Moses war ein Prophet :5.Mose 18,18:. Obwohl es ihm selbst nicht erlaubt wurde, Gott zu sehen :2.Mose 33,20:, er also die Herrlichkeit der Anwesenheit Gottes nicht wahrnahm :2.Mose 40,35:, baute Moses die Stiftshüte (das Heiligtum Gottes) im Grasbereich ("Vorhof" :2.Mose 27,9:) für den Herrn in der Wildnis :2.Mose 25,8:, sodass die Herrlichkeit Jahwes inmitten der Menschen sein konnte :2.Mose 40,34:. (EÜ)
5.Mose 18,18
Einen Propheten wie dich will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen. Ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen alles reden, was ich ihm befehlen werde.
2.Mose 25,8
Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, damit ich in ihrer Mitte wohne.
2.Mose 40,34
Da bedeckte die Wolke das Zelt der Begegnung, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung.
2.Mose 40,35
Und Mose konnte nicht in das Zelt der Begegnung hineingehen; denn die Wolke hatte sich darauf niedergelassen, und die Herrlichkeit des HERRN erfüllte die Wohnung.
2.Mose 33,20
Dann sprach er: Du kannst es nicht ertragen, mein Angesicht zu sehen, denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben.
Der Herr war ein Prophet wie Moses :Joh. 6,14; Joh. 7,40:; und so wurde er zu einer Stiftshütte, einem Zelt :Joh. 1,14:, inmitten der Menschen in der Wildnis :Joh. 1,31; Joh. 3,14:, sodass sie seine Herrlichkeit gewahrten :Joh. 1,14:.
Da die Nachfolger Jesu im Grasbereich ("Vorhof") der Ödnis ebenso angeordnet waren, wie die Stiftshütte (50 X 100 = 5000 Quadrat-Ellen) :2.Mose 27,9-19: (5000 Männer in einer Lagerung von 50 X 100 :Mt. 14,19+21; Mk. 6,39+40:), sind sie der vom heiligen Geist gebaute lebende Tempel Gottes
:Eph. 2,21; 1.Petr. 2,5; 1.Kor. 3,16; 2.Kor. 6,16; Offb. 3,12:. (EÜ + DaBhaR Übersetzung)
Joh. 6,14
Als nun die Leute das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Dieser ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll.
Joh. 7,40
Einige nun aus der Volksmenge sagten, als sie diese Worte hörten: Dieser ist wahrhaftig der Prophet.
Joh. 1,14 (DÜ)
Und das Wort wurde Fleisch und hatte Zelt inmitten von uns, und wir erschauten seine Herrlichkeit, die Herrlichkeit als des Alleiniggewordenen seitens des Vaters, voller Gnade und Wahrheit.
Zuerst machte Moses einen Altar, auf dem Opfertiere dargebracht wurden :2.Mose 27,1-8:. (EÜ)
Als sein irdischer Dienst begann, wurde Jesus das Lamm Gottes genannt, das die Sünde der Welt auf sich nimmt :Joh. 1,29:. Er wurde das Opfer Gottes.
Als Jesus mit Nikodemus sprach :Joh. 3:, beschrieb er seine Anpfahlung (die Kreuzigung war seine "Erhöhung") als eine Liebesgabe Gottes für die Menschen :Joh. 3,14; Joh. 12,32+33:.
Auf diese Art bildete der Herr den Opferaltar für das Lamm Gottes :Joh. 3,14:.
Warren Gage merkt zu Joh. 3,14-16 folgendes an: "Wahrlich, dies ist die wertvollste Stelle in der Bibel. Sie stellt den "hohen Altar" des NT dar. Durch diesen Text wurden mehr Sünden getilgt, als durch den gesamten Rest der Bibel. Was ist das nur für ein Zeugnis der literarischen Fertigkeit und spirituellen Kraft in der Schreibkunst des Johannes!" (EÜ)
Joh. 3,14
Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden,
Joh. 12,32
Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.
Joh. 12,33
Dies aber sagte er, um anzudeuten, welches Todes er sterben sollte.
Nachdem Moses den Brandopferaltar angefertigt hatte, stellte er ein zur zeremoniellen Reinigung der Priester dienendes kupfernes Becken her, das er mit Wasser befüllte :2.Mose 30,17-21:. (EÜ)
Nachdem Jesus seine Erhöhung auf dem Opferaltar Golgathas angekündigt hatte, sprach er mit einer samaritischen Frau über das Lebenswasser, das von allen Sünden zu reinigen vermag.
Jesus schuf für sie also gewissermaßen ein "Reinigungsbecken" und bot ihr seine priesterliche Reinigung an :Joh. 4,14+15:. (EÜ)
Joh. 4,14
wer aber von dem Wasser trinken wird, das ich ihm geben werde, den wird nicht dürsten in Ewigkeit; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm eine Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben quillt.
