Da Salomo Jerusalem erneuerte, war die Zeder, wegen ihres großen Vorkommens, eine so gewöhnliche Pflanze wie der Maulbeerfeigenbaum und das Silber wurde damals so wenig geachtet wie Stein :1.Kön. 10,27:. (EÜ)
1.Kön. 10,27
Und der König machte das Silber in Jerusalem an Menge den Steinen gleich, und die Zedern machte er an Menge den Maulbeerfeigenbäumen gleich, die in der Niederung wachsen.
Jesus baut die neue Stadt Jerusalem. Er pflanzt an ihren Flüssen Bäume des Lebens und ihre Straßen bestehen aus Gold :Offb. 21,21; Offb. 22,2:. (EÜ)
Offb. 21,21
Und die zwölf Tore waren zwölf Perlen, je eines der Tore war aus einer Perle, und die Straße der Stadt reines Gold, wie durchsichtiges Glas.
Offb. 22,2
In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, war der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen.
Als die Regentin von Saba von Salomos Weisheit erfuhr, kam sie nach Jerusalem, um ihn zu prüfen.
Es verschlug ihr den Atem, als sie dort den neu errichteten Tempel sah. In allen Details nahm sie eine große göttliche Weisheit wahr: in den Beinen des Tisches Salomos, in den Sitzen seiner Diener, in der Anwesenheit seiner Wächter und ihren Gewändern, in seinen Mundschenken und in den Treppen, auf welchen Salomo zum Thron des Herrn hinaufstieg :1.Kön. 10,4-6:. (DaBhaR Übersetzung)
1.Kön. 10,4 (DÜ)
Und die Regentin SchöBha°s sah all die Weisheit SchöLoMoHs und das Haus, welches er gebaut,
1.Kön. 10,5 (DÜ)
und die Speise seines Tisches und den Wohnsitz seiner Diener und den Standplatz seiner Amtenden und ihre Bekleidung und seine Tränkenden und seinen Hinaufstieg, von welchem er hinaufstieg zum Haus JHWHs, und so nicht wurde in ihr noch Geistwind.
1.Kön. 10,6 (DÜ)
Und sie sprach zu dem Regenten: Als Wahrheit wurde das Wort befunden, welches ich in meinem Erdland gehört über deine Worte und über deine Weisheit.
Der Tempel Salomos, das Werk seiner Hände inmitten des Volkes, war wirklich großartig.
Nichtsdestoweniger wusste der Regent, dass der Himmel und die Himmel der Himmel Gott nicht als Gefäß fassen können :1.Kön. 8,27:. (EÜ)
1.Kön. 8,27
Ja, sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, der Himmel und die Himmel der Himmel können dich nicht fassen; wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!
Die Weisheit Jesu baut einen neuen Himmel für Gott, damit er in ihm verweilen (DÜ: "zelten") kann und eine neue Erde, die keinen Tempel mehr für Gott benötigt, denn der Allmächtige und das Lamm, die wahre "Schechina", sind der Tempel :Offb. 21,22:.
Anmerkung: Der Begriff "Schechina" entstammt nicht dem Wort Gottes, sondern der diabolischen jüdischen Kabbala! Nicht eine "Schechina" ist das Zelt Gottes und die Weisheit in Person, sondern Jesus Christus und sein allmächtiger Geist, der ihn erfüllt. (Siehe hierzu die diesbezügliche Erklärung in "Die Trinität Gottes".) (EÜ)
Offb. 21,22
Und ich sah keinen Tempel in ihr, denn der Herr, Gott, der Allmächtige, ist ihr Tempel, und das Lamm.
Salomo baute seinen Tempel mit dem feinsten Zedernholz des Libanon und Steinen aus den regentschaftlichen Steinbrüchen.
Aber Jesus baut seinen Tempel in einer viel größeren Weisheit, indem er einfache Bäume und fehlerhafte Steine nutzt :Joh. 1,42:. (EÜ)
Joh. 1,42
Und er führte ihn zu Jesus. Jesus blickte ihn an und sprach: Du bist Simon, der Sohn des Johannes; du wirst Kephas heißen - was übersetzt wird: Stein.
Für Warren Gage ist es unverständlich, warum der Sohn Gottes überhaupt jemals einen solch unvollkommenen "Stein" (DÜ: "Felsiger") wie Petrus hätte nutzen sollen.
Wirklich! Die Weisheit Jesu ist größer als die des Salomo, denn der Herr sichert seinem gesamten Volk zu, am Tag der verherrlichten Gemeinschaft der himmlischen Stadt in glitzernde Edelsteine verwandelt zu werden.
Nach seiner großen Arbeit beklagte Salomo die Nichtigkeit der Schöpfung, denn er konstatierte, dass es nichts ganz Neues unter der Sonne gibt :Pred. 1,3+9:.
Aber der wahre Salomo antwortet ihm: "Gewahre, ich mache alle Dinge neu!" :Offb. 21,5:. (EÜ)
Pred. 1,3
Welchen Gewinn hat der Mensch von all seinem Mühen, mit dem er sich abmüht unter der Sonne?
Pred. 1,9
Das, was war, ist das, was wieder sein wird. Und das, was getan wurde, ist das, was wieder getan wird. Und es gibt gar nichts Neues unter der Sonne.
Offb. 21,5
Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig.
Wer Pred. 1,9 zu seinem Lieblingsspruch macht, schaut Prophetie durch die "Scheuklappen" des Alten Bundes. Er hat das wirklich Neue des Gnadenbundes Jesu noch nicht erfasst, denn es überragt das Alte um Dimensionen.
Er begreift nicht, dass der Herr in seiner Innovation größer ist als alle seine Typen und dass für uns deshalb Pred. 1,9 überholt ist.
Salomo setzte der Regentin des Südens einen großzügigen Tisch vor. Seine Weisheit zeigte sich in einem hervorragenden Mahl, das mit köstlicher Speise und erlesenen Dingen garniert war.
Aber Jesus gibt seinem Volk von den Früchten der im Paradies Gottes wachsenden Lebensbäume :Offb. 2,7; Offb. 22,2:.
Und zum Trinken reicht er ihm vom kristallklaren Strom des Lebens :Offb. 22,1:. (EÜ)
Offb. 2,7
Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, welcher in dem Paradies Gottes ist.
Offb. 22,1
Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Thron Gottes und des Lammes.
Offb. 22,2
In der Mitte ihrer Straße und des Stromes, diesseits und jenseits, war der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt; und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen.
Jesus sättigt sein Volk mit dem verborgenen Manna :Offb. 2,17: und den Strömen lebenden Wassers :Joh. 7,38:. Auf diese Weise werden sie nie wieder hungern und dürsten :Offb. 7,16:. (EÜ)
Offb. 2,17
Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben und, auf den Stein geschrieben, einen neuen Namen, den niemand kennt, als wer ihn empfängt.
Joh. 7,38
Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Offb. 7,16
Sie werden nicht mehr hungern, auch werden sie nicht mehr dürsten, noch wird die Sonne auf sie fallen noch irgendeine Glut;
Mit dem Brot auf seinem Tisch befriedigt Jesus jeden Bedarf :Joh. 6,11:, und der von ihm vorgesetzte Wein ist stets der beste (DÜ: ideale) :Joh. 2,10:. (EÜ)
Joh. 6,11
Jesus aber nahm die Brote, und als er gedankt hatte, teilte er sie denen aus, die da lagerten; ebenso auch von den Fischen, so viel sie wollten.
Joh. 2,10
und spricht zu ihm: Jeder Mensch setzt zuerst den guten Wein vor, und wenn sie betrunken geworden sind, dann den geringeren; du hast den guten Wein bis jetzt aufbewahrt.
In seiner Weisheit ließ Salomo eine wunderbare Treppe bauen, die zum Tempel des Herrn führte und in ihrer Schönheit atemberaubend war.
Aber Jesus öffnet uns den Weg zur neuen Stadt Jerusalem, in welcher er der himmlische Tempel ist.
Er zeigt uns, wie wir den geöffneten Himmel sehen und jene gewahren können, die zum Menschensohn hinauf- und von ihm wieder hinabsteigen :Joh. 1,51; Offb. 17,1-Offb. 22,10:.
Siehe hierzu den Abschnitt "Jesus, größer als Jakob" im vorliegenden Artikel, wo erklärt wird, dass Jesus Christus in Offb. 19,11 das hohe himmlische Zentrum einer dreistufigen textlichen "Treppe" ist, auf welcher sich auf jeder Ebene jeweils 2 Engel befinden (Stufe "Erde" :Offb. 17,1+8 und Offb. 21,9+10; Stufe "Mittelhimmel" :Offb. 18,1 und Offb. 20,1:; Stufe "Himmel" :Offb. 18,21 und Offb. 19,17+18:).
Da Salomo hingegen den Weg zum irdischen Tempel der gegenwärtigen irdischen Stadt Babylon-Jerusalem "öffnet", ist er gewissermaßen ein "Anti" zum Christus.
Salomo ist der Erbauer des "Anstatt-Tempels", der ein Anti-Bild der Gemeinde Gottes darstellt.
Man sollte das zweifelhafte "Zelt" des Anstatt-Christus nicht mit dem wahrhaften "Zelt" Gottes verwechseln! Die irdische Stadt Jerusalem ist nicht mit dem himmlischen Jerusalem identisch.
Hierbei ist die auch von Wolfgang Einert vertretene These interessant, der Antichristus sei eine Reinkarnation Salomos.
