Es gibt einige Anhaltspunkte dafür, dass Saulus von Tarsus nicht nur eine typologische Vollerfüllung König Sauls von Israel war, sondern sogar dessen erneute Menschwerdung. Hierin wird die Frage nach dem „Warum“ der Transformation des Saulus zum Paulus beantwortet.
Die biblische begründbare Vorstellung von Reinkarnationen ist ein höchst heikles Thema in christlichen Kreisen.
Auf sie kann im vorliegenden Artikel in ihrer komplexen Thematik anhand des Beispiels von Saulus-Paulus nur oberflächlich eingegangen werden.
Sie ist unbedingt von der Reinkarnationslehre des Hinduismus, Buddhismus oder der diabolischen jüdischen Kabbala zu unterscheiden, denn in diesen Fremdbereichen Satans trägt sie die Schlangendoktrin der Selbsterlösung und Selbstvergöttlichung des Menschen im Herzen und muss deshalb von christusgläubigen Menschen entschieden abgelehnt werden :1.Mose 3,5; 2.Kor. 11,14:.
Eine Zustimmung zur biblisch belegbaren Inkarnation und Reinkarnation scheitert aber oftmals bereits an der Akzeptanz der Prädestination und Präexistenz des Menschen.
Letztere lassen sich jedoch klar nachweisen :Röm. 9,11; Mk. 6,15; Lk. 9,19; Gal. 4,26; Hiob 8,9; Mal. 3,23; Mt. 11,14; Mt. 17,11+12; Joh. 9,1+2:.
Gewisse Parallelen zwischen König Saul und Saul von Tarsus können nicht geleugnet werden.
Sie bestehen nicht nur im selben Namen und der gemeinsamen Zugehörigkeit zum israelitischen Stamm Benjamin :1.Sam. 9,21; Röm. 11,1:, sondern in mehreren Punkten.
Obwohl sie beide den Weg der Finsternis gingen und die Diener Gottes blind verfolgten :1. Sam. 18,11; 1.Sam. 22,17; Apg. 7,57-59 + Apg. 8,1; Apg. 9,4; 1.Kor. 15,9:, waren und blieben König Saul und Saul von Tarsus von Gott erwählte Gesalbte :1.Sam. 24,7; Gal. 1,15; 2. Kor. 1,21+22:.
1.Sam. 24,7 (EÜ)
Und er sagte zu seinen Männern: Das sei vor dem HERRN fern von mir, dass ich so etwas an meinem Herrn, dem Gesalbten des HERRN, tun sollte, meine Hand an ihn zu legen, denn er ist der Gesalbte des HERRN!
2. Kor. 1,21 (EÜ)
Der uns aber mit euch festigt in Christus und uns gesalbt hat, ist Gott,
2. Kor. 1,22 (EÜ)
der uns auch versiegelt und die Anzahlung des Geistes in unsere Herzen gegeben hat.
Es sollte beachtet werden, dass Gott niemals bereut, Menschen, erwählt zu haben, die zu ihm gehören :Röm. 11,29:, sondern diejenigen, die er beruft, letztlich auch zum Ziel bringt :1.Thes. 5,24; Phil. 2,13: (siehe hierfür z. B. den Flucht-und-Motz-Propheten Jona :Jona 3,3:).
Dies hat präexistenzielle Gründe deterministischer Natur, denn niemand kann dauerhaft leugnen, wie und zu welchem Zweck ihn Gott geformt hat und diesem Auftrag widerstehen :Röm. 9,21:. (EÜ)
Röm. 11,29 (EÜ)
Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbereubar.
1.Thes. 5,24 (EÜ)
Treu ist, der euch beruft; er wird es auch tun.
Phil. 2,13 (EÜ)
Denn Gott ist es, der in euch wirkt, sowohl das Wollen als auch das Wirken zu ⟨seinem⟩ Wohlgefallen.
Röm. 9,21 (EÜ)
Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre und das andere zur Unehre zu machen?
Als Saulus zum Paulus bekehrt wurde, erreichte er lediglich einen kritischen Wendepunkt, erlebte eine Zäsur in seinem längst von Gott bestimmten Dienst.
Das Damaskus-Erlebnis Sauls‘ von Tarsus zeigt eindrücklich, dass es in der Souveränität Gottes liegt :Röm. 9,16:, Menschen aus der Finsternis des Scheols zu befreien, um sie am Licht des Lebens teilhaben zu lassen :Hiob 33,29+30:.
Dieses Geschehen zeigt, dass sich niemand selbst bekehrt, sondern allein Gott die Herzen der Menschen verschließt oder sie öffnet :Röm. 9,18:.
Röm. 9,16 (EÜ)
So ⟨liegt es⟩ nun nicht an dem Wollenden, auch nicht an dem Laufenden, sondern an dem sich erbarmenden Gott.
Röm. 9,18 (EÜ)
Also nun: Wen er will, dessen erbarmt er sich, und wen er will, verhärtet er.
Paulus war bereits von Mutterbauch an vorgesehen, der lehrende Mund Gottes für die gesamte Welt zu werden :Gal. 1,15:, d. h. noch lange bevor er den Umweg im Gesetz ging, also erst einmal als Saul von Tarsus den pharisäisch-babylonischen Weg in den finsteren Scheol hinabstieg. (EÜ)
Gal. 1,15 (EÜ)
Als es aber dem, der mich von meiner Mutter Leibe an ausgewählt und durch seine Gnade berufen hat, gefiel,
Gal. 1,16 (EÜ)
seinen Sohn in mir zu offenbaren, damit ich ihn unter den Nationen verkündigte, zog ich nicht Fleisch und Blut zurate;
Saulus wurde genau genommen nicht zum Paulus, sondern der Erwählte war von Anbeginn das Werkzeug Gottes.
Er war der zum Zahn degenerierte Mund, dem bestimmt war, zur gegebenen Zeit wieder Mund zu werden, d. h. sein eigentliches Wesen zu leben.
Dies entspricht dem allgemeinen Umstand, dass das Gesetz vom Sinai dazwischen (DÜ: „nebenhinein“ :Röm. 5,20+21:) kam, d. h. sich erst nach der Gnade etablierte und einen zeitlichen Übergang darstellte, bis wieder zum ursprünglichen Gnadenbund Melchizedek-Jesus‘ zurückgefunden wurde :1.Mose 14,18; 1.Kor. 11,23-26; Hebr. 7,3; Gal. 3,17+18:. (EÜ)
Röm. 5,20 (EÜ)
Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung zunahm. Wo aber die Sünde zugenommen hat, ist die Gnade überreich geworden,
Röm. 5,21 (EÜ)
damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Gal. 3,17 (EÜ)
Dies aber sage ich: Einen vorher von Gott bestätigten Bund macht das vierhundertdreißig Jahre später entstandene Gesetz nicht ungültig, sodass die Verheißung unwirksam geworden wäre.
Gal. 3,18 (EÜ)
Denn wenn das Erbe aus ⟨dem⟩ Gesetz ⟨kommt⟩, so ⟨kommt es⟩ nicht mehr aus ⟨der⟩ Verheißung; dem Abraham aber hat Gott ⟨es⟩ durch Verheißung geschenkt.
Als Saulus zum Paulus wurde, kehrte er zu seiner eigentlichen Person und Funktion im Plan Gottes für die Wiederherstellung der gesamten Schöpfung in dessen Sohn Jesus Christus zurück. In Christus fand Paulus wieder zu sich selbst. (Siehe hierzu den Artikel „Die Allversöhnung ist eine biblische Wahrheit“ auf Freudenbotschaft.net.)
Dies entspricht seinen Aussagen in Gal. 3,22 und Röm. 11,32 und der Tatsache, dass die Gnade Gottes Paulus in einem Maße ergriffen hatte und er sie in einer wunderbaren Weise lehrte, wie es kein Mensch vor ihm getan hatte oder jemals nach ihm tun wird. (EÜ)
Gal. 3,22 (EÜ)
Aber die Schrift hat alles unter ⟨die⟩ Sünde eingeschlossen, damit die Verheißung aus Glauben an Jesus Christus den Glaubenden gegeben wird.
Röm. 11,32 (EÜ)
Denn Gott hat alle zusammen in den Ungehorsam eingeschlossen, damit er sich aller erbarmt.
Apg. 13,9 kann man tiefer gesehen auch auf König Saul beziehen, welcher in seiner späteren Inkarnation „Paul“ genannt wurde.
Wenn der auf seinem Weg nach Damaskus gläubig gewordene Saul von Tarsus in seinem früheren Leben tatsächlich König Saul gewesen war, so muss er bevor ihn Gott unter die Sünde eingeschlossen hatte :Gal. 3,22; Röm. 11,32: einen sündlosen Zustand der Gnade gehabt haben, was eine noch frühere Inkarnation impliziert, die Paulus in Röm. 7,9+10 andeutet.
Hier geht es nämlich um ihn als den geisterfüllten Adam des Gartens Edens, der im Sündenfall tatsächlich zum allerersten aller Sünder wurde, wie aus 1.Tim. 1,15+16 hervorgeht. (EÜ)
Röm. 7,9 (EÜ)
Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf;
Röm. 7,10 (EÜ)
ich aber starb. Und das Gebot, das zum Leben ⟨gegeben⟩, gerade das erwies sich mir zum Tod.
1.Tim. 1,15 (EÜ)
Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu retten, von welchen ich der erste bin.
1.Tim. 1,16 (EÜ)
Aber darum ist mir Barmherzigkeit zuteilgeworden, damit Jesus Christus an mir als dem Ersten die ganze Langmut bewies, zum Vorbild für die, welche an ihn glauben werden zum ewigen Leben.
Die durch das Gebot Gottes, nicht vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen entfachte Sünde (die Schlange in Person) täuschte Adam-Paulus in seiner zweiten Wesenshälfte (Eva) und brachte beide in den Tod der Gottferne :Röm. 7,11:. (EÜ)
Röm. 7,11 (EÜ)
Denn die Sünde ergriff durch das Gebot die Gelegenheit, täuschte mich und tötete mich durch dasselbe.
Als Adam (hebr. „Roter“; „Mensch“; semantisch: Ur-Gleicher; des Aleph Gleicher; „erstes Blut“) ist Paulus das aus Gott seiende :Apg. 17,29:) unmittelbar seinem Schöpfer untergeordnet.
Israel ist lediglich ein Modell dieser Zusammenhänge. Als erster König Israels war Saul das seine Volkszugehörigen überragende vorzügliche (erwählte, gute und „erfragte“) politische Haupt :1.Sam. 9,2; 1.Sam. 10,23:.
Als Paulus hat er die Funktion des Wortlehrers (geistlicher Regent) Israels und darüber hinaus aller Nationen, um nicht allein die Brautgemeinde Gottes :2.Kor. 11,2; Eph. 4,13: (die er in 2.Kor. 11,3 übrigens bezeichnenderweise mit Eva vergleicht, was sehr stimmig ist, da er ursprünglich der von der Schlange nicht verführte Adam gewesen war :1.Tim. 2,14:), sondern letztlich jeden Menschen in die Unterordnung unter Jesus Christus zu führen :Kol. 1,28:, damit dieser alles, wirklich alles, dem Gott-Vater übergibt :1.Kor. 15,27+28:, sodass Paulus gewissermaßen als ein Zwischenhaupt über alle und alles gesetzt wurde und innerhalb der Schöpfung eine Sonderrolle einnimmt. (EÜ)
2.Kor. 11,2 (EÜ)
Denn ich eifere um euch mit Gottes Eifer; denn ich habe euch einem Mann verlobt, um ⟨euch als⟩ eine keusche Jungfrau vor den Christus hinzustellen.
Kol. 1,28 (EÜ)
Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, um jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen;
Paulus‘ hohe Bedeutung (er selbst sah sich freilich als den geringsten der Apostel Gottes an :1.Kor. 15,9:, was aber nichts zur Sache tut) auf diesen verschiedenen Ebenen bestätigt seine am Ende des Abschnitts „Die präexistenzielle Bedeutung der Namensänderung“ erfolgte Identifizierung als Adam, welchen Jahwe-Jesus :Joh. 1,2+3: als seinen persönlichen Engel (Personalengel) über die gesamte Schöpfung setzte :1.Mose 1,26-28:.
Sinnigerweise machte Jahwe Adam zu einem Typus (darstellendes Bild) seiner eigenen Person :Röm. 5,14:.
Da Adam seinerseits im Bilde des Schöpfergottes Jesus Christus :Joh. 1,3+14: geschaffen wurde, durchlief er die in :1.Mose 1,27: genannten drei Stufen, die auch Jesus im Ebenbild des Gottvaters hat :Kol. 1,15:.
a) im Bild des Elohim
b) im Bild der Elohim („Sklave“: Engelwesen mit Engel / Lichtleib)
c) männlich / weiblich (Menschstufe im Fleisch)
Wer diesen Zusammenhang begriffen hat, versteht warum der Apostel Johannes den inzwischen wieder bleibend in den Himmel erhöhten Paulus zweimal anbeten wollte, wie im Buch Offenbarung beschrieben wird, denn Letzterer sah in seiner unvorstellbar großen Herrlichkeit wie der Gott (Jesus) aus, dessen Ebenbild Adam-Paulus in einer Weise ist, die er sich früher, als inkarnierter Mensch, kaum hätte vorstellen können :Offb. 19,10; Offb. 22,8:. (EÜ)
Offb. 19,10 (EÜ)
Und ich fiel zu seinen Füßen nieder, ihn anzubeten. Und er spricht zu mir: Siehe zu, ⟨tu es⟩ nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.
Offb. 22,8 (EÜ)
Und ich, Johannes, bin der, welcher diese Dinge hörte und sah; und als ich ⟨sie⟩ hörte und sah, fiel ich nieder, um anzubeten vor den Füßen des Engels, der mir diese Dinge zeigte.
Paulus offenbarte sich Johannes gegenüber als nicht anzubetender, dem Sohn Gottes dienender Mitbruder :Offb. 22,9:, was bei einem geschaffenen Engel nur dann Sinn macht, wenn dieser am Blut und Glauben Jesu teilhat :Joh. 1,12; Gal. 3,26:, was wiederum bedeutet, dass er zuvor ein Mensch und Nachfolger Jesu gewesen sein muss.
Wer König Saul und Paulus von Tarsus als Reinkarnationen Adams erkennt, begreift wer der in Offb. 1,1 genannte persönliche Engel Jesu ist, der hier auch als „Enthüllung“ bezeichnet wird, die der Vater dem Sohn gab. (DaBhaR Übersetzung)
Offb. 1,1 (DÜ)
Enthüllung JESuU´ ChRISTuU´, die der Gott ihm gegeben, um seinen Heiligen zu zeigen, was bindend ist, in Schnelle zu werden; und er gab Hinweis, sie schickend durch seinen Engel seinem Sklaven JOohA´NNES,
Dieser Engel sprach in Offb. 10,3 mit 7 Donnerstimmen und sah Jesus Christus dermaßen ähnlich :Offb. 10,1-3:, dass ihn hier manche Bibelausleger für den Sohn Gottes halten.
Unbewusst begehen sie darin denselben Fehler wie möglicherweise Johannes. Er besteht darin, das ebenbildliche Geschöpf dem Schöpfer gleichsetzen.
Sie ahnen nicht, dass dieser Irrtum gleichwohl eine große Wahrheit in sich birgt, ein tiefes Geheimnis, das Licht darauf wirft, auf welche Weise das Ansehen des Angesichts Gottes durch Erkenntnis in die Ebenbildlichkeit des Schöpfers transformiert :1.Kor. 13,12; 1.Joh. 3,2; 1.Kor. 15,49; Phil. 3,21; Ps. 17,15; 2.Petr. 1,4:.
1.Kor. 13,12 (EÜ)
Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich erkannt worden bin.
1.Joh. 3,2 (EÜ)
Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, dass wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
1.Kor. 15,49 (EÜ)
Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.
Phil. 3,21 (EÜ)
der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird ⟨und⟩ seinem Leib der Herrlichkeit gleichförmig ⟨machen wird⟩, nach der wirksamen Kraft, mit der er vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen.
Ps. 17,15 (EÜ)
Ich aber, ich werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit deinem Bild.
2.Petr. 1,4 (EÜ)
durch die er uns die kostbaren und größten Verheißungen geschenkt hat, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, die ihr dem Verderben, das durch die Begierde in der Welt ist, entflohen seid:
Die Verwandlung des Scheols in eine Lebensquelle, die andere Menschen gleicherweise (vorbildhaft :Phil. 3,17:) ins Licht bringt, wird allumfassend sein!
Der Namenswechsel des verfinsterten Saulus zum Lichtmund Paulus deutet diese wunderbare Prophetie Gottes an und lässt uns staunend danken und Gott anbeten. Sie beantwortet die Frage nach dem „Wozu“ der Transformation.
Wer Paulus als den erkennt, der er ist, wird das Zahnwesen des Königs Saul und das des Christenverfolgers Saulus unter dem Aspekt des in Eden begangenen Sündenfalls begreifen.
Er wird erfassen, warum ausgerechnet dieser erste Adam erneut die Stellung bei Gott innehat, die ihm ursprünglich vom letzten Adam (Jahwe-Jesus) gegeben wurde, um das All in Jesus Christus (dem Ersten und Letzten seienden Gott :Offb. 1,8; Offb. 22,13:) mit dem Gott-Vater zu verbinden und alles wieder zurück ins Licht zu führen, aus dem es einst stammte :1.Kor. 15,45:. (EÜ)
1.Kor. 15,45 (EÜ)
So steht auch geschrieben: »Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele«, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.
Wer Adam-König Saul-Paulus begreift und in ihm den persönlichen Engel des Gott-Sohns erkennt, versteht was es prophetisch bedeutet, dass der „Scheol“ (Fraglicher bzw. Fragereich) zum „Pele“ (Wunderbarer) verwandelt wurde, dessen bezeugende Worte :Offb. 1,2; Offb. 22,16: als die zweite Wesenshälfte des Christus die wahrhaftigen Worte Gottes sind (!) :Offb. 19,9:. (DaBhaR Übersetzung)
Offb. 19,9 (DÜ)
Und er sagt zu mir: Schreibe: Glückselige sind die in das Mahl des Lämmleins Berufenwordenen. Diese meine Worte sind wahrhaftige des Gottes.
Hier wird klar, warum Johannes sofort, nachdem er diese ungeheure Wahrheit hörte zu Füßen des Engels fiel :Offb. 19,10:, denn nun war der Zahn-Mensch Saul nicht nur auf der Erde, sondern auch im Himmel zum Mund Gottes geworden, aus dem 7 Löwenstimmen erschallten :Gal. 1,11+12; Röm. 15,18; Offb. 10,3+4:.
Diese gewaltigen Donner manifestierte Paulus im Irdischen in seinen Briefen, die er an 7 Gemeinden schickte (1. Rom, 2. Korinth, 3. Galatien, 4. Ephesus, 5. Philippi, 6. Kolossä, 7. Thessaloniki). (EÜ)
Gal. 1,11 (EÜ)
Ich tue euch aber kund, Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht von menschlicher Art ist.
Gal. 1,12 (EÜ)
Ich habe es nämlich weder von einem Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch ⟨eine⟩ Offenbarung Jesu Christi.
Röm. 15,18 (EÜ)
Denn ich werde nicht wagen, etwas von dem zu reden, was Christus nicht durch mich gewirkt hat zum Gehorsam der Nationen durch Wort und Werk,
Wer Paulus‘ Identität kennt, versteht, warum er als Engel in Offb. 22,7 seine schnell erfolgende Ankunft ankündigt (siehe auch den Begriff „Ankunft“ in 1.Kor. 4,21 und das Signalwort „schnell“ in Apg. 12,7), obwohl dies eigentlich die Worte Jesu sind :Offb. 3,11; Offb. 2,16+25; Offb, 22,20:.
(Siehe darüber hinaus auch Offb. 22,12+13.)
Er versteht, warum der Gott-Vater seinen Sohn ausgerechnet in Paulus enthüllt :Gal. 1,16:. (EÜ)
Offb. 22,7 (EÜ)
Und siehe, ich komme bald. Glückselig, der die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt!
Paulus, der persönliche Engel Jesu, vervollständigt das geschriebene Wort Gottes (er spricht die letzten Sätze in der Bibel :Offb. 22,20+21; Kol. 1,25: und markiert sie mit seinem ihm spezifischen Gnadenzeichen :Röm. 16,20; 1.Kor. 16,23; 2.Kor. 13,13; Gal. 6,18; Eph. 6,24; Phil, 4,23; Kol. 4,18; 2.Thes. 3,17+18; Hebr. 13,25; 1.Tim. 6,21; 2.Tim. 4,22; Tit. 3,15; Phlm. 25:).
Diese Vollendung der Gnade Gottes versteht derjenige, der weiß, dass sie ein Werk Jesu in seiner persönlichen Enthüllung ist, sodass der Abschluss der Bibel im Tiefsten dennoch das Wort Gottes bleibt.
Paulus vervollständigt auch das wesenhafte Wort des Höchsten in Person (Jesus), denn laut Kol. 1,24 und 2.Tim. 4,6: vollendet er nicht weniger als das Leiden des Christus.
Diesen Sterbensweg des Paulus begreift man nur dann widerspruchsfrei, wenn er die zweite Wesenshälfte Jesu ist, also kein zweites Opfer neben dem Blutopfer Gottes, erbringt, sondern in ihm der Sohn selbst für solche leidet, deren Rettung gemäß Hebr. 6,4-6 eigentlich unmöglich wäre, denn bei Gott ist nichts unmöglich :Hebr. 9,12; Mt. 25,40; Mt. 19,26:.
Dies ist auch die ureigene Funktion eines persönlichen Engels: er ist ein Teil der eigentlichen Person und ihr deshalb in vielem ähnlich. Als ein solcher erfüllt Paulus die Aufgabe, Gott anderen Menschen zu enthüllen.
Paulus ist die Enthüllung Jesu für „Jahwes Gnaden“, denn dies ist die Bedeutung des Namens „Johannes“ :Offb. 22,20+21:. (DaBhaR Übersetzung)
Offb. 22,20 (DÜ)
Es sagt der Bezeugende, dass dies ist: Ja, ich komme schnell. Komm, Herr JESuU´S!
Offb. 22,21 (DÜ)
Die Gnade des Herrn JESuU´S ist mit den Heiligen. AME´N. Enthüllung für JOohA´NNES
Wer diese Zusammenhänge versteht und ihnen zustimmt, wird auch begreifen, dass die Galater Paulus ironischerweise völlig zurecht wie „einen“ Engel Gottes und sogar wie Jesus Christus selbst empfingen, denn er ist der zweite Teil des Christus, der prophetisch sprechende Mund Gottes und geisterfüllte Vater der Propheten (auch der Vater Davids :1.Sam. 24,12:), die den Geist der Prophetie besitzen, also den wahren Christus Gottes bezeugen :Gal. 4,12+14; 1.Sam. 10,11+12; Offb. 19,10; Joh. 6,69; Joh. 11,27.
Selbst wenn es die Glaubensgeschwister in Galatien nicht gewusst haben, bewirteten sie in Paulus einen ganz besonderen inkarnierten Engel, wie die vorliegende Erklärung und Hebr. 13,2 zeigen. (EÜ)
Hebr. 13,2 (EÜ)
Die Gastfreundschaft vergesst nicht! Denn dadurch haben einige, ohne es zu wissen, Engel beherbergt.