Gemäß Jos. 7,21 und 1.Mose 10,10 gibt es bei Jericho einen kommerziellen Bezug zu Babylon in Schinar, der auf die Verbindung der großen Hure zu den Magnaten der Erde hindeutet :Offb. 18,23:.
Weil Achan nämlich den babylonischen Pelz begehrte, kam er in das Gericht Jerichos :Jos. 7,21:.
Ebenso wie es bei Lots Frau in Bezug auf Sodom der Fall ist :1.Mose 19,26:, hing Achans Herz am Besitz dieser Stadt des Frevels. Beide Städte sind ein Bild für das "große Jericho" bzw. das "große Sodom" :Offb. 11,8:. (EÜ)
Jos. 7,21
Ich sah unter der Beute einen schönen Mantel aus Schinar sowie zweihundert Schekel Silber und einen Goldbarren, sein Gewicht fünfzig Schekel. Ich bekam Lust danach, und ich nahm es, und siehe, es ist im Innern meines Zeltes im Boden verscharrt und das Silber darunter.
1.Mose 10,10
Und der Anfang seines Königreiches war Babel und Erech und Akkad und Kalne im Land Schinar.
Zudem ist Jericho dafür bekannt, dass dort eine besondere Hure Sitz hatte, die deshalb vor dem Gericht Gottes bewahrt blieb, weil sie "den roten Faden" (DÜ: Doppelgetauchtes) besaß :Jos. 2,18:. (Schlachter 2000)
Jos. 2,18 (SLT)
Siehe, wenn wir in das Land kommen, so sollst du diese Schnur aus karmesinrotem Faden in das Fenster knüpfen, durch das du uns hinabgelassen hast, und deinen Vater, deine Mutter, deine Brüder und das ganze Haus deines Vaters zu dir in das Haus versammeln.
In der Offenbarung tritt Jesus in einen Krieg gegen die große Babylon ein, gegen die Stadt der Boshaftigkeit, in der eine Hure Sitz hat, die scharlachfarben gekleidet ist :Offb. 17,4+5:. (EÜ)
Offb. 17,4
Und die Frau war bekleidet mit Purpur und Scharlach und übergoldet mit Gold und Edelgestein und Perlen, und sie hatte einen goldenen Becher in ihrer Hand, voller Gräuel und Unreinheit ihrer Unzucht;
Offb. 17,5
und sie hatte an ihrer Stirn einen Namen geschrieben, ein Geheimnis: Babylon, die Große, die Mutter der Huren und der Gräuel der Erde.
Um Jericho einnehmen zu können, befahl Josua dem Volk, die Stadt eine Woche lang täglich einmal zu umkreisen, und sie am 7. Tag 7-fach zu umrunden :Jos. 6,3+4:. (Gemäß Ps. 48,12-14 ist Zion eine typologische Vollerfüllung Jerichos (Antitypus):
"Geht rings um Zion, geht rings um sie herum" :Ps. 48,13: (SLT).)
Am 7. Tag wurden 7 Posaunen (7 Jobel-Schopharot) vor Jericho geblasen. (Schlachter 2000)
Jos. 6,3 (SLT)
Darum sollt ihr um die Stadt ziehen, alle Kriegsleute, einmal rings um die Stadt herum. So sollst du es sechs Tage lang tun.
Jos. 6,4 (SLT)
Und sieben Priester sollen sieben Hörner des Halljahres vor der Lade hertragen; und am siebten Tag sollt ihr siebenmal um die Stadt ziehen, und die Priester sollen in die Schopharhörner stoßen.
In der Offenbarung beschreibt Johannes den Krieg Jesu gegen Babylon folgendermaßen:
Der Herr öffnet die 7 Gerichtssiegel :Offb. 5,1+9; Offb. 6,1-17; Offb. 8,1+2:. Infolge des Brechens des 7. Siegels, werden 7 Posaunen zum Erschallen gebracht :Offb. 8,2:.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieses "teleskopische" Textmuster der Offenbarung, gemäß welchem das 7. Siegel die 7 Posaunen hervorbringt bzw. diese "enthält" :Offb. 8,1: auf dem Muster im Buch Josua basiert, in dem 7 Posaunen am 7. Tag erschallen :Jos. 6,3+4:. (EÜ)
Offb. 5,1
Und ich sah in der Rechten dessen, der auf dem Thron saß, ein Buch, innen und auf der Rückseite beschrieben, mit sieben Siegeln versiegelt.
Offb. 5,9
Und sie singen ein neues Lied und sagen: Du bist würdig, das Buch zu nehmen und seine Siegel zu öffnen; denn du bist geschlachtet worden und hast durch dein Blut Menschen für Gott erkauft aus jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk und jeder Nation
Offb. 8,1
Und als es das siebente Siegel öffnete, entstand ein Schweigen im Himmel, etwa eine halbe Stunde.
Offb. 8,2
Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen; und es wurden ihnen sieben Posaunen gegeben.
Nachdem die letzte der 7 Posaunen vor Jericho gehört wurde, schrie das Volk gegen die Stadt an. Es "streitjauchzte" gegen Jericho (DÜ) :Jos. 6,8+20:.
Durch das Erschallen der 7 Posaunen und dem abschließenden großen Geschrei Israels, fiel die Mauer der großen Stadt :Jos. 6,20:. Genau genommen brachte die 7., also letzte Posaune die Mauern Jerichos zu Fall. Das Umrunden der Stadt und die anderen 6 Posaunen bereiteten das Erschallen dieses Widderhorns lediglich vor.
Jos. 6,8
Und es geschah, als Josua zum Volk geredet hatte, da machten sich die sieben Priester auf, die die sieben Widderhörner vor dem HERRN hertrugen, und stießen in die Hörner. Und die Lade des Bundes des HERRN folgte ihnen.
Jos. 6,20
Da erhob das Volk das Kriegsgeschrei, und sie stießen in die Hörner. Und es geschah, als das Volk den Schall der Hörner hörte, da erhob das Volk ein großes Kriegsgeschrei. Da stürzte die Mauer in sich zusammen, und das Volk stieg in die Stadt, ein jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein.
Mit Abschluss der 7 endzeitlichen Posaunen werden im Himmel große Stimmen gehört, die sagen, dass die Weltregentschaft unseres Herrn und seines Christus begonnen hat :Offb. 11,15:. Als eine Folge dieser Feststellung fällt die große Babylon :Offb. 18,2:. (EÜ)
Offb. 11,15
Und der siebente Engel posaunte; und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Offb. 18,2
Und er rief mit starker Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gefängnis jedes unreinen Geistes und ein Gefängnis jedes unreinen und gehassten Vogels.
In der Josua-Typologie des Johannesevangeliums gibt es eine Entsprechung zum großen himmlischen Jubel in der Offenbarung.
Sie bestätigt das gegen Jerusalem gerichtete Wort Jesu, denn die Schreie der Menschen bei seinem triumphalen Einzug in die Stadt lassen das gegen Jerusalem, dem wahren Jericho, kommende Gericht erahnen.
Sie gleichen dem Jericho geltenden Kriegsgeschrei des Streitheers Israels zur Zeit Josuas, sodass Jerusalem als das "wahre Jericho" identifiziert werden kann.
Durch den Jubel der Menschen wurde auch das anstehende Gericht am 2. Jerusalemer Tempel angekündigt, der die "wahre Hure" ist und von dem Jesus feststellte, dass in ihm kein Stein auf irgendeinem anderen gelassen werden wird :Mt. 24,2:. (EÜ)
Mt. 24,2
Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht ihr nicht dies alles? Wahrlich, ich sage euch: Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird. -
Gemäß Johannes besiegelten das Leiden und der Tod Jesu die Zerstörung des Tempels.
