Es wird behauptet, nur die Juden seien Israel, das Judentum sei der Glaube, den Gott im AT seinem Volk verordnet habe.
Eine biblische Stellungnahme:
Das NT definiert sowohl das Judesein als auch die Beschneidung neu, und zwar auf der Grundlage des neuen Bundes :Röm. 2,28+29:. (EÜ)
Röm. 2,28
Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche ⟨Beschneidung⟩ im Fleisch Beschneidung;
Röm. 2,29
sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung ⟨ist die⟩ des Herzens, im Geist, nicht im Buchstaben. Sein Lob kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.
Das neutestamentliche Judesein ist also nicht mehr auf die Zirkumzision im Fleisch gegründet, sondern auf die Beschneidung des Herzens, welche auch die Beschneidung des Christus heißt, die nicht mit Händen geschieht :Kol. 2,11+12:.
(Siehe hierzu „Die beiden Bündnisse Gottes“, wo erklärt wird, dass es bei dieser Beschneidung Jesu um Golgatha geht.) (EÜ)
Kol. 2,11
In ihm seid ihr auch beschnitten worden mit einer Beschneidung, die nicht mit Händen geschehen ist, ⟨sondern⟩ im Ausziehen des fleischlichen Leibes, in der Beschneidung des Christus,
Kol. 2,12
mit ihm begraben in der Taufe, in ihm auch mit auferweckt durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat.
Wer lediglich im Fleisch beschnitten ist und Golgatha für sich selbst ablehnt, der ist nach neutestamentlicher Lehre nicht mehr Jude :Phil. 3,3:. (DaBhaR Übersetzung)
Phil. 3,3 (DÜ)
Denn wir, wir sind die Umschneidung, als die im Geist Gottes Gottesdienstenden und Rühmenden infolge von ChRISTOo JESuU, und nicht als die im Fleisch uns Gefügthabenden.
Gemäß Röm. 4,12 und Röm. 9,6 besteht die Beschneidung im NT nur noch aus Christen. (EÜ)
Röm. 4,12
und Vater der Beschneidung, nicht allein derer, die aus der Beschneidung sind, sondern auch derer, die in den Fußspuren des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, als er unbeschnitten war.
Röm. 9,6
Nicht aber als ob das Wort Gottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, die sind Israeliten,
Das Israel, das nach wie vor durch das Gesetz gerechtfertigt werden will, da es den neuen Bund in Christus Jesus verwirft, ist laut Gal. 4,21-24 Ismael und als solches hinausgestoßen aus dem Haus Abrahams und enterbt :Gal. 4,30; Röm. 9,8:. (Siehe hierzu den Artikel „Die beiden Bündnisse Gottes“.) (EÜ)
Gal. 4,21
Sagt mir, die ihr unter ⟨dem⟩ Gesetz sein wollt, hört ihr das Gesetz nicht?
Gal. 4,22
Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien;
Gal. 4,23
aber der von der Magd war nach dem Fleisch geboren, der von der Freien jedoch durch die Verheißung.
Gal. 4,24
Dies hat einen bildlichen Sinn; denn diese ⟨Frauen⟩ bedeuten zwei Bündnisse: Eines vom Berg Sinai, das in die Sklaverei hineingebiert, das ist Hagar;
Gal. 4,30
Aber was sagt die Schrift? »Stoße die Magd und ihren Sohn hinaus! Denn der Sohn der Magd soll nicht mit dem Sohn der Freien erben.«
Röm. 9,8
Das heißt: Nicht die Kinder des Fleisches, die sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheißung werden als Nachkommenschaft gerechnet.
Die Juden, die gegen den Herrn Jesus und das NT streiten und noch meinen, sie seien Juden bezeichnet das NT als eine „Synagoge Satans“ :Offb. 2,9; Offb. 3,9:. Sie nennen sich zwar selbst „Juden“. Sie sind es aber nach der Definition des NT nicht.
Die Wendung „Synagoge Satans“ steht also nicht für eine spezielle Strömung innerhalb des Judentums, sondern für das jüdisch-zionistische Antichristentum an sich. (EÜ)
Offb. 2,9
Ich kenne deine Bedrängnis und deine Armut – du bist aber reich – und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden, und es nicht sind, sondern eine Synagoge des Satans.
