29.01.2022 | Corona und Endzeitprophetie | In „Verschiedene Themen“ | von Freddy Baum
Sollen wir im Namen Jesu, d. h. in seiner Autorität und nach seinem Willen „Nein“ zur Maske und zur Impfung sagen? Gibt es Anlass zur Freude, wenn zu Beginn von Querdenker-Demos christliche Lieder gesungen werden?
Bedeutet der Umstand, dass der Schöpfer alles wohlweislich einrichtete und uns Mund und Nase zum Einatmen von Sauerstoff gab, dass das Tragen von FFP2-Masken einen Ungehorsam gegen Gott darstellt?
Werden wir dadurch in die Lage des Apostels Petrus versetzt?
Leugnen wir unseren Gott und Erlöser öffentlich, wenn uns andere Menschen mit Masken herumlaufen sehen?
Bekunden wir dadurch, dass wir Gott nicht vertrauen und seine gute Schöpfung von „Mund und Nase“ missachten, weil wir es besser wissen, als er? Ist Gott deswegen gekränkt?
Nach der gleichen Logik dürften wir keine Verkehrsmittel nutzten. Wir müssten ausschließlich die uns von Gott gegebenen Beine und Füße zur Fortbewegung einsetzen.
Wenn die Maskenpflicht tatsächlich eine Sünde gegen Gott darstellte, wären es auch unfolgsam, z. B. Penicillin einzunehmen, Taschenrechner anzuwenden oder Waschmaschinen in Gang zu setzen, denn der Schöpfer hat uns ein gutes Immunsystem, logisches Denkvermögen und gesunde, arbeitsfähige Hände gegeben.
Mittel zum Schutz und zur Erleichterung des Lebens sind nicht gottlos und zeugen nicht von einem Unglauben ihm gegenüber!
Gott hat uns ein Gehirn geschenkt, damit wir erkennen, dass eine Corona-Maske vor Tröpfcheninfektion durch den Virus schützt.
Eine Missachtung seiner Schöpfung wäre, die von ihm gegebene Denkfähigkeit verkümmern zu lassen, keine Maske aufzusetzen und dadurch die Gesundheit anderer Geschöpfe zu gefährden.
Sind Impfungen „vom Bösen“? Ein Angriff auf die Christenheit? Sind sie eine Ausgeburt der Hölle?
Kommen die zivilisatorischen und technischen Errungenschaften von Satan, und darf man eine Impfung nur dann als ein notwendiges Übel in Kauf nehmen, wenn ansonsten eine christliche Mission im Ausland verboten wäre?
Besitzt diese und andere Errungenschaften der Wissenschaft keinen guten Selbstzweck? Sind sie kein Segen Gottes, die dem Verstand entspringen, den er den Menschen gab?
Setzte nicht Jesus das Leben und dessen Bewahrung über jede gesetzische Kleinkrämerei und lebensunpraktische Weltabgewandtheit?
Welcher religiös verpeilte Geist prangert das Tragen von Masken als gottlos an? Ist hier etwas vom Herz Jesu zu spüren?
Impfen sich Christen, um lieber ihr eigenes Leben zu retten, als Gott zu gehorchen? Ist das ihre Hauptmotivation? Ist ihnen der Schutz des Lebens anderer egal?
Wird sich zeigen, dass die Rechnung der „geimpften Egoisten“ nicht aufgeht und ihr Leid schließlich größer sein wird, als das der religiösen, gottgehorsamen „Nein-Sager“?
Haben die superfrommen Impfverweigerer recht, wenn sie ihr Verhalten mit 2.Mose 1,17 und Dan. 6,11 biblisch rechtfertigen?
Töten Geimpfte die neugeborenen hebräischen Kinder Ägyptens, weil sie Gott nicht fürchten?
Bekennen sie ihren Glauben nicht öffentlich, aus Angst davor, sterben zu müssen, wenn sie es täten und die Spritze ablehnten?
Bedeutet die Ablehnung der Impfung, „gläubig“ und gehorsam zu sein und Gott anzubeten? Bedeutet ihre Annahme Unglauben?
