreieinigen Gottheit interagieren.
Z. B. setzt der Vater gemäß 1.Kor. 15,25 alles unter die Füße des Sohnes und dieser gibt die Schöpfung schließlich an den Vater zurück, wie Vers 28 zeigt. (EÜ)
1.Kor. 15,25
Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
1.Kor. 15,28
Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.
Hier liegt ein Kreisschluss vor: Gott gibt sich selbst und nimmt von sich selbst.
Das selbe Phänomen finden wir in Joh. 6,44 und Joh. 14,6, denn kein einziger Mensch kann zum Gott-Sohn kommen, es sei denn, er wird vom Gott-Vater mittels des Gott-Geistes zu ihm hingezogen. (Siehe auch Joh. 6,37; 1.Petr. 1,2.) (EÜ)
Joh. 6,44
Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Joh. 14,6
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.
Diese Hinzuführung der Menschen zu Jesus dient ihrer Rückführung zum Gott-Vater. Auch hier gibt Gott etwas an sich selbst, um es dann von sich wieder in Empfang zu nehmen.
Bei diesem Prozess ist der scheinbare Umweg über den Sohn keine Abweichung vom Ziel, denn der Weg der Schöpfung aus Gott hinaus ist auch der einzige Rückweg allen Seins wieder in Gott hinein :Röm. 11,36:.
Der wesenhafte Ursprung ist die alleinige Möglichkeit der Rückkehr zum Gott-Vater.
Deshalb ist Jesus Christus das Alpha und Omega, der Anfang und das Ende in Person. Er ist aber auch alles, was zwischen dem Ursprung und der Vollendigung liegt.
Der Sohn ist im wahrsten Sinne des Wortes der "all-einigende" Weg, also gewissermaßen die Quelle, der Fluss und die Mündung des Stroms :Röm. 11,36:.
Gegner der biblischen Trinitätslehre halten deren Vertretern vor, durch die Aufgliederung Gottes in drei eigenständige Wesensteile würden sie mehrere Götter postulieren, nämlich den Gott-Vater, den Gott-Sohn und den Gott-heiligen Geist.
Jahwe sei aber gemäß 5.Mose 6,4 unial und nicht trilateral. Die Zürcher Bibel übersetzt diesen Vers folgendermaßen sehr gut:
5.Mose 6,4 (ZB)
Höre, Israel: Der HERR, unser Gott, ist der einzige HERR.
Was in dieser Textstelle genau geschrieben steht, ist, dass es nur einen einzigen "Jahwe" gibt, also andere Mächte diesen Namen nicht tragen dürfen.
Es stellt sich die Frage, ob die biblische Trinität dieser Unialität Gottes widerspricht und ihre Anhänger (bewusst oder unbewusst) tatsächlich drei verschiedene Götter postulieren.
Wer nämlich die bereits angeführten Erklärungen zur Herkunft des Sohnes und des heiligen Geistes aus dem Vater zur Kenntnis genommen hat, könnte in der Tat auf den Gedanken kommen, der eine und einzige Gott habe sich in drei Götter aufgespalten und die Trinitätslehre sei nichts anderes als eine unbiblische Vielgötterei.
Das ist aber ein logischer Trugschluss, denn in der genannten Erklärung ging es lediglich darum, zu zeigen, wie es zur äußerlichen Dreieinigkeit Gottes kam, d. h. zur räumlichen Trennung und personenmäßigen Gegenüberstellung der drei Hypostasen Gottes.
Die drei Wesensteile waren aber bereits vor der Geburt des Sohns und der Abspaltung des Geistes in einer außerzeitlichen Form latent vorhanden, denn ansonsten hätten sie sich nicht voneinander trennen können.
Hinsichtlich ihres Ursprungs, sind sie miteinander wesenseins.
Sie sind ein einziger Gott in sich selbst, aus sich selbst und zu sich selbst hin.
Um die vorliegende theologische Frage klären zu können, sollte man begreifen, wann überhaupt von einem zusätzlichen Gott gesprochen werden kann. Welche Voraussetzungen sollte ein solches Wesen erfüllen, um ein weiterer Gott zu sein?
Es müsste zuallererst einen eigenen Willen besitzen und dazu fähig sein, diesen in Freiheit anzuwenden. Dies sollte ihm der Schöpfer erlauben, d. h. er dürfte den neuen Gott nicht wie eine gebundene Schachfigur behandeln.
Der neue, zusätzliche Gott müsste sich im Zweifelsfall auch gegen den Willen des Vaters entscheiden können und dürfen.
