24.01.2020 | Die Auferstehungen und das Gericht Gottes | In „Verschiedene Themen“ | von Freddy Baum
>>> 5. Die Auferstehungen und das Gericht Gottes (Einleitung)
>>> 5a Die 1. Ordnung
>>> 5b Die 2. Ordnung
>>> 5c Die 3. Ordnung
>>> 5d Das Fazit aus den Auferstehungsordnungen
>>> 5e Das falsche Höllenevangelium
>>> Einleitung
>>> Die Auferstehungsordnungen gemäß F.H. Baader
>>> 1. Ordnung: Der "Erstling": Christus
>>> 2. Ordnung: Solche, die Christus gehören bei seiner "Ankunft" (Anwesenheit)
>>> 3. Ordnung: Das Ende (Alle, sogar der Tod selbst)
>>> Ein Aufruf zur persönlichen Lebensübergabe an Jesus Christus
Wie auf der Unterseite "Die Allversöhnung (Wiederbringung der Schöpfung)" gezeigt, wird Gott dafür sorgen, dass seine gesamte Erschaffung wieder in das Licht des Lebens gelangt.
Dass der Weg zu Gott einzig und allein durch das Blut Jesu erfolgt, ist klar. Golgatha ist der große Wendepunkt der Schöpfung zurück zum Ursprung aller Wesen und Dinge.
Es stellen sich aber viele Fragen, wie die Wiederbringung aller zu Gott praktisch umgesetzt werden wird.
Wie werden sich alle Menschen, die gefallenen Engel, Satan und sogar der letzte Feind, der Tod, Jesus und damit dem Gott-Vater unterordnen und durch das Licht der Welt ihre Finsternis verlieren?
Bevor wir auf der vorliegenden Seite versuchen, diese Frage zu beantworten, möchte ich betonen, dass Gott in seinem Wort völlig ausreichend und klar davon spricht, dass er nicht nur will, dass alle Menschen errettet werden und zum Leben kommen, sondern dieses Ziel durch das Opfer seines Sohnes auch erreichen wird.
Wer an dieser Tatsache zweifelt, möge die im Artikel "Die Allversöhnung (Wiederbringung der Schöpfung)" angeführten Bibelstellen nochmals sorgfältig prüfen.
Selbst wenn auf Freudenbotschaft.net die Frage nach dem "Wie" der Rückführung aller, nur teilweise, sehr unbefriedigend oder sogar überhaupt nicht beantwortet werden würde, bliebe ihre biblische Realität bestehen.
In diesen Fällen wäre nicht bewiesen, dass die Lehre der Allversöhnung falsch ist.
Das im Wort Gottes klar und deutlich offenbarte Ziel des Lebens aller in Jesus Christus würde dadurch in keiner Weise an Sicherheit verlieren. Die allumfassende Umsetzung des Heilswerkes Jesu hängt nicht davon ab, ob wir dazu fähig sind, biblisch nachzuweisen, wie und auf welchen Stationen Gottes Licht über die Finsternis gänzlich siegt, denn sie gründet auf der biblisch bezeugten Tatsache, dass Jesus diesen Triumph vollbringt.
Deshalb werden die folgenden zwei Fragen eines interessierten Lesers dieser Website unter der Voraussetzung beantwortet, dass der allumfassende Sieg Gottes unzweifelhaft ist.
1. Wo genau befindet sich ein Mensch, der Jesus Christus als seinen Herrn und Erlöser angenommen hat, nach seinem Tod?
Wo befindet sich ein Mensch, der nicht zum Glauben an Jesus Christus gekommen ist?
Sind beide in einem schlafähnlichen Zustand oder bereits im Himmel oder sonst einem Ort (Hölle oder Hades)?
2. Steht jeder Mensch direkt nach seinem Tod vor dem Richterstuhl Christi oder geschieht dies erst zu einem späteren Zeitpunkt? D. h. werden die Toten zusammen auferweckt und erfolgt dann erst das Gericht oder individuell für jeden Menschen nach seinem Tod?