Sind geimpfte Gläubige in Wirklichkeit keine Christen mehr, sondern in ihrem Unglauben verloren? Haben sie durch die Impfung Jesus verraten und sich dem Teufel ausgeliefert?
Kann ein solcher faktischer Ausschluss aus der weltweiten Gemeinde Gottes biblisch belegt werden?
Die pharisäischen Christen, die so denken, sollten besser ihre Augen senken, sich selbst auf die Brust schlagen und ausrufen: „Sei uns armen Sündern gnädig!“
Der Missionsauftrag Jesu in Mt. 28,19 lautet, Menschen aus allen Nationen zu seinen Jüngern zu machen und sie im Namen des Vaters des Sohns und des heiligen Geistes zu taufen.
Um es überspitzt auszudrücken: Hätte Jesus besser Folgendes sagen sollen?
„Fragt die Menschen auf den Straßen, ob sie gegen Corona geimpft sind. Wenn sie ja sagen, dann lasst sie ziehen, denn sie sind bereits gerichtet. Wenn sie nein sagen, dann kündet ihnen das Evangelium der Rettung, denn es besteht für sie noch Hoffnung.“
Waren das die Worte Jesu? Spricht der souverän rettende Geist des Allmächtigen auf diese Weise?
Woher kommt die Lieblosigkeit der religiösen Impfverweigerer?
Es stellt eine Lieblosigkeit und Unvernunft dar, Gläubige mit kindischen Buchstaben- und Zahlenspielereien (kabbalistische Gematrie), die eines gereiften geistlichen Menschen unwürdig sind in die Ecke des Dämonismus zu stellen.
Es wird nämlich behauptet, „Covid“ bedeute rückwärts gelesen auf Hebräisch „gespalten“ oder „besessen“ (divoc).
Angeblich trägt jeder, der sich impfen lässt, „etwas“ in sich, das ihn das künftige Zeichen des Tieres annehmen lässt.
Dieses „Etwas“ werde bei der Impfung übertragen. Es führe zwangsläufig dazu, dass Christen das Malzeichen des Bösen nicht ablehnen können.
Diese Absurdität zu glauben, zeugt nicht vom Geist der Vernunft unseres rettenden und bewahrenden Gottes.
Laut Martin Rösel, Akademischer Oberrat für Hebräisch und Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Rostock, existiert ein hebräisches oder jiddisches Wort „divoc“ nicht.
Auch willkürliche Rechnungen, die beim Begriff „Corona“ in der Summe der Einzelbuchstaben „666“ ergeben und die Pandemie in die Nähe des Dämonischen rücken, sind albern und fern von jeder biblischen Vernunft.
Erkennen wir in Buchstaben- und Zahlenkombinationen den uns allein befreienden Sohn Gottes? Sind diese Dinge die „Wahrheit“, an die wir glauben sollen?
Christen, die andere Menschen als dämonisch besessen ansehen, weil diese geimpft wurden, sollten sich schämen.
Wer als ein Christ auf falsche Endzeitpropheten hört und die Gemeinschaft mit geimpften Christen meidet, weil diese „sowieso nicht mehr zu retten“ sind, muss Buße tun und Gott um Vergebung für sein liebloses Handeln bitten. Er sollte sich dem Einfluss von religiösen Endzeitspinnern entziehen.
Wer sich als gläubiger Christ mit der jüdischen Kabbala und ihren Buchstaben- und Zahlenrechnereien beschäftigt, dem sei warnend gesagt, dass er näher bei „Babylon“ und deren Dämonen ist, als er ahnt.
Weil laut 1.Kor. 3,16+17 und 1.Kor. 6,19 der Körper eines Gläubigen der Tempel des heiligen Geistes ist, darf man ihn nicht schädigen.
Hierzu willige man jedoch ein, so die christlichen „Nein-Sager“, wenn man sich impfen lässt, denn eine Immunisierung führe zu irreparablen gesundheitlichen Schäden oder sogar zum Tod.