Diese Bedingungen sind bei allen drei Hypostasen gegeben. Sowohl der Vater, als auch der Geist und der Sohn sind autonome Wesen mit der Fähigkeit zur eigenen Willensbildung und Verwirklichung ihrer Absichten. Weil alle drei echte, voneinander grundsätzlich unabhängige Personen, sind, könnte man auf die Idee kommen, sie seien drei autonome Götter. Das ist aber nicht der Fall.
Es stellt sich nämlich die Kernfrage, wie diese Freiheit im Verhältnis zum Willen Gottes angewandt wird. Was ist, wenn der eigene Wille sich in einem solch vollkommenem Ausmaß am Willen Gottes orientiert, dass kein einziger Unterschied zu Letzterem besteht?
Was ist, wenn alle drei Hypostasen freiwillig dem dreieinigen Willen folgen und sich aus freien Stücken diesem gemeinschaftlichen Willen unterordnen, d. h. von ihrer grundsätzlichen Freiheit, sich auch anders entscheiden zu können, ausnahmslos keinen Gebrauch machen?
Genau dies ist nämlich beim Gott-Sohn und Gott-Geist in Bezug auf den Gott-Vater der Fall.
Sie legen in ihrem Tun eine vollständige Einheit mit ihm an den Tag.
Sind sie deswegen keine unabhängige Personen mehr?
Nein!
Selbstverständlich bleiben der Geist und der Sohn autonome Wesen.
Wegen des Ursprungs aus Gott und der absoluten Wahrung dieser seinsmäßigen Einheit mit ihm durch das Denken und Handeln der einzelnen Wesensteile unterscheidet sich die Trinität Gottes aber grundsätzlich von einer Vielgötterei.
Diese biblische Tatsache lässt sich am Beispiel eines Menschen veranschaulichen, dessen Haupt dem Gott-Vater gleicht, sein Arm dem Gott-Geist und die Hand dem Gott-Sohn.
Wenn nun das Haupt den Willen hat, einen wertvollen Gegenstand aus einem Feuer zu bergen und es keine andere Möglichkeit hierfür gibt, als diese Kostbarkeit mit bloßer Hand von dort herauszuziehen, dann wird der Nervenimpuls hierzu vom Haupt des Menschen, über den Arm bis zur Hand übertragen, welche schließlich in die brennende Gluthitze greift und das zu rettende Objekt von dort hinauszieht.
Wer hat dann den Gegenstand geborgen?
Die Hand, der Arm oder das Haupt der Person?
Handelte hier nicht der ganze Mensch in der übereinstimmenden Einheit all seiner Teile?
Macht es Sinn, seine Leibesteile gegeneinander auszuspielen und zu behaupten, es könne keine Einheit geben, denn allein das Haupt sei der Mensch und man würde drei Menschen erfinden, wenn man sagte, der Arm und die Hand seien ebenfalls der "Mensch"?
Ebenso macht es auch keinen Sinn die Trinität Gottes zu leugnen. Vater, Geist und Sohn handeln in einer wesensmäßigen Einheit, denn sie sind eine einzige Gottheit, welche auf Golgatha folgendermaßen agierte:
Der Wille des Vaters (welcher das Haupt des Christus ist :1.Kor. 11,3:) war, dass der Sohn (die Hand) für uns in den Tod geht, damit wir gerettet werden :Joh. 3,16:. (EÜ)
Joh. 3,16
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Diese Information wurde durch den Geist (Arm / Nervenbahnen) an Jesus übertragen und der Gott-Sohn setzte den Willen seines Hauptes um :Röm. 5,8:. (EÜ)
Röm. 5,8
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus, als wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist.
Die Hand Gottes, und damit Gott selbst, ging für uns in das Gerichtsfeuer, damit wir nicht dorthin gelangen müssen, sondern eine ewige Gemeinschaft mit ihm haben dürfen :Joh. 5,24:.
Die entscheidende Tatsache hierbei ist, dass uns nicht drei Götter aus dem Höllenfeuer retteten, sondern dies ein einziger Gott in seinen drei Wesensteilen tat.
Im Unterschied zum Bild des menschlichen Leibes, sind bei der Trinität der "Arm" und die "Hand" Gottes (Geist und Sohn) völlig freie, also voneinander und vom Haupt (Vater) unabhängige Wesen.
Sie stellen echte Personen dar. Als solche hätten sich der heilige Geist und Jesus auf Golgatha anders entscheiden können und dann wäre niemand errettet worden.
