>>> Der Grund für die Theophanien Gottes in Jahwe-Jesus
>>> Der Garten Eden
>>> Der Turmbau zu Babel
>>> Melchisedek
>>> Die bleibende Priesterschaft Melchisedek-Jesu
>>> Das erste Abendmahl des ewigen Königs von Salem
>>> Der neue Bund Jesu ist älter und besser als sein "alter" Bund mit Israel
>>> Die Ankündigung der Geburt Ismaels
>>> Die drei Männer bei Abraham
>>> Die angedeutete Trinität
>>> Die Identität des mit Abraham sprechenden Mannes
>>> Die Identität der beiden anderen Engel
>>> Isaaks Schlachtung
>>> Weil Abrahams Opfer dem Engel Jahwes galt, ist Letzterer der Gott-Sohn
>>> Der Exodus Israels aus Ägypten
>>> Jahwe-Jesus (der Engel Jahwes) und seine Wolkensäule
>>> Jahwe-Geist (der "Wind" Jahwes) ist der Geist des Tages
>>> Das Blut des Lammes ist das Blut des gerechten Gottes
>>> Israels 40 Jahre in der Wüste
>>> Die Geist-Wolke und der Sohn als das leitende Engel-Angesicht Gottes
>>> Der vom Gesetzgeber geschlagene Christus-Felsen
>>> Der El Schaddaj
>>> Die Bedeutung des Namens El Schaddaj
>>> Die Flügel des El Schaddaj und seine Fürsorge
>>> Josua und Bileam
>>> Die Identifizierung des Obersten des Heeres Jahwes
>>> Der Oberste des Heeres Jahwes heiligt den Bereich seiner Anwesenheit
>>> Manoach und Gideon
>>> Das Feuerzeichen des wunderbaren Beauftragten Jahwes
>>> Wer den Beauftragten Jahwes sieht, sieht Gott
>>> Jesaja
>>> Schadrach, Meschach und Abed-Nego
Es ist biblisch verbürgt, dass Jesus Christus, der Schöpfer-Gott und Gesetzgeber Israels, mehrfach in dieser Welt als Bote Jahwes erschien.
Die bezeugte vielfache Ankunft Gottes auf Erden betrifft die gesamte trinitarische Einheit.
Auch wenn der Gott-Vater nicht direkt in Erscheinung trat, so war er durch seine wesenhafte Verbindung mit dem Gott-Sohn mittels seines Geistes stets daran beteiligt.
Ohne dass man seine unfassbar große Herrlichkeit direkt wahrnahm, wurde er in ihnen sichtbar und erlebbar.
Manfred Macher erklärt in "Jesus Christus: Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit" folgendes: (Die Hervorhebung wurde hinzugefügt.)
"An dieser Stelle muss ich zuerst darauf hinweisen, dass den Menschen der damaligen Zeit selbstverständlich nicht bewusst war, dass Jesus Christus ihnen begegnet.
Ja, auch die näherliegende Vermutung, dass die Juden den kommenden Messias in den Erscheinungen sahen, entbehrt jeder Grundlage. Für sie war (und ist) die Lehre der Trinität unvorstellbar und Vielgötterei. […]
Die Interpretation der Theophanien des AT als Erscheinungen von Jesus Christus ist nur vom NT her möglich; hier aber zwingend.
Die Spannung zwischen dem Wunsch Gottes, mit den Menschen zusammen zu sein und der sie trennenden Heiligkeit ist bereits im alten Bund sichtbar.
Die Auflösung dieser Spannung in der Person von Jesus ist nur von der neutestamentlichen Christologie her gegeben! […]
Die Frage, warum denn der Mensch bei der Begegnung mit Jesus nicht sterben musste, ist damit trotzdem nicht beantwortet."
Wer weiß, dass Jesus von der Stufe seiner völligen Übereinstimmung mit dem Gott-Vater hinabstieg und zuerst ein Engel wurde, bevor er schließlich inkarnierte, begreift, warum die Menschen zur Zeit des alten Bundes nicht starben, als sie Gott sahen. Sie ertrugen die Herrlichkeit der Theophanie des Gott-Vaters in seinem bereits geniedrigten Sohn.