Wer sie über sich ergehen lässt, sei deshalb des „Selbstmordes“ schuldig und würde dafür von Gott zur Verantwortung gezogen werden.
Eine tatsächliche grob fahrlässige, d. h. unüberlegte Selbsttötung bzw. Tötung anderer Menschen ist es hingegen, seinen eigenen Körper und das Leben anderer zu gefährden, obwohl die Segnungen Gottes in der Medizin einen Schutz ermöglichen würden. Nicht die Impfung, sondern ein solches Verhalten ist unverantwortlich.
Vielleicht zieht Gott die frommen Impfverweigerer wegen ihrer fahrlässigen Ansteckung anderer Menschen und dem daraus resultierenden Leid zur Rechenschaft?
Möglicherweise blickt er zornig auf Glaubensgemeinschaften herab, die zu Corona-Hotspots werden, weil dort das nüchterne Verantwortungsbewusstsein dem Glauben an seinen übernatürlichen Schutz gewichen ist?
Der bereits erwähnt Covid-Divoc-Unsinn gibt im Kontext der Deutung von 1.Kor. 3,16+17 und 1.Kor. 6,19 Aufschluss darüber, dass die religiösen „Fingerzeiger“ in der Impfung das Platznehmen des antichristlichen Geistes im Tempel Gottes sehen.
Der Antichristus nimmt also angeblich durch die Impfung in der Gemeinde Gottes Sitz, denn das Heiligtum Gottes sind nicht nur die jeweiligen Körper der Gläubigen, sondern auch ihre Zusammenkunft zum Gottesdienst.
Folglich müssen fromme, d. h. nicht geimpfte Christen die Gemeinden und Hauskreise verlassen, um sich nicht selbst zu beschmutzen und am kommenden Gericht Gottes Anteil zu haben.
Nach der Logik der falschen Endzeitpropheten, erfüllt sich 2.Thes. 2,4 durch Corona und den damit zusammenhängenden Maßnahmen.
Nicht allein Dämonen, sondern der zu meidende satanische Geist des Antichristus wohnt angeblich in christlichen Gemeinschaften und Einzelpersonen. Wer sich impfen lässt, entheiligt den Tempel Gottes.
Dieser abstoßende religiöse Endzeitfanatismus macht die Impfung zur größten Sünde überhaupt. Er führt zur Spaltung der weltweiten Gemeinde Gottes und gefährdet die gesamte Gesellschaft.
Die Endzeitfurcht erklärt die heftige Angst und absolute Opferbereitschaft christlicher Impfgegner.
Den Boden für diese falschprophetische „Erregtheit“ unerlöster Christen bilden ihre unbiblische „Heidenangst“ vor Satan und ein falsches Gottesbild, das dem rettenden und bewahrenden Gott der Gnade unbewusst die Eigenschaften Satans zuschreibt, denn der gerechte Gott der Liebe soll ein endlos mit Feuer quälender Höllengott sein, vor dem auch Christen zittern müssen.
Das altgriechische Wort „pharmakon“ (Heilmittel, Gift, Medikamente, psychedelische Drogen) kann in Offb. 9,21 und Offb. 18,23 auch als Zauber, Zauberei oder Zaubermittel übersetzt werden.
In Offb. 18 ist hiermit die Zauberei der als eine Hure bezeichneten großen Stadt Babylon gemeint, die mit ihrer „pharmakia“ alle Nationen der Welt in die Irre führt.
Wie aus dem griechischen Wortstamm herauszuhören ist, stammt von diesem Begriff unser heutiges Wort „Pharmazie“ für die Wissenschaft vom Arzneimittel her.
Christliche Verschwörungstheoretiker wie z. B. Ivo Sasek, sehen hier einen prophetischen Hinweis auf die „Giftmischerei“ und „Zaubertränke“ (pharmakon) der heutigen Zeit.
Es sei ein inhaltlicher Zusammenhang zur angeblich die menschliche Genetik verändernden mRNA-Impfung gegen Corona gegeben. Dahinter stehe der Geist der „Zauberei“ der satanischen Pharmaindustrie.