Des Herrn Gericht an Jerusalem, das damit begann, dass er eine Peitsche gegen den Tempel einsetzte :Joh. 2,15: kann nämlich als eine Vorankündigung der gänzlichen Beseitigung des Jerusalemer Tempels verstanden werden :Joh. 2,18-21:. (EÜ)
Joh. 2,15
Und er machte eine Geißel aus Stricken und trieb sie alle zum Tempel hinaus, auch die Schafe und die Ochsen; und die Münzen der Wechsler schüttete er aus, und die Tische warf er um;
Joh. 2,18
Die Juden nun antworteten und sprachen zu ihm: Was für ein Zeichen der Vollmacht zeigst du uns, dass du dies tust?
Joh. 2,19
Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Brecht diesen Tempel ab, und in drei Tagen werde ich ihn aufrichten.
Joh. 2,20
Da sprachen die Juden: 46 Jahre ist an diesem Tempel gebaut worden, und du willst ihn in drei Tagen aufrichten?
Joh. 2,21
Er aber sprach von dem Tempel seines Leibes.
Im Johannesevangelium sind diese Verse textlich-strukturell spiegelgleich (chiastisch) mit dem Befehl des Pilatus verknüpft, den Leib Jesu (Tempel!) zu geißeln, ihn also auszupeitschen :Joh. 19,1:.
Am Kreuz von Golgatha wurde dieser wesenhafte Tempel des Geistes Gottes dann auch gänzlich beseitigt. (EÜ)
Joh. 19,1
Dann nahm nun Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln.
Aus diesen Zusammenhängen folgt, dass der 2. Jerusalemer Tempel als ein "Leib" deshalb fiel, weil der wesenhafte Leibestempel Jesu "gekreuzigt", also am Pfahl von Golgatha "zerstört" wurde.
Gemäß Warren Gage handelte es sich bei der Beseitigung des Jerusalemer Tempels um das Gericht an der großen Babylon der Offenbarung.
Leider bezieht sich Gage nicht auf das äonisch-endzeitliche Babylon-Jerusalem, sondern deutet die johanneische Typologie ausschließlich auf das 1. Jahrhundert nach Zeitrechnung.
Der noch zu erbauende 3. Jerusalemer Tempel sollte im vorliegenden Kontext aber ebenfalls berücksichtigt werden, denn auf dieses Geschehen hin spitzen sich die 7 Siegel und die 7 Posaunen zu. Es ist die Vollerfüllung der talionischen Antwort Gottes auf die Beseitigung seines eigenen Leibestempels.
Cyril von Jerusalem (444 n. Chr.) wies detaillierte allegorische Zusammenhänge zwischen der Zerstörung Jerichos und dem Niedergang des 2. Jerusalemer Tempels nach:
Josua, der Sohn Nuns, war in sehr vielen Dingen ein Typus Jesu. Am Jordan fing er an, das Volk zu leiten. Von dort aus begann auch Christus, das Evangelium zu predigen und Menschen zu taufen.
Der Sohn Nuns (Josua) erwählte 12 Männer, um das verheißene Erbe aufzuteilen. Jesus entsandte seine 12 Apostel in die ganze Welt, damit sie die Wahrheit proklamieren.
Derjenige, der ein Typus war (Josua) rettete eine Hure namens Rahab, weil sie zum Glauben kam. Dementsprechend sagte der wahre Josua-Jesus: "Wahrlich, ich sage euch, dass die Zöllner und die Huren euch vorangehen in das Reich Gottes." :Mt. 21,31:. (EÜ)
In der Zeit der Vorschattung zerbrachen die Mauern Jerichos infolge eines großen Kriegsgeschreis.
Demgemäß fiel der jüdische Tempel, denn Jesus hatte diesen Untergang mit den Worten "Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen gelassen werden, der nicht abgebrochen werden wird" angekündigt :Mt. 24,2:.