Joh. 4,15
Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit mich nicht dürste und ich nicht hierher komme, um zu schöpfen.
Der Tempel auf dem Berg Zion der jetzigen Stadt Jerusalem konnte der samaritischen Frau nur das Wasser der Eifersucht (Geist des Eifers des Ehemanns der Hure) geben.
Das diesbezüglich in 4.Mose 5,11-31 beschriebene Verfahren wurde bei Verdacht auf Ehebruch angewandt.
Das Wasser aus dem Brunnen Jakobs am Berg Garizim war ebenfalls ungeeignet, den Durst der Hure bleibend zu löschen :Joh. 4,13+20:.
Aber die Samariterin begegnete dort Jesus, ihn, der die wesenhafte Quelle des lebenden Wassers ist, und er tränkte sie mit sich selbst. Vollständig befriedigt ließ sie ihren Wasserkrug am Brunnen zurück :Joh. 4,28:.
Offensichtlich stellt das Wasser aus der Quelle Jakobs die für die Hure bereitstehenden verdammenden bitteren Schmutzwasser des Jerusalemer Tempels dar, sodass die Weihestätte auf dem Tempelberg das Gegenbild des wesenhaften Tempels Gottes ist, aus welchem das Lebenswasser der Gottesgnade fließt.
Die jüdischen Priester tränkten eine Ehebrecherin mit dem Todeswasser des mosaischen Gesetzesfluchs, während Jesus der Hure lebendes Segenswasser gab, das zum äonischen Leben führt :Joh. 1,17:.
Zweifellos steht die Lebens- und Liebesgnade des Herrn dem Gesetz der Verfehlung und des Todes Jahwes inhaltlich gegenüber :Röm. 8,2; 1.Kor. 15,56:.
Wenn man in das Heiligtum hineinkam, sah man zur Rechten den von Moses hergestellten Tisch für die 12 die 12 Stämme Israels darstellenden Laibe, also "Schaubrote" (DÜ: Brot des Angesichts) :2.Mose 25,23-30:. (EÜ)
2.Mose 25,30
Auf den Tisch aber sollst du beständig vor mein Angesicht Schaubrote legen.
Nachdem Jesus zu einem wesenhaften Reinigungsbecken lebenden Wassers geworden war, sprach er zum Volk vom Brot, als er in der Wildnis den Hunger der israelitischen Menge in einer wunderbaren Weise stillte.
12 Lastbehälter voller Brote (Brocken) wurden damals auf dem "Schaubrottisch" übrig gelassen :Joh. 6,11-13+35:. (EÜ)
Joh. 6,11
Jesus aber nahm die Brote, und als er gedankt hatte, teilte er sie denen aus, die da lagerten; ebenso auch von den Fischen, so viel sie wollten.
Joh. 6,12
Als sie aber gesättigt waren, spricht er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts umkomme!
Joh. 6,13
Sie sammelten nun und füllten zwölf Handkörbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, welche denen, die gegessen hatten, übrig blieben.
Joh. 6,35
Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten.
Zur linken Seite im Heiligen der Stiftshütte platzierte Moses einen goldenen siebenarmigen Leuchter, der dort Licht spendete :2.Mose 25,31-40:. (EÜ)
Nachdem Jesus den Schaubrottisch in den 12 Körben dargestellt hatte, wurde er einem Blindgeborenen zum Licht der Welt.
Er heilte diesen Mann und gab ihm Sicht im Tempel, d. h., Jesus stellte sich selbst als ein himmlischer Leuchter zur Verfügung, der im Finsteren scheint :Joh. 8,12; Joh. 9,1-38:.
Der Mann wurde zum Himmel "hinaufblickfähig" gemacht (DÜ), d. h. er wurde auch von seiner geistlichen Blindheit der Ausrichtung auf das Irdische geheilt :Offb. 9,11:. (EÜ + DaBhaR Übersetzung)
Joh. 8,12
Jesus redete nun wieder zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Joh. 9,5
Solange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.
Joh. 9,6
Als er dies gesagt hatte, spie er auf die Erde und bereitete einen Teig aus dem Speichel und strich den Teig auf seine Augen;
Joh. 9,7
und er sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich in dem Teich Siloah! - was übersetzt wird: Gesandter. Da ging er hin und wusch sich und kam sehend.
Bevor man in das Allerheiligste kam, noch vor dem zweiten Vorhang, platzierte Moses einen von ihm hergestellten Weihrauchopferaltar, auf welchen der Hohepriester duftendes Räucherwerk zu geben hatte, das die Gebete des Volkes Gottes darstellte :2.Mose 30,1-8:. (EÜ)
2.Mose 30,6
Und stelle ihn vor dem Vorhang auf, der an der Lade des Zeugnisses ist, vor der Deckplatte, die über dem Zeugnis liegt, wo ich dir begegnen werde.