Der „Impfung“ genannte neue „Zaubertrank“ Babylons, also die pharmazeutische Giftmischerei (Heilmittelzauberei) dieses verwirrenden „Prinzips“ diene der Unterwerfung der Menschen unter die Diktatur des Antichristus, denn die Impfung „enthalte“ das Malzeichen des satanischen Tiers in Form eines zur Sklaverei und Entseelung des Menschen führenden Nanotec-Chips.
Offb. 18,23 zeige, so die christlichen Endzeitpropheten, dass die Pharmazie-„Zauberei“ Babylons der Zerstörung der menschlichen Fortpflanzungsfähigkeit diene.
In diesem Bibelvers geht es aber um das Gericht Gottes an Babylon für ihren Frevel und nicht um die Wirkung einer von Babylon an die Weltbevölkerung verabreichten Impfung. Die Vermehrung der Menschen ist hier ebenfalls kein Thema.
Außerdem zeugt die Deutung der Zauberei Babylons als „Pharmazie“ vom fehlenden Wissen darüber, auf welche Weise die große Hure die Menschen während der weltweiten bösen Stunde der Versuchung in die Irre führen wird, nämlich dämonisch :Offb. 3,10; Offb. 16,13:.
Okkulte (d. h. rituell im verborgenen vollzogene) Menschenblutopfer :Offb. 17,6; Offb. 16,6; Offb. 18,24: und die aus dem unreinen Kelch Babylons stammende kabbalistische Lehre der Werkmagie werden die Nationen auf übernatürliche Weise in einen rauschhaften Freudentaumel über den neu errichteten herrlichen Jerusalemer Tempel :Offb. 17,2: und seinen sich in ihn setzenden falschen jüdischen Messias versetzen :Offb. 17,4; Offb. 18,23; 2.Thes. 2,3+4:.
Von Jerusalem aus (genauer gesagt, aus dem Bereich des Hauses der Hurerei Babylons :Offb. 17,2; Offb. 2,22:) steigert der falsche Prophet durch magisch bewirkte Zeichen diese Euphorie der Menschen, denen er das Malzeichen des Tieres verpasst hat. Durch seinen „himmlischen“ Feuerzauber wird er den weltweit wirkenden Geist des Irrtums stärken :Offb. 13,14; Offb. 19,20:.
Die verführende Magie Babylons hat also nichts mit Schulmedizin, Chemie oder Pharmazie zu tun. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes unwissenschaftlich.
Durch sie soll eine unbändige Faszination für die Brautstadt des Antichristus und ihren Bräutigam geweckt werden.
Diese Begeisterung der Menschen wird tatsächlich eine „Be-geisterung“ sein, nämlich die Wirkung dämonischer Geister.
Für aufgeklärte Menschen ist es selbstverständlich, dass die moderne Pharmazie eine Wissenschaft ist, die nichts mit Okkultismus zu tun hat.
Pharmazie basiert auf dem rationalen Wissen über Chemie, Biologie und Physik. Ihre Grundlagen und Anwendungen können empirisch verifiziert werden.
Im Unterschied zum harten Drogenkonsum, bei dem eine Öffnung zur Geisterwelt durchaus möglich ist, kann Pharmazie nicht mit Dämonismus und Okkultismus in Verbindung gebracht oder sogar damit gleichgesetzt werden.
Es ist also absurd, aus dem altgriechischen Wort „pharmakon“ für Zauberei abzuleiten, dass die Corona Impfungen heutiger Tage ein okkultes Werk Satans seien.
Ebenso könnte man nämlich behaupten, nicht Acetylsalicylsäure (ASS) würde unsere Kopfschmerzen lindern, sondern irgendwelche im Aspirin wohnende „Dämonen“; nicht Penizilline würden Bakterien abtöten, sondern das im Antibiotikum versteckte Malzeichen des Bösen „666“ wäre hier wirksam, um uns durch seine Heilwirkung zu täuschen und unwissentlich zur Anbetung Satans zu führen.