Wenn man davon ausgeht, dass die 7 Tage der Umrundungen Jerichos den 7 Siegeln der Offenbarung entsprechen, dann gleicht der 7. Tag dem 7. Siegel.
Letzteres dauert gemäß F.H. Baaders Fristenplan der Endzeit exakt 7 X 360 + 35 = 2555 Tage, also 7 (!) Sonnenjahre. Es wird unmittelbar nach Punkt "Mitternacht" geöffnet werden, einem prophetisch sehr wichtigen Geschehen :Mt. 25,6; Apg. 16,25; Apg. 20,7:, dem im Himmel eine "halbe Stunde" (630 Tage) Schweigen folgt :Offb. 8,1:.
Das 7. Siegel endet mit der Beseitigung der gegenwärtigen Babylon-Welt.
Die vorliegende Gleichsetzung der 7 Tage aus Jos. 6,3-20 mit den 7 Siegeln der Offenbarung :Offb. 6,1-17; Offb. 8,1-6: macht auch insofern Sinn, weil ein Jahr tatsächlich eine "Umrundung", d. h. einen vollen zeitlichen Zyklus im Kalender darstellt.
Die letzten 2 X 3 ½ = 7 Jahre des Äons sind also die "7 Posaunen" im 7. Tag der Umkreisung "Jerichos". Sie sind die 7 letzten Umrundungen um das große Jericho-Babylon herum.
(In der unten stehenden Abbildung 4 nehmen die 7 Posaunen nicht die gesamte Länge der letzten 7 prophetischen Jahre ("Umrundungen") ein, sondern lediglich die zweite Hälfte der ersten 3 ½ Jahre dieser Zeit. Warum das so ist, wird im Rahmen der vorliegenden Erklärung nur angedeutet.)
Demnach müssen die 6 zuvor erfolgten Umrundungen "Jerichos" in den 6 prophetischen Jahresfristen (mit je 360 Tagen) geschehen, die vor Punkt "Mitternacht" liegen (6 X 360 = 2160 Tage).
Der 7. Tag "enthält also gewissermaßen die Tage 1 - 6 (6 Umrundungen in den 6 Tagen zuvor) und den 7er-Abschluss, welcher einen Neubeginn darstellt.
Das mit Abschluss der 7. Posaune kommende Ende der Babylon-Stadt (das eschatologische Jerusalem des 3. Tempels) entspricht dem Ende der Jericho-Babylon-Welt, also der Beseitigung der "großen Babylon" mit Abschluss des 7. Siegels.
Siehe hierzu die folgende Abbildung. (Die Einordnung der ersten 6 Siegel entspricht nicht F.H. Baaders Deutung.)
Während die Stadt ganz unter das Schwert fiel :Jos. 6,20:, blieb die Hure Jerichos und ihr gesamtes Haus vor dem Tod bewahrt :Jos. 6,25:.
Später wurde sie die Braut Salmons, der zur regentschaftlichen Linie Judas gehört :Mt. 1,5:. (Siehe Irenäus.) Boas ist der Sohn dieser die geheiligte himmlische Jerusalem darstellenden Braut Salmons :Mt. 1,5:. (EÜ)
Jos. 6,20
Da erhob das Volk das Kriegsgeschrei, und sie stießen in die Hörner. Und es geschah, als das Volk den Schall der Hörner hörte, da erhob das Volk ein großes Kriegsgeschrei. Da stürzte die Mauer in sich zusammen, und das Volk stieg in die Stadt, ein jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein.
Jos. 6,25
So ließ Josua die Hure Rahab und das Haus ihres Vaters sowie alles, was zu ihr gehörte, am Leben. Und sie wohnte mitten in Israel bis zum heutigen Tag, weil sie die Boten versteckte, die Josua gesandt hatte, um Jericho auszukundschaften.