Um das Werk Jesu der Rettung aller in seiner praktischen Umsetzung zu begreifen, muss klar sein, dass das Leben durch Auferstehung aus dem Tod, d. h. Transformation des Leibes eines Wesens erlangt wird.
Dieses Prinzip der Verwandlung der Leiblichkeit gilt selbst für Engel, wie 1.Kor. 15,35-42 indirekt zeigt: (EÜ)
1.Kor. 15,35
Es wird aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferweckt? Und mit was für einem Leib kommen sie?
1.Kor. 15,36
Tor! Was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn.
1.Kor. 15,37
Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder von einem der anderen Samenkörner.
1.Kor. 15,38
Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er gewollt hat, und jedem der Samen seinen eigenen Leib.
1.Kor. 15,39
Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes ist das der Menschen und ein anderes das Fleisch des Viehes und ein anderes das der Vögel und ein anderes das der Fische.
1.Kor. 15,40
Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber anders ist der Glanz der himmlischen, anders der der irdischen;
1.Kor. 15,41
ein anderer der Glanz der Sonne und ein anderer der Glanz des Mondes und ein anderer der Glanz der Sterne, denn es unterscheidet sich Stern von Stern an Glanz.
1.Kor. 15,42
So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Vergänglichkeit, es wird auferweckt in Unvergänglichkeit.
Deshalb werden auf den Unterseiten dieses Artikels die drei Auferstehungsordnungen der Schöpfung gemäß F.H. Baader vorgestellt.
Dass die Licht- und Lebenswerdung nicht nur Menschen betrifft, sondern alle Wesen, geht u. a. aus Kol. 1,19+20 und Eph. 1,10 hervor: (HFA)
Denn Gott hat beschlossen, mit seiner ganzen Fülle in ihm zu wohnen
Kol. 1,20 (HFA)
und alles im Himmel und auf der Erde durch ihn mit sich zu versöhnen. Ja, Gott hat Frieden gestiftet, als Jesus am Kreuz sein Blut vergoss.
So soll, wenn die Zeit dafür gekommen ist, alles im Himmel und auf der Erde unter der Herrschaft von Christus vereint werden.
Wie dieses Ziel der Allversöhnung durch eine höhere Lebenswerdung Satans und seiner Dämonen genau erreicht werden wird, ist unklar.
Jedoch belegen die oben zitierten Schriftstellen und anderer Zeugnisse des Wortes Gottes diesen Umstand eindeutig. Satan wird sich der Regentschaft des Lichtes Gottes fügen lernen.
Dass diese Freudenbotschaft des allumfassenden Sieges Jesu besonders die Autoritäten der Finsternis stört, sollte klar sein.
Der böse Geist der Unfolgsamkeit dieser Mächte und ihres Oberhauptes muss sich davon massiv angegriffen fühlen, denn durch die biblische Lehre der Allversöhnung wird ihm prophetisch angekündigt, dass er einst den lieben und ihm dienen wird, den er aus tiefster Überzeugung hasst und ablehnt.
Das Wort der Wiederbringung der Schöpfung zu Gott ist den Gläubigen ein mächtiges Schwert der Wahrheit gegen die Kosmokratoren (Weltbeherrscher) der Finsternis :Eph. 6,12:.
Es ist das, was die Bösen am meisten fürchten, denn es proklamiert mehr als nur den vollkommenen Sieg Jesu über sie; es zeigt die von ihnen momentan nicht gewünschte Auswirkung seines Opfers auf sie selbst.
Satan und seine Gefolgschaft mögen in Wut entbrennen, wenn ein Mensch zum Glauben an die Heilstat Jesu kommt und sie mögen alles Erdenkliche tun, um eine solche Bekehrung zum Licht der Welt zu verhindern, aber die Feinde Gottes zittern beim Gedanken, sich Jesus in Freiheit unterzuordnen, denn sie würden alles verlieren woran sie glauben und was sie zu erreichen trachten.