Wer wirklich glaubt, dass Pharmazie Zauberei ist und deshalb eine Impfung von „Big Pharma“ ausschlägt, lebt noch im Mittelalter und kann den Unterschied zwischen Okkultismus und Wissenschaft nicht nachvollziehen.
Ein persönliches Wort:
Gott heilt auch durch Schulmedizin!
Die Annahme der Impfung ist in meinen Augen ebenso eine Segnung für die Menschheit, wie die Erfindung und Einnahme von Antibiotika. Hier wirkt Wissenschaft, keine Zauberei. Hier ist Verstand, kein Aberglaube.
Ohne die rationale und in ihren Wirkmechanismen nachvollziehbare Wissenschaft, ohne diese Segnung Gottes durch die moderne Medizin wäre ich vor über 27 Jahren an den Folgen meiner schweren Verbrennungen gestorben.
Gott heilt auch durch Gerätemedizin.
Er heilt und bewahrt auch durch Impfungen.
Und ich bin dankbar für dieses sachliche Denken, das sehr wohl mit einem geistlich reifen Stand als Christ zu vereinbaren ist.
Dies kann selbst jemand verstehen, für den nicht nur ein religiöser Impfwahn, sondern auch die m.E. tatsächliche Zauberei Babylons unwissenschaftlicher Unfug ist.
Die in Offb. 6,2 erwähnte Krone des Reiters auf dem weißen Pferd hat nichts mit Corona zu tun.
„Corona“, bedeutet auf Latein „Krone“ und deshalb, so wird behauptet, weise dieser erste Gerichtsreiter im Buch Offenbarung biblisch auf den Corona-Virus hin.
Angeblich läute Gott durch diese „Krone“ (sprich durch die Corona Pandemie) die letzten Tage der Welt ein.
Diese Deutung ist an den Haaren herbeigezogen.
Offb. 6,1+2 beschreibt die Weltherrschaft eines Kriegsherrn, der durch seine irdisch-militärische Lufthoheit ein Friedensreich aufrichtet.
Seine Regierungsgewalt wird durch eine Krone symbolisiert, die er erhält. „Corona“ wird ihm gegeben, nicht den Menschen. „Corona“ führt hier nicht zum Gericht an ihnen.
Der angeführte angebliche biblische Beweis ist auch deshalb ein Trugschluss, weil die Bezeichnung „Corona“ für einen kranzartig aussehenden Grippevirus bereits in den 1960ern existierte und folglich kein spezifisches Endzeitzeichen laut Offb. 6,2 sein kann.
Beim Reiter auf dem weißen Pferd in Offb. 6 geht es außerdem nicht um Jesus, wie manche Christen leider irrtümlich annehmen und lehren, sondern um dessen Gegenbild, das ihn nachäfft, d. h. um den Antichristus, also den falschen jüdischen Messias.
Ein Vergleich von Offb. 6,2 mit Offb. 19,11-16:, wo der tatsächliche Messias und seine himmlisch-militärische Kriegsführung beschrieben wird, ist prophetisch wertvoll, denn die Krone des Anti-Messias ist das Gegenteil der vielen königlichen Diademe auf dem Kopf Jesu :Offb. 19,12:.
Aus dieser Kontrastparallele kann man schließen, dass es sich bei der Krone des Reiters in Offb. 6 ebenso wenig um die Corona-Pandemie handelt, wie die vmtl. stacheligen, zu einer Gesamtkrone ineinander gesteckten Diademe des ebenfalls auf einem weißen Pferd reitenden Jesus in Offb. 19 eine weltweite Krankheit symbolisieren.
Wie der Kontext beider Bibelstellen zeigt, geht es um militärische Siege, durch die jeweils eine Friedenszeit ermöglicht wird.
Die Herrschaft über das falsche Millennium des Feindes bzw. die über das wahre Millennium Jesu wird im jeweiligen Autoritätszeichen dargestellt, das sich auf dem Kopf der beiden Reiter befindet.