Mt. 1,5
Salmon aber zeugte Boas von der Rahab, Boas aber zeugte Obed von der Rut, Obed aber zeugte Isai,
Das Muster der Josua-Typologie zeigt, dass die sich in Babylon befindende Hure davor bewahrt bleibt, bei der Zerstörung ihrer Stadt umzukommen. Hingegen werden alle, die nicht aus der Stadt "herauskommen" beseitigt :Offb. 18,4:. (EÜ)
Offb. 18,4
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!
Das typologische Muster der Errettung der Hure Babylon als die neue Rahab führt nicht zu einem "Rettungs-Universalismus", denn allein solche, die sich, so wie es Rahab tat, von der großen Stadt distanzieren, sind gerettet :Offb. 18,4:.
Dieser Hinweis Warren Gages ist zum Verständnis der prophetischen Zusammenhänge überaus wichtig, denn genau genommen ist die große Hure der Offenbarung die zu richtende Stadt.
Diese wird nicht gänzlich zur Braut verwandelt werden. Lediglich ein in ihr lebender Teil, nämlich die 144 000, ist die endzeitliche Vollerfüllung Rahabs. Allein dieser kleine Rest legt das Hurenwesen Jericho-Jerusalems ab, geht also aus der großen Stadt hinaus, um die geheiligte Braut des Christus zu sein. Die Hure Babylon, die große Jerusalem :Offb. 11,8:, wird nicht zur Braut des Herrn werden!
Hier unterscheidet Warren Gage leider nicht konsequent genug, was auch daran liegen mag, dass er Offb. 17 und Offb. 18 ausschließlich auf die Endzeit des 1. Jahrhunderts n. Chr. deutet und nicht auf die gegenwärtige Endzeit des Äons.
Da Rahab, die Hure Jerichos, in die regentschaftliche Linie Judas einheiratete, also Salmons Braut wurde :Mt. 1,5:, wird auch die Hure Babylon zur Braut Jesu gemacht werden, welcher der wahre Josua der regentschaftlichen Linie Judas ist :Offb. 21,9:.
Offb. 21,9
Und es kam einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen hatten, voll der sieben letzten Plagen, und redete mit mir und sprach: Komm her! Ich will dir die Braut, die Frau des Lammes, zeigen.
Der heilige Gregor von Elvira (396 n. Chr.) erkannte, dass Josuas Zerstörung Jerichos eine detaillierte Allegorie des Gerichts an der großen Hure Babylon der Offenbarung darstellt.
In editio princeps verdeutlichte er das typologische Muster der Erlösung der Hure Babylons als die neue "Rahab". Weil diese Schrift von Warren Gage nicht erworben werden konnte, übersetzte er wichtige Textpassagen daraus selbst ins Englische, was hier sinngemäß wiedergegeben wird:
"Ebenso wie die aus vielen Nationen gebildete Kirche eine Hure genannt wird, heißt die die Kirche darstellende Rahab die Heiligen willkommen. Jerichos Fall schattet die letzten Tage vor, in denen die Welt durch 7 Plagen zerstört werden wird. Wenn die 7 Posaunen- und 7 Schalengerichte die menschliche Rasse zusammen mit dem Antichristen treffen werden, wird niemand gerettet werden, als nur diejenigen, die sich in "Rahabs Haus" einschließen lassen, also in der Kirche."
Anmerkung: Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Gregor von Elvira eine Hurentochter der großen Babylon-Jerusalem mit der geretteten Hure Rahab gleichsetzte.
Tatsächlich stellt Rahab nämlich die aus Jerusalem herausgehenden 144 000 des Lammes dar, also die himmlische Stadt Jerusalem. Die geheiligte "Rahab" ist nicht "Rom", sondern die im neuen Äon aus dem neuen Himmel auf eine neue Erde herabsteigende neue Jerusalem. Sie ist die Braut des Herrn und gewiss nicht die gegenwärtige irdische Jerusalem oder der Vatikan und seine RKK.
Wir sollten zum tatsächlich geretteten "Haus Rahabs" gehören und nicht zur Hure Babylon und ihren vielen Töchtern.
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