Wären sie dem Gott-Vater direkt begegnet oder hätten sie Jesus in seiner ursprünglichen Autorität gesehen, hätte sie die göttliche Lichtstrahlkraft augenblicklich verzehrt.
Sie wussten dennoch, dass sie Gott begegneten, als sie den Engel Jahwes sahen und fürchteten sich.
Manfred Macher bringt es in "Jesus Christus: Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit" auf den Punkt, wenn er die alles verändernde Gottesbegegnung als ein präexistenzielles Werk Jesu beschreibt: (Die Hervorhebung wurde hinzugefügt.)
"Dort wo Gott (im präexistenten Jesus) den Menschen begegnet, werden sie mutig, kräftig und entschlossen, den Auftrag Gottes auszuführen. Jesu Werk in der alttestamentarischen Zeit war vor allem motivierender Art!
Gleichzeitig finden wir bereits dort wichtige Hinweise auf das Wesen Gottes, d. h. diese Begegnungen sind wichtige Selbstoffenbarungen Gottes.
Immer wieder zeigt sich (a) Gottes Heiligkeit (vgl. z. B. den hl. Boden bei Mose und Josua), (b) seine Liebe und Fürsorge (Josua, Elia) und v. a. immer wieder (c) die Hinweise auf die Priorität der Transzendenz."
Macher stellt einen wichtigen Aspekt des alttestamentlichen Dienstes Jesu am Menschen folgendermaßen heraus: (Die Hervorhebung wurde hinzugefügt.)
"Einen interessanten Hinweis in Bezug auf den Dienst des präexsistenten Jesus an den atl. Propheten finden wir in 1.Petr. 1,11:
"Sie forschten, auf welche oder auf was für eine Zeit der Geist Christi, der in ihnen war, hindeutete, als er die Leiden, die auf Christus kommen sollten, und die Herrlichkeiten danach vorher bezeugte."
Natürlich ist hier zuerst ausgesagt, dass derselbe Geist, der in Christus wirkte, auch in den gesalbten atl. Propheten gewirkt hat. Aber er wird hier eben "Geist Christi" […] genannt."
Manfred Macher fasst die praktischen Konsequenzen der Präexistenz Jesu wie folgt zusammen: (Die Hervorhebung wurde hinzugefügt.)
"(a) Nur der Ewige kann Ewigkeit vermitteln
(b) Der Schöpfer kennt seine Geschöpfe am Besten
(c) Die treue Begleitung des Volkes im AT antizipiert die ntl. Gegenwart Jesu
(d) Die Theophanien belegen die Nahbarkeit Gottes in Jesus Christus
(e) Wir gehören ihm, weil er uns geschaffen hat
(f) Jesus Christus ist auch der Schöpfer und Erhalter meines geistlichen Lebens."
Bereits im Garten Eden wandelte Jesus als Jahwe Elohim "dem Geistwind des Tages nach", wie es in 1.Mose 3,8 gemäß der DÜ heißt.
Der Geist der Berufung des Lichtes :1.Mose 1,5: und die Stimme Jahwes kündigten Adam und Eva regelmäßig spürbar an, dass ihnen eine unmittelbare Zusammenkunft mit Gott bevorstand.
Seine Gemeinschaft mit ihnen war persönlicher Art. Jahwe Elohim begegnete unseren Ureltern direkt. Sie nahmen ihn in seiner göttlichen Herrlichkeit wahr und konnten mit ihm von Angesicht zu Angesicht sprechen.
Obwohl dieser paradiesische Zustand durch den Sündenfall verloren ging, suchte Jahwe-Jesus auch später immer wieder den unmittelbaren Kontakt zu den Menschen, z. B. zu Henoch oder Noah :1.Mose 5,24; 1.Mose 6,8+13f:.
Hierbei ließ er sich stets von dem als Windhauch spürbaren heiligen Geist des Gott-Vaters leiten und führen, um anderen das Leben des "Lichtes des Tages" zu vermitteln :Apg. 2,2+4:.
In der künftigen Welt wird Jesus seine persönliche Gemeinschaft mit den Menschen vollständig wiederherstellen :Offb. 21,3-5:. (EÜ)
Offb. 21,3
Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
Offb. 21,4
Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.
Offb. 21,5
Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
In 1.Mose 11,5 heißt es, dass Jahwe aus dem Himmel hinabkommen musste, um den Turm zu beurteilen, den sich die vereinte Menschheit errichtet hatte. (EÜ)
1.Mose 11,5
Und der HERR fuhr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.
Die Notwendigkeit dieses Hinabstiegs zeigt, dass es sich hier nicht um Jahwe, den Gott-Vater handeln kann, sondern sein wesenhaftes Angesicht gemeint sein muss, also der ebenfalls "Jahwe" geheißene Sohn Gottes.
Gemäß Offb. 1,8 und Offb. 11,15 ist der Allmächtige bis heute nicht in diese Welt gekommen, denn er verbirgt sich in der Herrlichkeit eines unzugänglichen himmlischen Lichtes, wie Ps. 104,2 zeigt. (Siehe hierzu auch 1.Tim. 6,16 und 1.Joh. 4,12.) (EÜ)
Ps. 104,2
Du, der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der den Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke,
Als der Allwissende hat es Gott nicht nötig, vom Himmel hinabzusteigen, um zu erkennen, was wir Menschen auf Erden tun. Hingegen ist eine solche relative Einschränkung des eigenen Vermögens beim Sohn Gottes in seiner geniedrigten Engelstufe gegeben.
Die Wahrnehmungsfähigkeit des in 1.Mose 11,5 handelnden Jahwe war offenbar gemindert.
Demnach darf das "Uns" dieses in 1.Mose 11,7 Sprechenden nicht auf den Vater und den Sohn bezogen werden, sondern es betrifft die Zweieinigkeit des Doppel-Angesichts Gottes (Geist und Sohn).
(Siehe hierzu den Abschnitt "Die Erkenntnis Gottes und seines segnenden Angesichts" und das "Wir" bzw. "Uns" in 1.Mose 1,26.) (EÜ)
1.Mose 11,7
Auf, lasst uns herabfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass sie einer des anderen Sprache nicht mehr verstehen!
Inzwischen war der in 1.Mose 11,5 hinabgestiegene Jahwe-Sohn offenbar wieder in den Himmel hinaufgestiegen, um dort den heiligen Geist dazu aufzufordern, gemeinsam mit ihm zum Gericht über die sich erhebende Menschheit hinabzufahren :1.Mose 11,7:.
Die babylonische Sprachverwirrung und Zerstreuung der Frevler war also das Werk des vom Gott-Vater über alle Gerichtsbarkeit eingesetzten Sohnes in Einheit mit dem Geist des Höchsten :Joh. 5,27; Mt. 28,18:.
Dass es bei dem hierzu nötigen Hinabstieg Jahwe Elohims tatsächlich um das Hinabkommen Jesu geht, bestätigt Röm. 10,6, denn der Menschen eigenmächtiges Bestreben des Hinaufstiegs in den Himmel wurde im Hinabstieg des Sohnes zum Gericht über die sich selbst erhebende babylonische Welt beantwortet. (EÜ)
Röm. 10,6
Die Gerechtigkeit aus Glauben aber sagt so: Sprich nicht in deinem Herzen: "Wer wird in den Himmel hinaufsteigen?", das ist: Christus herabführen;
Dass Jesus im heiligen Geist zu Pfingsten auf die Erde hinab kam :Lk. 24,49; Mt. 28,20:, ist der spiegelbildliche Gegen-Prozess des in 1.Mose 11 berichteten Geschehens.
Durch das Wort und seinen Geist schafft Gott die Einheit der neuen Menschheit in Jesus Christus :Apg. 2,1-13:.
