Der neue, „ewige“ Bund wird nicht durch eine als „Taufe“ bezeichnete sakramentale Säuglingsbesprengung geschlossen, wie es Luther lehrte und diesbezüglich sogar den Bibeltext in 1.Petr. 3,21 veränderte, als er schrieb, die Taufe sei ein Bund des guten Gewissens mit Gott.
Die christliche Taufe gehört biblisch nicht zur Erlösung. Sie stellt keine Bundesvereinbarung dar.
Gott schloss seinen neuen Bund in einem souveränen Akt einseitigen Handelns, als er auf Golgatha seinen Sohn für die Vergebung der Sünden der Welt opferte.
Weder die klerikale oder freikirchliche Taufe, noch irgendein anderes menschliches Werk ist nötig, um diesem „ewigen“ Bund beitreten zu können, sondern allein der Glaube an das persönlich wirksame Heilswerk des Mensch gewordenen Gottes. Unser Glaube, nicht unsere Werke, rettet von Sünde, Tod und Gottferne :Röm. 3,27+28:. (EÜ)
Röm. 3,27
Wo bleibt nun der Ruhm? Er ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz? Der Werke? Nein, sondern durch das Gesetz des Glaubens.
Röm. 3,28
Denn wir urteilen, dass ⟨der⟩ Mensch durch Glauben gerechtfertigt wird, ohne Gesetzeswerke.
Wer im Glauben nach Golgatha schaut, ist aus Gnade erlöst worden, denn er vertraut auf die Treue Jesu.
Wir dürfen darauf ruhen, was Jesus für uns tat und darin Heilssicherheit und Heilsgewissheit haben, denn Gott rechtfertigt uns, d. h. er bezeugt unsere durch Jesus gewirkte Gerechtigkeit in einem öffentlichen Freispruch.
(Siehe hierzu den Artikel „Das Evangelium - Gnade, Rettung, Nachfolge“ auf Freudenbotschaft.net.)
Wer den Segen Abrahams durch Jesus Christus empfangen will, der muss den äonischen Bund annehmen, der Abraham und vielen Nationen verheißen wurde, die ihn zum Vater haben :1.Mose 17,8; Hebr. 13,20; Ps. 105,8-10:.
Wir gehen in den neuen Bund ein und werden nicht nur Abrahams, sondern darüber hinaus Gottes Kinder, indem wir unser Herz vertrauensvoll dafür öffnen, was Jesus für uns auf Golgatha getan hat :Joh. 1,12; Gal. 3,26; 1.Joh. 5,13; Joh. 20,31:.
Laut Eph. 1,13 und 1.Kor. 12,13 erhalten wir in diesem Glaubensmoment den heiligen Geist und gehören dem neuen Bund an, der uns vom Fluch des Gesetztes des mosaischen Bundes befreit. (EÜ)
Eph. 1,13
In ihm ⟨seid⟩ auch ihr, als ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung.
1.Kor. 12,13
Denn in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.
Wenn wir unser Herz im Glauben für Jesus öffnen, zieht dessen neues Gesetz in uns ein :Hebr. 8,10; 1.Kor. 9,21:.
Die Erfüllung dieses Gesetzes ist aber keine Bedingung für die Aufnahme in den neuen Bund, denn unsere Nachfolge Jesu baut darauf auf, dass wir im Glauben an ihn bereits gerettet sind, d. h. durch die Taufe des Geistes unwiderruflich zum Leib des Herrn gehören.
So wie die Juden bis heute nur auf einen herrschenden Messias warten, während sie den leidenden Christus verworfen haben, so glauben die meisten Christen nur an den leidenden Gesalbten, während sie den herrschenden Messias, welcher, als König, der Gesetzgeber und Richter ist :Jak. 4,12: ablehnen, sodass schließlich die Gesetzlosigkeit überhandnimmt :Mt. 24,12:. (EÜ)
Mt. 24,12
und weil die Gesetzlosigkeit überhandnimmt, wird die Liebe der meisten erkalten;
Der kommende Christus wird aber alle Gesetzlosen richten :Mt. 7,23; Mt. 13,41:, zumal auch der Antichristus den Titel „der Gesetzlose“ trägt :2.Thes. 2,8:. Gesetzlosigkeit ist also antichristlich. (EÜ)
Mt. 13,41
Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle Fallstricke zusammenlesen und die, die Gesetzloses tun,
Mt. 13,42
und sie werden sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Die Gerechtigkeit tun, geht laut 1.Joh. 3,7 nur unter Beachtung der Gesetze Gottes, denn solche, die der Herr Jesus durch seine Gnade erlöst hat, sind von aller Gesetzlosigkeit losgekauft worden :Tit. 2,14:, denn die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit :Röm. 5,21:.