Der springende Punkt hierbei ist, dass sich eine derartige willentliche Teilung Gottes nie ereignet hat und Jesus deshalb weiterhin zusammen mit dem Geist eine freiwillige Einheit mit dem Vater bildet. Sohn und Geist wurden also de facto nicht zu weiteren Göttern :Lk. 22,41+42:. (EÜ)
Lk. 22,41
Und er zog sich ungefähr einen Steinwurf weit von ihnen zurück und kniete nieder, betete
Lk. 22,42
und sprach: Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg - doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!
Es ist wichtig zu verstehen, dass der Geist und der Sohn in ihrem Gehorsam dem Vater gegenüber nicht dessen Marionetten waren, d. h. ihre Existenz als eigenständige Wesensteile der Gottheit verloren und, wie im Beispiel des menschlichen Leibes der Arm und die Hand, lediglich als willenlose, sklavische Empfänger und Umsetzer des göttlichen Plans agierten.
Im Gegenteil: Sie handelten aus freien Stücken als Leibesteile eines einzigen Wesens.
Im Geist richtete sich der Sohn immer schon auf den Gott-Vater aus und gab ihm sein Herz freiwillig :Spr. 23,26:. (Siehe hierzu auch Joh. 1,1+2.) (EÜ)
Spr. 23,26
Gib mir, mein Sohn, dein Herz, und deine Augen lass an meinen Wegen Gefallen haben!
Diese Erklärung hört sich zwar sehr theoretisch und kompliziert an, aber im Grunde ist das biblische Zeugnis ganz einfach zu verstehen:
Vater, Sohn und heiliger Geist existierten vor aller Schöpfung und sind deshalb von ihrem Sein her ein einziger Gott.
Weil sich die zweite Wesenshälfte des Vaters (Gott-Geist, als Übermittler des Willens Gottes) und der Sohn (Jesus, als Ausführer dieses Plans) ohne jeden Zwang völlig unterordneten (und dies auch immer noch tun), wurden sie keine anderen Götter, sondern bilden zusammen mit dem ihnen übergeordneten Gott-Vater weiterhin eine untrennbare Einheit.
Sie sind eine göttliche Dreieinigkeit, also ein einziger Gott.
Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht allein die Schlussfolgerung aus dem Athanasianischen Glaubensbekenntnis, die Trinität habe keinen Anfang gehabt falsch ist, sondern auch der Gedanke, es gebe innerhalb der heiligen Dreieinigkeit keine Rangunterschiede.
Die freiwillige Subordination des Sohnes und des Geistes unter den Willen des Gott-Vaters zeigt klar, dass Letzterer trotz der absoluten wesenhaft-göttlichen Übereinstimmung mit ihnen :Phil. 2,6: das Haupt ist, also in seiner Autorität weit über ihnen steht :1.Kor. 11,3:.
Bei der Ablehnung der Dreieinigkeit ist also zu unterscheiden, ob die Dreiheit oder die Definition der Einigkeit durch bedingungslose Unterordnung verneint wird.
Die bereits 325 n.Chr. auf dem 1. Konzil von Konstantinopel vertretene Perichorese (gegenseitige Durchdringung der drei in ihrem Rang gleichwertigen Personen Gottes) ist jedenfalls falsch.
Weil das Wesen des Sohnes dem Wesen des Vaters entspricht, kann er nichts von sich selbst tun. Es würde nämlich seinem innersten Selbst, seiner eigenen göttlichen Natur, widersprechen.
Dass Jesus ausnahmslos keinen Gebrauch davon machte und macht, seinen persönlichen Willen umzusetzen, sondern stets den Willen des Vaters tat und tut, liegt daran, weil sich sein eigener Wille faktisch nicht vom Willen Gottes unterscheidet.
Die Formulierung "persönlicher Wille umsetzen" impliziert nämlich, dass dieser anders sein muss, als der des Vaters.
Diese Annahme ist jedoch falsch, denn Lk. 22,42 zeigt, dass der Sohn jeden derartigen autonomen Willen, den er als ein eigenständiges Wesen besitzen konnte und durfte :Mt. 26,53:, sofort aus freien Stücken unter die Zuständigkeit des Vaters stellte, also stets dessen Willen zu seinem eigenen Willen machte. Auf diese Weise verblieb er in der uneingeschränkten Einheit mit Gott.
Er machte gewissermaßen doch von seinem persönlichen Willen Gebrauch und setzte ihn um!
Dieser war aber auch der Wille Gottes, welchen der vom Himmel hinabgestiegene Sohn erfuhr, indem er seinen Gott genau beobachtete :Joh. 5,19+30; Joh. 6,38; Joh. 8,28; Joh. 14,31:. (EÜ)
Joh. 5,19
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn.