Das gegnerische Projekt des Hinaufstiegs der jetzigen Menschheit in den Himmel wird aber in der Endzeit des Äons fortgesetzt werden :Dan. 8,10+11; Jes. 14,13; Offb. 12,4; Obd. 1,4:.
Gott beantwortet es erneut durch den Hinabstieg seines Sohns zum Gericht, was die prophetische Vollerfüllung des babylonischen Geschehens darstellt :Offb. 19,1-16+19f:.
1.Mose 11,5+7 bestätigt im Kontext der vielen anderen genannten Bibelstellen die Trinität Gottes.
Dass der dem Abraham in 1.Mose 14.18-20 erschienene Priester Melchisedek kein Mensch gewesen war, sondern zur Dreieinigkeit Gottes gehören muss, geht klar aus Hebr. 7,3 hervor. (Schlachter 2000)
Hebr. 7,3 (SLT)
Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens; und als einer, der dem Sohn Gottes verglichen ist, bleibt er Priester für immer.
Ausschließlich Gott hat keinen Anfang der Tage und kein Ende des Lebens. Allein er besitzt weder Vater noch Mutter. Nur er ist ohne Geschlechtsregister.
Da Melchisedek in Hebr. 7,2 "Regent der Gerechtigkeit" und "Regent des Friedens" genannt wird, kann man ihn als Jesus identifizieren, denn der Sohn Gottes ist gemäß Jer. 23,5+6 die wesenhafte Gerechtigkeit. (EÜ)
Hebr. 7,2
dem auch Abraham den Zehnten von allem zuteilte - heißt übersetzt zunächst König der Gerechtigkeit, dann aber auch König von Salem, das ist König des Friedens.
Jer. 23,5
Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da werde ich dem David einen gerechten Spross erwecken. Der wird als König regieren und verständig handeln und Recht und Gerechtigkeit im Land üben.
Jer. 23,6
In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel in Sicherheit wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: "Der HERR, unsere Gerechtigkeit".
Eph. 2,14+15 zeigt, dass Jesus auch der Frieden machende Frieden ist, was Jes. 9,5 bestätigt, wo der Sohn als der "Fürst des Friedens" bezeichnet wird. (EÜ)
Eph. 2,14
Denn er ist unser Friede. Er hat aus beiden eins gemacht und die Zwischenwand der Umzäunung, die Feindschaft, in seinem Fleisch abgebrochen.
Eph. 2,15
Er hat das Gesetz der Gebote in Satzungen beseitigt, um die zwei - Frieden stiftend - in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen
Jes. 9,5
Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens.
Jesus ist außerdem die wesenhafte Regentschaft Gottes :Mt. 11,12:, welche in Röm. 14,17 als Gerechtigkeit, Friede und Freude definiert wird.
Als stets bleibender Priester Gottes :Hebr. 7,1(+3): muss Melchisedek der damals noch nicht inkarnierte Sohn Gottes gewesen sein, denn die Priesterschaft Jesu (er ist laut Hebr. 2,17, Hebr. 4,14 und Hebr. 8,1+2 ein himmlischer Hoherpriester des Gott-Vaters, also der Priester des Höchsten) kann allein nach seiner eigenen, sich selbst entsprechenden ("gleichartigen") göttlichen Ordnung bestehen :Hebr. 7,15:.
Sie richtet sich unmöglich nach der Priesterschaft irgend eines erschaffenen Wesens, wie es z. B. beim relativ unvollkommenen levitischen Priestertum der Fall ist :Hebr. 5,5+6:. (Siehe hierzu Hebr. 7,11.) (EÜ)
Hebr. 7,15
Denn dieser Melchisedek, König von Salem, Priester Gottes, des Höchsten, - der Abraham entgegenging und ihn segnete, als er von der Niederwerfung der Könige zurückkehrte,
Hebr. 5,5
So hat auch der Christus sich nicht selbst verherrlicht, um Hoherpriester zu werden, sondern der, welcher zu ihm gesagt hat: "Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt."