Gerechtigkeit aber ist der Wille Gottes gemäß dem von ihm gesetzten Recht. Das von Gott festgelegte Recht ist aber sein Gesetz. (EÜ)
1.Joh. 3,7
Kinder, niemand verführe euch! Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, wie er gerecht ist.
Tit. 2,14
Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, ⟨das⟩ eifrig ⟨sei⟩ in guten Werken.
Röm. 5,21
damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Deshalb spricht auch das NT vom „Gesetz des Christus“ :Gal. 6,2: (in 1.Kor. 9,21 wird es als Gesetz Gottes bezeichnet), das auch das „vollkommene Gesetz“ und das „Gesetz der Freiheit“ genannt wird, durch welches die Christen gerichtet werden :Jak. 1,25; Jak. 2,12:. (EÜ)
Gal. 6,2
Einer trage des anderen Lasten, und so werdet ihr das Gesetz des Christus erfüllen.
Jak. 1,25
Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingeschaut hat und dabei geblieben ist, indem er nicht ein vergesslicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, der wird in seinem Tun glückselig sein.
Jak. 2,12
Redet so und handelt so wie ⟨solche⟩, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen!
Weil Gott die Lehre Jesu, also sein neues Gesetz, auf unser Herz schreibt :2.Joh. 9; Hebr. 8,10:, warnt der vom Himmel her redende Mittler des neuen Bundes :Hebr. 8,6; Hebr. 10,25: davor, die Herzen zu verhärten :Hebr. 3-Hebr 4; Hebr. 3,7+8:.
Als durch das Blut Jesu Erkaufte müssen wir in der uns durch den heiligen Geist vermittelten Gnadenlehre des Wortes Gottes bleiben und dürfen nicht ins mosaische Gesetz zurückkehren :2.Joh. 9; 1.Joh. 2,27:.
Siehe hierzu den wichtigen Artikel "Die babylonische Verführung der Christen" auf Freudenbotschaft.net.
Das königliche Gesetz des Christus ist nicht die Erfüllung der Forderungen des alten Bundes, sondern die Leibesgemeinschaft aller Christen im erbarmungsvollen Tragen der Not des jeweils anderen :Gal. 6,2; 1.Kor. 12,26; 2.Kor. 5,14:.
Denn die Liebe zu den Glaubensgeschwistern ist die Erfüllung des Gesetzes Jesu, welches der Herr selbst vorlebte, als er seine Seele opferte und dadurch für uns Gnade und Wahrheit ermöglichte :Joh. 1,17:.
Das alles regierende Haupt des Gesetzes heißt Gnade :Röm. 10,4; Gal. 6,2; Mt. 23,23:. Das Haupt der Gnade heißt Liebe :1.Kor. 11,3:.
Der Weg zu Gott heißt Gnade und nicht Gesetz :Röm. 11,32; Röm. 9,16:.
Nachfolge Jesu bedeutet, sein Kreuz auf sich zu nehmen und den Weg des Herrn zu gehen :Mt. 16,24; Joh. 13,15+16:.
Jüngerschaft, zu ihr gehört u. a. die Befolgung der das mosaische Gesetz transzendierenden Bergpredigt Jesu :Mt. 5,2ff.; Mt. 7,28+29:, ist jedoch kein Teil des neuen Bundesschlusses Gottes mit den Menschen, sondern eine Folge davon.
Mit dem männlichen Kind im prophetischen Bild der schwangeren Frau in Offb. 12 ist genau das heilige Volk gemeint, das entrückt werden wird, um mit Christus zu herrschen :Jes. 66,7-9; Gal. 4,27:. (EÜ)
Jes. 66,7
Ehe sie Wehen hatte, hat sie geboren; ehe Geburtsschmerzen sie ankamen, wurde sie von einem Jungen entbunden.