Warum unterstellen uns aber bestimmte Christen, dass wir durch die biblische, also wahre Allversöhnung "Dämonismus" verbreiten?
Würden Dämonen wirklich lehren, dass sie selbst zu Jesus finden werden?
Würde der Teufel verkünden, auch er werde dem Sohn Gottes dienen?
Würde er sagen, dass sich Golgatha allumfassend auswirkt, und er deshalb jeden Nachfolger der Bosheit verlieren wird?
Würde er nicht vielmehr gegen eine solche für ihn unangenehme Wahrheit ankämpfen und sie in den christlichen Versammlungen unterdrücken?
Ein Christ, der sich durch die Botschaft der Allversöhnung angegriffen fühlt, sollte sich fragen, warum es ihn stört, dass Jesus auf Golgatha die rechtliche Basis für seinen allumfassenden faktischen Sieg legte, den er in seiner Weisheit auch erringen wird.
Laut 1.Kor. 15,22-28 gibt es drei Ordnungen der Auferstehung und der damit in Zusammenhang stehenden Zugehörigkeit der Menschen zu Heilskörperschaften Gottes. (EÜ)
1.) Der "Erstling": Christus :1.Kor. 15.23:
2.) Solche, die Christus gehören, wenn er wiederkommt (Anwesenheit) :1.Kor. 15,23:
3.) Das Ende: Alle, sogar der Tod selbst :1.Kor. 15,24ff.:
1.Kor. 15,22
Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
1.Kor. 15,23
Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft;
1.Kor. 15,24
dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat.
1.Kor. 15,25
Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat.
1.Kor. 15,26
Als letzter Feind wird der Tod weggetan.
1.Kor. 15,27
Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen." Wenn es aber heißt, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
1.Kor. 15,28
Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.
Gemäß F.H. Baaders "Prophetie der Bibel – Band 1" (PROPHEB 1), Seite 540-611 lassen sich diese drei Ordnungen folgendermaßen biblisch untergliedern.
(Der Autor erläutert die hier dargelegten Zusammenhänge äußerst genau und detailliert. An dieser Stelle kann nur eine grobe Übersicht seiner Ausführungen gegeben werden.)
1a) Jesus, der Christus :Apg. 2,24; Apg. 3,26:
1b) Solche, die sofort nach Jesu Auferstehung erweckt wurden
1c) Solche, die in der Gleichheit Jesu auferstehen :Röm. 6,5:
2a) Solche, die in Christus erstorben sind :1.Thes. 4,16:
2b) Die beiden Zeugen :Offb. 11,11:
2c) Solche, die dem Lämmlein nachfolgen :Offb. 14,4:
3a) Solche, die zur vorherigen ("ersten") Auferstehung gehören
3b) Solche, die zur allgemeinen Auferstehung gehören :Offb. 11,18; Offb. 20,12:
3c) Solche, die in den künftigen Äonen auferstehen werden
Jesus Christus ist das wesenhafte Leben und die Auferstehung in Person.
Lieber Leser, bitte erkenne ihn, als den, der er ist.
Verstehe sein Opfer auf Golgatha, das er auch für Dich persönlich erbrachte, damit Du in ihn hineinkommst, d. h. ein Teil seiner Braut wirst, die sein Leib ist.
Wenn Du dieses Geschenk annimmst, dann bist Du gerettet und wirst sofort in das Reich der Gnade Gottes versetzt.
Dann brauchst Du nicht mehr auf die Auferstehung hoffen, nach welcher Dir das "ewige" Leben im Gericht Gottes zugeteilt werden wird. Denn dann hast Du das Christusleben bereits jetzt sicher und kannst es nie mehr verlieren.
Glaube! Bitte glaube daran! Und freue Dich, denn das ist die Freudenbotschaft Gottes, bei dem nichts unmöglich ist. Überhaupt nichts.