Der Autor führt für diese Annahme mehrere stichhaltige biblische Argumente ins Feld, z. B. den Begriff "Weisheit" in Offb. 13,18, als ein auf Salomo hindeutendes Signalwort. (Man beachte hierzu das kontrastparallele "Weisheit ... ist hier" in Lk. 11,31, welches das Größere des Christus im Vergleich zu seinem "Anti" hervorhebt.)
Außerdem weist die Zahl "666" in 1.Kön. 10,14 ebenfalls direkt auf Salomo hin. Salomo ist in Offb. 13,18 der Mensch, dessen Zahl "666" ist.
Das fälschlicherweise "Davidstern" genannte zutiefst magische Hexagramm wird im Okkultismus als "Siegel Salomos" bezeichnet, denn Letzterer nutzte dieses Symbol in seiner verdorbenen Weisheit für okkulte Zwecke.
Es ist anzunehmen, dass der in Apg. 7,43 erwähnte Stern Romfans (LÜ: "Räfän"; andere: "Raifan", "Refan" oder "Remphan") eben dieser "Davidstern" ist, denn er ist der Stern des Gottes Israels, den sich das Volk gemäß Am. 5,26 selbst gemacht hat.
Das durch den falschen Propheten von der irdischen Stadt Jerusalem herausgegebene Mal des Tieres :Offb. 13,17: ist sehr wahrscheinlich dieses "Siegel Salomos", denn es trägt in seiner Bezeichnung den ursprünglichen Namen des reinkarnierten Antichristus und stellt die "666" dieses jagenden Tieres grafisch dar (6 Eckpunkte; 6 kleine Dreiecke und 6 große Linien).
Dieses Mal des Drachen ist das Anti-Zeichen des Siegels des Lammes Gottes, das den 144 000 der himmlischen Stadt Jerusalem gegeben werden wird :Offb. 7,4:. Somit ist das Siegel Salomos das Mal des Antichristus für Babylon.
Wolfgang Einert weist darauf hin, dass die 6-stufige Treppe zum großen weißen Elfenbeinthron Salomos ebenfalls auf die Identität des Antichristus hinweist :1.Kön. 10,18-20:, denn Salomo nahm auf der 7. (heiligen) Ebene symbolisch die Stellung Gottes ein.
Siehe hierzu 2.Thes. 2,3 und den großen weißen Thron Jesu in Offb. 20,11.
Schließlich ist eins der wichtigsten Argumente für die hier vertretene These der Umstand, dass die Juden ihren Messias als "Sohn Davids" erwarten und Salomo ist der in seiner verdorbenen Weisheit gefallene Sohn Davids. Er ist es wortwörtlich!
Siehe hierzu Jes. 14,12-14 und die den Salomo betreffenden Signalwörter "weise" und "Weisheit" in Hes. 28,2-7 und Hes. 28,12+17, denn der Antichristus ist ein kluger "Verständiger der Rätsel" :Dan. 8,23+25:.
"Wappnung" (u. a. militärische Aufrüstung; Pferde), Gold und Silber :Hes. 28,4: sind gemäß 1.Kön. 10,14-28 und Dan. 11,38 ebenfalls starke Indizien für die Richtigkeit der vorliegenden Identifizierung des Antichristus, denn Salomo verstieß gegen das "Königsgesetz" aus 5.Mose 17,16+17.
Salomo fragte: "Ist's gewiss, dass Gott auf dem Erdland Sitz hat" :1.Kön. 8,27:?
Und das Fleisch gewordene Wort, das inmitten von uns Zelt hat :Joh. 1,1+14: antwortet ihm und die himmlische Stimme schreit: "Gewahre! Das Zelt des Gottes mit den Menschen und er hat Zelt mit ihnen!" :Offb. 21,3:.
(Siehe hierzu das Verhalten des Antichristus in 2.Thes. 2,4.)
Jesus Christus ist wahrhaft größer als Salomo! (EÜ + DaBhaR Übersetzung)
1.Kön. 8,27
Ja, sollte Gott wirklich auf der Erde wohnen? Siehe, der Himmel und die Himmel der Himmel können dich nicht fassen; wie viel weniger dieses Haus, das ich gebaut habe!
2.Thes. 2,4
der sich widersetzt und sich überhebt über alles, was Gott heißt oder Gegenstand der Verehrung ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich ausweist, dass er Gott sei.
Joh. 1,1 (DÜ)
Im Anfang war das Wort, und das Wort war zu dem Gott, und Gott war das Wort.
Joh. 1,14 (DÜ)
Und das Wort wurde Fleisch und hatte Zelt inmitten von uns, und wir erschauten seine Herrlichkeit, die Herrlichkeit als des Alleiniggewordenen seitens des Vaters, voller Gnade und Wahrheit.
Offb. 21,3
Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.
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