Jes. 66,8
Wer hat so etwas ⟨je⟩ gehört, wer hat dergleichen je gesehen? Wird ein Land an einem einzigen Tag zur Welt gebracht oder eine Nation mit einem Mal geboren? Denn Zion bekam Wehen und gebar auch ⟨schon⟩ seine Söhne.
Jes. 66,9
Sollte ich zum Durchbruch bringen und ⟨dann⟩ nicht gebären lassen?, spricht der HERR. Oder sollte ich gebären lassen und ⟨dabei den Schoß⟩ verschließen?, spricht dein Gott.
Gal. 4,27
Denn es steht geschrieben: »Freue dich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Brich ⟨in Jubel⟩ aus und rufe laut, die du keine Geburtswehen erleidest! Denn viele sind die Kinder der Einsamen, mehr als ⟨die⟩ derjenigen, die den Mann hat.«
In Jesus Christus sind wir wie Isaak Kinder der Verheißung :Gal. 4,28:. Wir wurden aus dem oberen Zion geboren :Hebr. 12,22:, denn das himmlische Jerusalem, unser aller Mutter, wird in Sarah dargestellt :Gal. 4,26:.
In Jes. 66,7-9 geht es nicht um die Staatsgründung Israels im Jahr 1948 n.Chr., sondern um den äonisch-endzeitlich letzten Teil der Gemeinde Gottes (Braut des Lammes).
Er trennt sich vom Kreis seiner „Muttergemeinschaft“ (den 144 000), was gewissermaßen eine „Geburt“ darstellt :Offb. 12,5:. (EÜ)
Offb. 12,5
Und sie gebar einen Sohn, ein männliches ⟨Kind⟩, der alle Nationen hüten soll mit eisernem Stab; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron.
Wenn das letzte Leibesglied des Herrn entrückt ist, wird die heilige Nation Gottes an einem einzigen Tag komplett sein.
Diese „Staatsgründung“ im Himmel (das völlig neue Königtum des Herrn und seines Christus über die zukünftige Erde) wird beim Schall der 7. Posaune proklamiert werden :Offb. 10,7; Offb. 11,15:. (Schlachter 2000 + EÜ)
Offb. 10,7 (SLT)
sondern in den Tagen der Stimme des siebten Engels, wenn er in die Posaune stoßen wird, soll das Geheimnis Gottes vollendet werden, wie er es seinen Knechten, den Propheten, als Heilsbotschaft verkündet hat.
Offb. 11,15
Und der siebente Engel posaunte; und es geschahen laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt ist unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Die Erfüllung des zweiten Bündnisses Gottes mit Abraham ersetzt seinen ersten Bund mit ihm komplett :Hebr. 8,7; Hebr. 7,19; Offb. 21,1+2+5:.
Jesus Christus war schon immer, auch im AT, die Heilsbotschaft Gottes in Person.
Jesus ist die stets bleibende Freudenbotschaft. Er ist das aus den Juden kommende Heil aller.
Halleluja!
Willst du Jesus gehören und ein Teil seines himmlischen Jerusalem sein?
Willst du ein Staatsbürger des himmlischen Zion werden?
Willst du Jesus und seinem neuen Bund angehören?
Willst du den Segen Abrahams erlangen, um andere Menschen segnen zu können?
Auch mit dir kann sich die Erwählung Israels fortsetzen, wenn du das möchtest. Auch du kannst an den Verheißungen des „ewigen“ Bundes Gottes partizipieren. Auch du darfst durch den Glauben an Jesus Christus diesem Bund beitreten.
Willst du das?
Dann sage jetzt ja zu Jesus als deinen Gott und Erlöser!
Nimm ihn als den an, der für dich persönlich am Kreuz von Golgatha starb und dort deine Sündenschuld beglich, sodass du jetzt frei bist, ihm zu gehören und zu dienen.
Bete jetzt zu Jesus und bekunde ihm, allen Menschen, die du kennst und der unsichtbaren Welt deinen Glauben und deine Dankbarkeit.
Freue dich, denn du hast die Freudenbotschaft Gottes in dein Herz genommen.
Jesus ist jetzt dein neues Leben. Lass dich von der Gnade und Liebe Gottes verändern!