Offb. 3,9
Siehe, ich gebe ⟨Leute⟩ aus der Synagoge des Satans, von denen, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen; siehe, ich werde sie dahin bringen, dass sie kommen und sich niederwerfen vor deinen Füßen und erkennen, dass ich dich geliebt habe.
„Isaak“, also die Kinder der Verheißung, die durch den neuen Bund wiedergeboren sind, für welchen Sarah steht :Gal. 4,24+26:, ist der einzige Sohn Abrahams, wie aus 1.Mose 22,2+12+16 hervorgeht, denn Gott zählte Ismael nicht mehr als Abrahams Sohn.
Laut dem neuen Bund, den Jahwe mit Israel machte, sind nur diejenigen sein Volk, die diesen Herrn zum Gott haben :Hebr. 8,10; 2.Kor. 6,17+18:.
Hierzu müssen sie jedoch begreifen, dass es sich bei ihm um Jesus handelt.
(Siehe hierzu im Artikel „Die Trinität Gottes“ das Kapitel „Jesus ist der Engel Jahwes, Schöpfer und Bundesgott Israels“.) (EÜ)
Hebr. 8,10
Denn dies ist der Bund, den ich dem Haus Israel errichten werde nach jenen Tagen, spricht der Herr: Meine Gesetze gebe ich in ihren Sinn und werde sie auch auf ihre Herzen schreiben; und ich werde ihnen Gott und sie werden mir Volk sein.
2.Kor. 6,17
Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab!, spricht der Herr. Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen
2.Kor. 6,18
und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
Das NT lehrt ausschließlich Jesus Christus als den Herrn :Röm. 10,8+9+13; 1.Kor. 8,6; Eph. 4,5:.
Wer Jesus als Jahwe ablehnt, kennt Jahwe gar nicht und gehört nicht zu seinem Volk.
(Siehe hierzu „Der Name Gottes“ in „Die Trinität Gottes“ und das Kapitel „Warum die Zeugen Jehovas den biblischen Jesus ablehnen“ in „Die falsche Lehre der Zeugen Jehovas“.)
Röm. 10,8
Sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Mund und in deinem Herzen.« Das ist das Wort des Glaubens, das wir predigen,
Röm. 10,9
dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst.
Röm. 10,13
»denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden«.
1.Kor. 8,6
so ist doch für uns ein Gott, der Vater, von dem alle Dinge sind und wir auf ihn hin, und ein Herr, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
Eph. 4,5
Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe
Weil das Gesetz nicht aus Glauben ist und es ohne Jesus keine Gnade und Wahrheit zu geben vermag :Joh. 1,17, hat das AT weder einen Glauben verordnet, noch ein „Judentum“ :Gal. 3,12:. (EÜ)
Gal. 3,12
Das Gesetz aber ist nicht aus Glauben, sondern: »Wer diese Dinge getan hat, wird durch sie leben.«
Die jüdisch-babylonische Verführung der Christen besteht darin, eine falsche Werkgerechtigkeit als „Glauben“ darzustellen und dadurch den wahrhaften Glauben an Jesus und die daraus resultierende Gerechtigkeit bei Gott auf antichristliche Weise durch einen tatsächlichen Unglauben Jesus gegenüber zu ersetzen.
Der babylonische Sauerteig des Judentums entspricht nach neutestamentlicher Lehre, dem, was die Pharisäer, Sadduzäer, Gesetz- und Schriftgelehrten betrieben, was jedoch alles in allem Unglaube gegen alle Offenbarungen Gottes im AT und NT bedeutet, zumal es sich formal auf die Rechtfertigung durch das Gesetz stützt und Jesus, den Vollender des Gesetzes, ablehnt.
Deshalb ist das Judentum als solches im NT generell verurteilt, und zwar sowohl in der Lehre des Christus Mt. 5,17-20; Mt. 16,12:, als auch in der Lehre der Apostel, da es in seinem fleischlichen Eifer nicht nur zur Kreuzigung des Messias führte, sondern schließlich auch zur Verfolgung der Christen :Gal. 1,13+14; Gal. 4,29:.
Letzteres offenbart die satanische Geisteshaltung der großen Hure Babylon :Offb. 17,6:.
Mt. 5,17
Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.
Mt. 5,18
Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
Mt. 5,19
Wer nun eins dieser geringsten Gebote auflöst und so die Menschen lehrt, wird der Geringste heißen im Reich der Himmel; wer sie aber tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reich der Himmel.