Joh. 5,30
Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Joh. 6,38
denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Joh. 8,28
Da sprach Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Sohn des Menschen erhöht haben werdet, dann werdet ihr erkennen, dass ich es bin und dass ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich.
Joh. 14,31
aber damit die Welt erkenne, dass ich den Vater liebe und so tue, wie mir der Vater geboten hat. - Steht auf, lasst uns von hier fortgehen!
Die kontinuierliche Ausrichtung Jesu auf den Vater ist der Grund dafür, warum er ihn seinen "Gott" nannte, denn "El" (Gott) :Hiob 5,8; Ps. 22,2: bedeutet aus dem Hebräischen übersetzt so viel wie "Einzüngiger" oder der "Eine / Einzige Lehrende". Der Begriff ist auch mit "Äl" (zu, zu hin, zu eigen, zugehörig) homonym. Der eine und einzige Gott Jesu ist der Gott-Vater.
Der Gott-Sohn betet diesen Teil des dreieinigen Gottes an, nicht sich selbst, aber auch nicht den heiligen Geist. Obwohl Jesus selbst ein Teil der trinitären Gottheit ist, unterstellt er sich ganz seinem Haupt. Dadurch wird er aber nicht zu einem Unitarier, sondern bleibt ein Trinitarier.
Mehr noch: Jesus ist ein Teil der heiligen Trinität.
Der Sohn vertritt sie nicht nur, sondern er lebt sie in Gemeinschaft mit dem Vater und dem Geist.
Wenn also Gegner der Trinität spitzfindig fragen, ob Jesus ein Trinitarier gewesen sei, verkennen sie sein göttliches Wesen und erweisen sich als geistlich unkundig.
Alles, was ein "Zu-hin" ist, kann gewissermaßen ein "Gott" sein. Deshalb werden biblisch auch Götzen "Elim" genannt :Ps. 81,10; Dan. 11,36; Ps. 29,1:, was aber die Bezeichnung "El" für den einzig wahren Gott nicht entwertet.
Dasselbe gilt für die Gottesbezeichnung "Elohim". Auch dieser Name Gottes wird nicht allein auf den Gott und Schöpfer bezogen, sondern auch auf hochstehende Engelwesen oder Menschen :3. Mose 19,4; 2.Mose 22,27; Ps. 82,6:.
Joh. 1,1+2 bezeugt, dass der Wort-Gott (Sohn) stets auf seinen Gott (El) ausgerichtet war, ihm also zugehörte. Bereits im Anfang orientierte sich das wesenhafte Angesicht aller Wasser am "einzüngigen" himmlischen Vater und erhielt durch den heiligen Geist ausschließlich von ihm die Lebensimpulse :1.Mose 1,2:.
Gemäß 1.Joh. 1,1+2 ist Jesus deshalb das von Anfang an existierende ewige Leben in Person, das auch in seiner Niedrigkeit als Mensch allein den einzigen und wahren Gott zum Ziel hatte.
(Das Wort war nicht nur "bei dem Vater", sondern zu dem Vater hin. (Siehe Joh. 1,1+2.) (EÜ)
1.Joh. 1,1
Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben vom Wort des Lebens
1.Joh. 1,2
- und das Leben ist offenbart worden, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das ewige Leben, das bei dem Vater war und uns offenbart worden ist -
Dass Jesus den Vater zum Gott hat, widerspricht nicht zwingend logisch seiner eigenen Gottheit, denn als ein wesenhafter Teil der heiligen Trinität ist der Sohn ebenfalls Gott.
Dass er auf die Frage nach der Definition Gottes auf den Gott-Vater verwiesen hätte, ändert nichts daran, denn Letzterer ist der Ausgangspunkt des Gott-Sohnes. Der Vater ist sein Gott, auf den sich Jesus als sein persönliches Ziel einstellt.
>>> 7 Die Trinität Gottes (Einleitung)
>>> 7a Die Entstehung der Trinität
>>> 7b Die Einigkeit des Sohnes
>>> 7d Der Name Gottes
>>> 7e Die Notwendigkeit der Trinität
>>> 7f Die Erkenntnis Gottes und seines segnenden Angesichts
>>> 7g Jesus ist der Engel Jahwes, Schöpfer und Bundesgott Israels
>>> 7h Jahwe ist der von Jahwe entsandte Christus
>>> 7i Jahwe-Jesus ist der Hirte und Stein Israels
>>> 7j Das biblisch bezeugte Erscheinen Gottes
>>> 7k Die Fleischwerdung Gottes