2.Mose 30,7
Und Aaron soll wohlriechendes Räucherwerk als Rauch aufsteigen lassen. Morgen für Morgen, wenn er die Lampen zurichtet, soll er es als Rauch aufsteigen lassen.
Nachdem Jesus als Leuchter im Heiligtum Gottes Licht und Leben gegeben hatte, hielt er für seine Jünger eine hohepriesterliche Fürsprache im Gebet vor Gott.
Auf diese Weise machte er sich selbst zu einem Weihrauchaltar :Joh. 17,1-26:. (Siehe auch Offb. 5,8.) (EÜ)
Joh. 17,9
Ich bitte für sie; nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast, denn sie sind dein -
Joh. 17,11
Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir!
Joh. 17,15
Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt wegnimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.
Joh. 17,17
Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.
Joh. 17,20
Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben,
Als Jesus am Pfahl von Golgatha starb, zerriss der hinter dem Weihrauchaltar angebrachte Vorhang, welcher das Heiligtum vom Allerheiligsten trennte.
Das Ablegen seines Fleisches bedeutet also die Möglichkeit für alle, nicht nur für den Hohepriester, aus Gnade zu dem in der Bundeslade dargestellten Thron der Gnade Gottes zu kommen.
Schließlich stattete Moses das Allerheiligste aus. Nur der Hohepriester, der heiligste Mann Israels, durfte in diesen Bereich hineinkommen, wo die Lade des Bundes stand, die den Thron des zwischen den Cherubim Sitz habenden Gottes repräsentierte :2.Mose 25,10-22; 2.Mose 30,10; Ps. 80,2:.
Die Cherubim wurden über diesen Gnadenthron gesetzt, der eine am "Kopf", der andere am "Fuß" der heiligen Lade :2.Mose 25,10-22; 2.Mose 37,7-9:. (EÜ)
2.Mose 25,18
Und mache zwei goldene Cherubim; in getriebener Arbeit sollst du sie machen an den beiden Enden der Deckplatte,
2.Mose 25,19
und zwar sollst du einen Cherub am Ende hier und einen Cherub am Ende dort machen. Aus einem Stück mit der Deckplatte sollt ihr die Cherubim machen an ihren beiden Enden.
2.Mose 25,20
Und die Cherubim sollen die Flügel nach oben ausbreiten, die Deckplatte mit ihren Flügeln überdeckend, während ihre Gesichter einander zugewandt sind. Der Deckplatte sollen die Gesichter der Cherubim zugewandt sein.
Ps. 80,2
Du Hirte Israels, der du Josef leitest wie eine Herde, höre doch! Der du thronst auf den Cherubim, strahle hervor!
Am 3. Tag nach seiner Kreuzigung kam schließlich Maria Magdalena zur Gruft Jesu. Sie schaute dort hinein und sah zwei in weiße Gewänder gekleidete Engel, die Platz genommen hatten, einen dort, wo sich die Füße Jesu und einen dort, wo sich sein Kopf befunden hatte, als sein toter Leib noch in der Gruft gewesen war :Joh. 20,12:.
Jesus verwandelte ein Grab in einen himmlischen Gnadenthron, mit Engeln an dessen "Haupt" und "Fuß". (EÜ)
Joh. 20,12
und sieht zwei Engel in weißen Kleidern dasitzen, einen bei dem Haupt und einen bei den Füßen, wo der Leib Jesu gelegen hatte.
Der Hohepriester sprengte das Sühneblut für die Sünden der Menschen auf den Gnadenthron zwischen den beiden Engeln, um die Sünden des Volkes wegzunehmen :3.Mose 16,15:. (EÜ)
3.Mose 16,15
Und er schlachte den Ziegenbock des Sündopfers, der für das Volk ist, und bringe sein Blut in den Raum innerhalb des Vorhangs und tue mit seinem Blut ebenso, wie er mit dem Blut des Stiers getan hat, und sprenge es auf die Deckplatte und vor die Deckplatte.
Die mit dem Blut Jesu besprengten Grabkleider wurden zum Ort der Sühne.
Aber Jesus ist größer als Moses. Er verwandelte das Grab, den Ort der Verdorbenheit der Sünde und des Todes, zu einem Thron seiner Herrlichkeit, indem er über Sünde und Scheol triumphierte.
Auf diese Weise machte Jesus den Bereich des Todes zu einer Lade ,
d. h. "Arche" des Bundes, und er ließ Maria Magdalena das sehen, was nach dem mosaischen Gesetz allein dem Hohepriester Israels zu sehen erlaubt war.
Die Herrlichkeit des Vaters und dessen Regentschaft immerfort (DÜ: "hinein in den Äon der Äonen") preisend, machte Jesus sein gesamtes Volk zu einer priesterlichen Regentschaft Gottes :Offb. 1,6:. (EÜ)
Offb. 1,6
und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater: Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen
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