Hebr. 5,6
Wie er auch an einer anderen Stelle sagt: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks."
Weil Melchisedek gemäß Hebr. 7,3 und Ps. 110,4 ein bleibender Priester ist, dessen Priesterschaft äonisch währt, muss es sich bei ihm um Jesus handeln, denn der Sohn übt seine Priesterschaft Gott gegenüber ununterbrochen aus, wie aus Hebr. 7,24 hervorgeht.
(EÜ + Zürcher Bibel)
Hebr. 7,3
Ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister, hat er weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens, er gleicht dem Sohn Gottes und bleibt Priester für immer.
Ps. 110,4
Geschworen hat der HERR, und es wird ihn nicht gereuen: "Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks!"
Hebr. 7,24 (ZB)
er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unvergängliches Priesteramt inne.
Der Sohn Gottes löste den Priester Melchisedek nicht ab, denn sonst wäre dessen Dienst nicht bleibend und äonisch gewesen. Er hätte ein Ende gefunden, als ihn Jesus fortsetzte.
Die Priesterordnungen Melchisedeks und Jesu sind also mehr als gleichartig. Sie sind kontinuierlich identisch.
Dies führt zum zwingend logischen Schluss, dass der in ihr dienende Hohepriester ebenfalls ein und dasselbe Wesen sein muss: Jesus war Melchisedek!
Als der König der Gerechtigkeit, dem Abraham begegnete, besaß er weder einen menschlichen Vater noch eine menschliche Mutter und verfügte folglich auch über kein Generationsregister :Hebr. 7,3:., denn der Gott-Sohn befand sich damals noch auf der Engelstufe und war als Herrscher über die himmlische Stadt Jerusalem gesetzt :Gal. 4,26; Hebr. 12,22:, die in Hebr. 7,1 "Salem" (hebr. "Schalem" = Vollkommenes) genannt wird.
Da "Schalem" die defektive Schreibweise von "Schalom" (Frieden) ist, erklärt sich, warum Melchisedek der Regent des Friedens war, denn der Frieden in Person, Jesus Christus, ist das Haupt seiner durch ihn ebenfalls Frieden seienden Stadt.
1.Mose 14,18-20 bestätigt diese Identität Melchisedeks als Jesus. (EÜ)
1.Mose 14,18
Und Melchisedek, König von Salem, brachte Brot und Wein heraus; und er war Priester Gottes, des Höchsten.
1.Mose 14,19
Und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram von Gott, dem Höchsten, der Himmel und Erde geschaffen hat!
1.Mose 14,20
Und gesegnet sei Gott, der Höchste, der deine Bedränger in deine Hand ausgeliefert hat! - Und Abram gab ihm den Zehnten von allem.
Mit Abram, wie Abraham damals genannt wurde, hielt der Sohn Gottes sein vermutlich überhaupt erstes Abendmahl in der Menschheitsgeschichte.
Diese Priesterordnung setzte Jesus fort, als er etwa 1900 Jahre später Brot und Wein an seine Jünger weiterreichte :Mt. 26,26-28:. (EÜ)
Mt. 26,26
Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot und segnete, brach und gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst, dies ist mein Leib!
Mt. 26,27
Und er nahm einen Kelch und dankte und gab ihnen den und sprach: Trinkt alle daraus!
Mt. 26,28
Denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
>>> 7 Die Trinität Gottes (Einleitung)
>>> 7a Die Entstehung der Trinität
>>> 7b Die Einigkeit des Sohnes
>>> 7d Der Name Gottes
>>> 7e Die Notwendigkeit der Trinität
>>> 7f Die Erkenntnis Gottes und seines segnenden Angesichts
>>> 7g Jesus ist der Engel Jahwes, Schöpfer und Bundesgott Israels
>>> 7h Jahwe ist der von Jahwe entsandte Christus
>>> 7i Jahwe-Jesus ist der Hirte und Stein Israels
>>> 7j Das biblisch bezeugte Erscheinen Gottes
>>> 7k Die Fleischwerdung Gottes