Mt. 5,20
Denn ich sage euch: Wenn nicht eure Gerechtigkeit die der Schriftgelehrten und Pharisäer weit übertrifft, so werdet ihr keinesfalls in das Reich der Himmel hineinkommen.
Mt. 16,12
Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig der Brote, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer.
Gal. 1,13
Denn ihr habt von meinem früheren Verhalten im Judentum gehört, dass ich die Gemeinde Gottes über die Maßen verfolgte und sie zu vernichten suchte
Gal. 1,14
und im Judentum mehr Fortschritte machte als viele Altersgenossen in meinem Volk; ich war ja für meine ⟨überkommenen⟩ väterlichen Überlieferungen in viel höherem Maße ein Eiferer.
Gal. 4,29
Aber so wie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist ⟨Geborenen⟩ verfolgte, so ⟨ist es⟩ auch jetzt.
Zionisten behaupten anhand der Bibel, ungläubige Juden seien das Volk Gottes. Durch sie komme das Heil zu den Nationen :Joh. 4,22:.
Eine biblische Stellungnahme:
Wie bereits gezeigt, ist das Volk Gottes nunmehr ausschließlich auf der Grundlage des neuen Bundes definiert :Hebr. 8,10; 2.Kor. 6,17+18:, weshalb ungläubige Juden nicht mehr zum Volk Gottes gehören, denn sie akzeptieren den Gott nicht, von dem der neue Bund spricht: „Jahwe ist Retter“.
Dies ist nämlich die Übersetzung des Namens „Jesus“. Er kann auch mit „Jahwe ist Rettung“ oder „Jahwes Rettrufen“ wiedergegeben werden.
Weil die Juden den Retter-Gott Jesus (Jahwe) verwerfen, stellt er sie durch ihre Zerstreuung unter die Nationen gemäß dem Fluch in 5.Mose 28,25+36+64 sichtbar den götzendienerischen Nationen gleich. (EÜ)
5.Mose 28,25
Der HERR wird dich geschlagen vor deinen Feinden dahingeben. Auf einem Weg wirst du gegen sie ausziehen, und auf sieben Wegen wirst du vor ihnen fliehen, und du wirst zum Schreckbild für alle Königreiche der Erde werden.
5.Mose 28,36
Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation wegführen, die du nicht gekannt hast, du und deine Väter. Und du wirst dort anderen Göttern, ⟨Göttern aus⟩ Holz und Stein, dienen.
5.Mose 28,64
Und der HERR wird dich unter alle Völker zerstreuen von einem Ende der Erde bis zum andern Ende der Erde. Und du wirst dort andern Göttern dienen, die du nicht gekannt hast, ⟨weder⟩ du noch deine Väter – ⟨Göttern aus⟩ Holz und Stein.
Die den Gott des neuen Bundes aufnehmenden Nationen sind hingegen sein Volk geworden :1.Petr. 2,9+10:. (EÜ)
1.Petr. 2,9
Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat;
1.Petr. 2,10
die ihr einst »nicht ein Volk« wart, jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr »nicht Barmherzigkeit empfangen hattet«, jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt.
Gottes Wort kennt keinen Rassismus, denn Gott ist heilig. Der Rassismus beruft sich auf die genetische Abstammung. Gott rechnet aber nicht die Kinder des Fleisches als seinen Samen, sondern die Kinder der Verheißung, wie Röm. 9,8 zeigt.
Letztere sind in Christus Erben Abrahams nach dem Gesetz :Gal. 3,29:. In Christus sind sie „Isaak“ :Gal. 4,28:. (EÜ)
Gal. 3,29
Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft ⟨und⟩ nach ⟨der⟩ Verheißung Erben.
Gal. 4,28
Ihr aber, Brüder, seid wie Isaak, Kinder der Verheißung.
Nicht aus dem jüdischen großen Babylon, sondern aus den Nachkommen der Verheißung kommt die Erlösung zu den Nationen, weil sie der Same der wesenhaften Rettung Gottes sind, also dessen, der „Jahwe ist Rettung“ heißt.
Nicht die materielle „Genetik“ ist maßgeblich dafür, wer zum Volk Gottes gehört, sondern die geistliche Abstammung. Letztere ist christuszentriert und nicht rassistisch :Joh. 8,42:. (EÜ)
Joh. 8,42
Jesus sprach zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt.