— Warum sich Satan als der falsche Gott Israels darstellt
„Israel“ bedeutet „Es kämpft El“ oder „Es fürstet El“. (Das DaBhaR-Wort „fürsten“ steht nicht im Duden. Es bezeichnet das Herrschen als ein Fürst.)
Auch im Deutschen kann die Wendung „mit jemandem kämpfen“ zwei Bedeutungen besitzen, nämlich
a) mit jemandem gegen einen gemeinsamen Gegner vorgehen oder
b) mit jemandem in dem Sinne kämpfen, dass man sich gegen ihn stellt.
Am Jabbok trifft der erstgenannte Wortinhalt zu. Jakob flehte dort den Gott Israels an, zusammen mit ihm gegen den Gott Esaus zu kämpfen. Dies geht aus Hos. 12,4-7 hervor. (DaBhaR Übersetzung)
Hos. 12,4 (DÜ)
Im Bauch seiend hielt er die Ferse seines Bruders, und in seiner Zeugungskraft fürstete er samt ÄLoHIM.
Hos. 12,5 (DÜ)
Und er kämpfte dem Beauftragten zu und übermochte, er weinte und gnadberief sich zu ihm; ja, BeJT-EL ist's, wo er ihn findet, und dort wortet er mit uns.
Hos. 12,6 (DÜ)
Und JHWH ist's, der ÄLoHI´M der Heere, JHWH war das Sein-Gedenken.
Hos. 12,7 (DÜ)
Und du, infolge deines ÄLoHIM kehrst du zurück, hüte Huld und Richtigung und harre zu deinem ÄLoHI´M stets.
Wo findet Jakob seinen Elohim? In Pniel („Angesicht Els“) oder in Bethel („Haus Els“) :Hos. 12,5:?
Herrschte der die Ferse seines Bruders ergreifende Jakob in seiner Zeugungskraft zusammen mit (DÜ: „samt“) Elohim als ein Fürst (DÜ: „fürsten“), d. h. verfolgten Gott und er darin dasselbe Ziel :Hos. 12,4:?
Oder regierte bzw. kämpfte Jakob mithilfe seiner sexuellen Potenz gegen Gott und wenn ja, wie tat er dies?
Auf welchen Gott richtete sich Jakob aus, als er mit dem namentlich nicht benannten Elohim Pniels rang?
Bettelte er seinen Gegner an, ihm gnädig zu sein, damit er ihn besiegen kann? Macht diese Deutung von Hos. 12,5 irgendeinen Sinn?
War es gemäß 1.Mose 32,27 nicht umgekehrt?
Welcher Elohim bat Jakob, ihn endlich loszulassen, weil der Morgen nahte, also die Zeit der Finsternis zu Ende ging?
Wer beschwor hier wen um Gnade, Jakob den unbekannten Gott oder dieser Elohim Jakob? Flehten sich beide gegenseitig an und wenn ja, warum heißt es dann in Hos. 12,5, dass Jakob überlegen war?
An welchen Gott gedachte Jakob in seiner großen Not :Hos. 12,6:?
Wie hieß dieser Gott, den er weinend um Gnade anflehte :Hos. 12,5:?
War es der den Sieg bewirkende El Schaddai :1.Mose 35,11; Ps. 91,1+2: oder der Elohim, dessen Namen Jakob laut 1.Mose 32,30 nicht einmal wusste? Kann Letzteres stimmen?
Übrigens war dem am Jabbok kämpfenden Elohim laut 1.Mose 32,28 auch der Name „Jakob“ unbekannt, was beim Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs nicht zutreffen kann, sondern nur bei einem fremden Elohim Sinn macht. Der Gott Abrahams und Isaaks kannte den Namen „Jakob“. Er musste nicht nach ihm fragen.
Da es Jahwe, der Gott der Heerscharen war, der Jakob nach Bethel zurückführte, weil sein Knecht auf ihn vertraute, so war es derselbe Gott, der Jahrhunderte später das gesamte Israel aus dem babylonischen Exil zurückbrachte, wie Hos. 12,7 zeigt.
Das auserwählte Volk musste sich nur Jakob zum Vorbild nehmen und Jahwe, den Elohim Bethels, um Gnade anflehen, den sich der Rückkehr entgegenstellenden falschen Elohim überwinden zu können.
Es sollte also klar sein, dass der „fürstende“ bzw. kämpfende „El“ (Gott) im hinteren Teil des Namens „Israel“ der ist, der in engster Verbindung mit Jakob gegen den Elohim Pniels kämpft.
Er ist der die Seele Jakobs rettende Gott, denn Israel wird mit dem Angesicht eines feindlichen Elohim konfrontiert :1.Mose 32,31:.
Er ist der Israel kennende Gott, den sein Volk kennt.
Die Unkenntnis der Namen zeigt die Fremdheit des Pseudo-Gottes an. Durch sie wird der Fälscher entlarvt :Joh. 10,3-5+14-15:. (EÜ)
Joh. 10,3
Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören seine Stimme, und er ruft die eigenen Schafe mit Namen und führt sie heraus.
Joh. 10,4
Wenn er die eigenen ⟨Schafe⟩ alle herausgebracht hat, geht er vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen.
Joh. 10,5
Einem Fremden aber werden sie nicht folgen, sondern werden vor ihm fliehen, weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.
Joh. 10,14
Ich bin der gute Hirte; und ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich,
Joh. 10,15
wie der Vater mich kennt und ich den Vater kenne; und ich lasse mein Leben für die Schafe.
Zeugt es von einer Kenntnis der Stimme Gottes, wenn man meint, dass der El (Gott) Israels nach dem Namen Jakobs fragen muss?
Zeugt es von einer Kenntnis der Stimme Gottes, wenn die Schafe ihren Hirten nicht sofort erkennen und nach seinem Namen fragen müssen?
Zeugt es von einer Kenntnis der Stimme Gottes, wenn man glaubt, Gott sei seiner Verheißung untreu geworden und greife seine eigenen Schafe an, statt sein Leben für sie zu lassen?
Zeugt es von einer Kenntnis der Stimme Gottes, wenn man nicht begreift, was der Name „Israel“ bedeutet, nämlich, dass der Hirte auf der Seite seiner Schafe gegen den bösen Wolf kämpft?
Warum sollte der Gott Jakobs im Kampf gegen ihn seinen Namen verheimlichen, wie aus 1.Mose 32,30 hervorgeht, wenn er ihn doch bereits in Bethel und in Paddan Aram freimütig offenbart und sich als der Gott der Väter Jakobs zu erkennen gegeben hatte :1.Mose 28,13; 1.Mose 31,13:?
Jahwe enthüllte sich ihm gegenüber auch danach als der wahre Elohim Israels, wie 1.Mose 35,7 zeigt. Jahwe stellte sich Jakob immer vor :1.Mose 28,13; 1.Mose 31,13; 1.Mose 35,11:.
Ist es glaubhaft, dass dieser wahre Gott am Jabbok plötzlich Probleme hatte, seinen Namen zu nennen? Spielt Jahwe ein falsches Spiel?
Wer ist dieser Gott Pniels, der fürchtete, beim Namen genannt, also erkannt zu werden?
Was hat er zu verbergen? Will er nur, dass sein Name nicht in Zusammenhang mit seiner Niederlage am Jabbok in Verbindung gebracht wird? Schämt er sich, gegen den „Wurm“ Jakob verloren zu haben? Oder steckt da etwas anderes dahinter?
Wer ist der dubiose und namentlich nicht bekannte „Erlöser“ im Buch Rut, der sich die Braut des Christusdarstellers Boas aneignen will, aber nicht bereit ist, seinen eigenen Namen zu verraten?
Warum will er keine stellvertretende Verantwortung für das Haus des Verstorbenen übernehmen, also alle Ehre dem eigentlichen Ehemann der Braut zugestehen :Rut. 4,5+6:?
Rut. 4,5
Da sagte Boas: An dem Tag, da du das Feld aus der Hand Noomis erwirbst, hast du auch die Moabiterin Rut, die Frau des Verstorbenen, erworben, um den Namen des Verstorbenen auf seinem Erbteil ⟨neu⟩ erstehen zu lassen.
Rut. 4,6
Da sagte der Löser: Dann kann ich es für mich nicht lösen, sonst richte ich mein eigenes Erbteil zugrunde. Übernimm du für dich meine Lösungspflicht, denn ich kann ⟨wirklich⟩ nicht lösen!
Wer weigert sich, das Haus des verstorbenen Mannes der die Gemeinde Gottes darstellenden Rut zu erbauen?
Wer möchte dessen Namen klein halten, also verhindern, dass ihn alle Nachfahren tragen?
Wer möchte sich als der Erlöser Israels die Welt und die Gemeinde Gottes unter den Nagel reißen, aber dem wahren Bräutigam und dessen Namen keine Ehre geben?
Der Engel des Lichts stellt sich als der Gott der Auserwählten dar, um sie zu verführen und letztlich in den Tod zu geben.
Darin, dass der gegen Jakob am Jabbok kämpfende Gott als der Gott und Schöpfer und Bundesgott Israels dargestellt wird, verwirrt der Diabolos die Herzen der Gläubigen und lässt sich von ihnen als der Anstatt-Christus verehren.
Da dieses „Anti“ oder „Anstatt“ des falschen und fälschenden Gottes Israels der Kern seines Wesens ausmacht, kann er seinen wahren Namen nicht offenbaren, denn dann würde sein lichtvoller Betrug und seine tatsächliche Herzenshaltung Gott und dessen Herde gegenüber auffliegen.
Warum sollte Gott Jakobs Namen in 1.Mose 35,10 in „Israel“ abändern und Isaaks Sohn segnen, wenn er beides in 1.Mose 32,29+30 bereits getan hatte?
War die erste Neubenennung ungültig geworden? War der erste Segen wertlos? Oder lautete die Devise Gottes „Doppelt hält besser“?
Kann es sich deshalb beim Elohim in 1.Mose 35,10 wirklich um Gott handeln?
Offensichtlich nannte Satan Jakob zuerst „Israel“. Das zählt aber nicht, weil der böse Elohim Esaus diesen Namen ganz anders meinte, als Gott es tut.
Der Teufel offenbart sich zwar als der Gott, der gegen Jakob gekämpft hatte, er versteht sich aber als der „El“-Teil im Namen „Israel“.
Satan nimmt also den Platz Jahwes ein, der faktisch durch Jakob fürstlich herrscht. Der Engel des Lichtes stellt sich als der Gott Israels dar.
Alle, die Gott als den am Jabbok gegen Jakob kämpfenden Elohim ansehen, sollten innehalten und darüber nachdenken, was das bedeutet.
Die kabbalistischen Satansanbeter zur Zeit Jesu waren der Irrlehre der Gleichsetzung Satans mit dem tatsächlichen Gott der Auserwählten verfallen.
Jesus wusste, zu wem diese Pseudofrommen in Wirklichkeit beteten, wenn sie den Gott „Israels“ anriefen und dabei tunlichst die Aussprache seines Namens vermieden :Joh. 8,44:. (EÜ)
Joh. 8,44
Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.
Ohne die kabbalistische Gematrie in irgendeiner Weise zu empfehlen oder gutzuheißen, ich kann nur eindringlich davor warnen, sich mit dieser okkulten Wissenschaft der „Buchstabenzahlen“ zu beschäftigen, möchte ich dennoch darauf hinweisen, dass die Wortsumme von „Jakob“ (182) mit den Buchstaben des Namens „Satan“ (359) zusammengerechnet die Summe des Namens „Israel“ (541) ergibt, was darauf hindeutet, dass die jüdischen Kabbalisten Satan tatsächlich als den „El“ „Israels“ ansehen.
Sie beten ihn absurderweise unter dem Namen „Jahwe“ an und schänden dadurch diesen heiligen Namen Gottes.
Dies versteht man besser, wenn man weiß, dass die Kinder Israels das von Aaron angefertigte goldene Kalb als „Jahwe“ verehrten. Sie bezeichneten es in 2.Mose 32,4 als den „Gott“, der sie aus Ägypten herausgeführt hatte.
Die EÜ vermerkt, dass in diesem Vers „Elohim“ auch mit „Gott“, statt mit „Götter“ übersetzt werden kann. Satan wurde als „Jahwe“, also als der Gott Israels angebetet.
Das Opferfest, bei dem Israel den goldenen „Gott-Götzen“ umtanzte, war Jahwe geweiht, was zeigt, dass das Volk nicht irgendeinen fremden Gott verehrte, sondern Jahwe konkret sichtbar als einen jungen Stier darstellte :2.Mose 32,4-8:. Für das luziferisch verblendete Israel war Jahwe und Venus-Aspis ein und derselbe Gott.
Die eigentliche Motivation des Gottes Esaus, Jakob in „Israel“ umzubenennen, wird aus diesen Zusammenhängen offensichtlich:
In seinem Sohn, im lichtvollen Antichristus (also in der Fälschung des Messias), stellt sich der Durcheinanderbringer, Fälscher und Vater der Fälschung als der Gott Israels dar.
Der wahre „El“ „Israels“ ist und bleibt jedoch der biblische Jahwe Elohim, also Jesus Christus, der Sohn des wahren Gott-Vaters.
Jahwe-Jesus kämpfte am Jabbok nicht gegen Israel, sondern mit Jakob gegen den die Verheißungen bekämpfenden und sich selbst als „Gott“ darstellenden Feind.
Wenn also der Pseudo-Gott Israels Jakob „Israel“ nannte, bezeichnete er sich dadurch selbst als der „El“ Jakobs.
Das „Israel“ Satans ist nicht das „Israel“ Gottes :Röm. 9,6:.
Das Israel Satans ist das Israel der jüdischen Eiferer des Gesetzes, die den Namen „Jahwe“ nicht aussprechen, weil Satan ihr „Jahwe“ ist.
Der Gott Pniels sagte in 1.Mose 32,29 lediglich, wie der Name „Jakob“ zukünftig gesprochen („amar“) werden sollte, nämlich im Sinne von „Israel“.
Der Gott Bethels legte hingegen in 1.Mose 35,10 fest, dass der Name „Jakob“ fortan „Israel“ gerufen („qara“) werden sollte, was eine Berufung darstellt.